Das Problem ist viel weitreichender...ich fasse es mal in Stichpunkten ganz kurz zusammen:
- Nach dem 1. Weltkrieg, 1916, Schweiz: Anfänge der Politisierung der Kunst durch die Avantgarde in Form des Dadaismus mit dem Ziel, durch Kunst den Alltag der Menschen zu verbessern und die Trennung zwischen Kunst und Alltag aufzuheben. Der Dadaismus verbreitete sich in ganz Europa, auch in Deutschland. Die Menschen wehren sich gegen den Krieg.
- 1933, die Nazis kommen an die Macht, es verändert sich alles! Die Avantgarde, also der Dadaismus etc. wird aus Deutschland vertrieben, Dadaisten gehen ins Exil usw., wandern vor allem nach Amerika aus, wo die Avantarde weiterlebt
- Nach dem Krieg: Ich fasse es kurz...Deutschland hat es verpasst, die Avantgarde, später in den 60ern die Postmoderne, in den Alltag zu integrieren. Deutschland bleibt konservativ. Neue Medien (Fernsehen, später Videospiele) überschwemmen das Land und überfordern den konservativen Machtblock.
Fazit:
- Die deutsche Geschichte ist schon immer eine Geschichte der Obrigkeit...eine gelungene bürgerliche Revolution hat es nie gegeben...In den USA gab es einige bürgerliche Bewegungen (Aids-Aktivisten ACT UP etc.)....das Volk hat sich gewehrt!
- Deutschland blieb auch in den 80ern konservativ
- Auf unsere tiefgehend BESCHÄDIGTE NACHKRIEGSKULTUR treffen nun Spiele wie Gears Of War etc. ...
- Was kommt dabei heraus? Kunst fast überhaupt nicht in den Alltag integriert! ZENSUR! (Videospiele, Comics, Filme, Plakate, Musik usw. usw.)