Selten so ein lächerliches Interview gelesen wie in dem aktuellen 11 Seiten Retro Gamers Neo Geo AES Special:
http://fs5.directupload.net/images/160315/nn7skpmh.jpg
Selten so ein lächerliches Interview gelesen wie in dem aktuellen 11 Seiten Retro Gamers Neo Geo AES Special:
http://fs5.directupload.net/images/160315/nn7skpmh.jpg
__________________________________________________ __________________________________
HARDWARE DAUERSUCHE: Twin Stick EX (Hori, 360) & Virtua Stick Pro HSS-0130 (Sega Saturn)
Die Sammler-Interviews in den Retro Gamers sind eigentlich fast immer saudämlich
Ein unsägliches Käseblatt diese Zeitschrift.
Hat jemand eine Ahnung warum es das "Return" Magazin seit der aktuellen Ausgabe nur noch online, bzw. im Abo zu kaufen gibt?
Habe es bisher immer ganz normal im Handel gekauft, hat sich nun erledigt- ein Käufer weniger.
Abo oder Bestellung kommt für mich leider nicht in Frage.
Ich hatte die Return im Abo und habe eine Informationsmail seitens der Redaktion bekommen in welcher quasi mein Abo gekündigt wurde und ich das doch bitte online neu abschließen sollte. Habe ich noch nicht gemacht und finde die Aktion auch komisch.
Hier mal die Nachricht vom Magazin an mich:
Zitat:
Sehr geehrte RETURN-Leser,
es ist keine schöne Nachricht für uns, aber wir kündigen den Weggang vom Einzelhandelsvertrieb an.
Das RETURN-Magazin erhalten Sie ab sofort nur noch im Direktvertrieb (Einzelheft oder Abonnement).
Grund hierfür sind die massiven Preissteigerungen im Magazinvertrieb. Mussten wir bisher 49,5% des Magazinpreises für das Grosso (Grossist, der die Zeitschriftenläden beliefert) und den Händler abgeben, soll sich diese Summe nun in zwei Schritten auf 60% erhöhen. Diese Abgabenerhöhung kommt zu der massiven Preissteigerung im Druck des Magazins noch hinzu. Voraussichtliche Rechnungen ergaben, dass wir dann nur noch 0,42 Euro pro verkaufter Ausgabe zurück erhalten – der Rest verdampft auf dem Vertriebsweg.
Diese Entwicklung wollen wir nicht mittragen – im Zeitschriftengeschäft wird das volle Risiko auf den Herausgeber abgewälzt, zum Beispiel müssen wir auf Kommission liefern, Abrechnungen erfolgen erst 6 Wochen nach Verkauf. Eine Umsatzverteilung von 6 : 4 bei Risikoverteilung von 0 : 100 ist aus unserer Sicht mehr als unlauter. Aber: Dies bedeutet nicht das Ende des RETURN-Magazins, im Gegenteil! Die Redaktion ist weiterhin hochmotiviert, für unsere Leser ein spannendes Magazin zu entwickeln.
Alle aktiven Abonnenten bekommen weiterhin Ihre Ausgabe automatisch zugesandt. Alle Leser, die kein Abo abgeschlossen haben, können über unser kürzlich verbessertes Shopsystem die RETURN auf dem Postweg bestellen.
Der Kritik, dass dann die Ausgaben eventuell beschädigt bei Ihnen ankommen, entgegnen wir: Sie haben eine beschädigte Ausgabe erhalten? Wir ersetzen ihnen diese! Alles, was Sie dafür tun müssen: Machen Sie ein Foto von der beschädigten Ausgabe und mailen Sie uns dies zu.
Und nun freuen wir uns, gemeinsam mit den Lesern und Abonnenten, auf die am 20.05.2023 erscheinende Ausgabe 53!
(Aus organisatorischen Gründen können Sie eine Einzelheftbestellung der Ausgabe 53 erst ab dem 20.05.2023 aufgeben).
Zitat Ende
I rather ride twostrokes...
Kann (und will) ich auch nicht so ganz nachvollziehen...
Ich denke ein Großteil der Leser hätte so wie auch ich kein Problem damit,
einen etwas höheren Preis zu bezahlen um die erhöhten Kosten aufzufangen.
Stattdessen verprellt man alte Kunden mit solchen Mails und pfeift auf den Zeitschriftenhandel.
Ich persönlich habe schon lange keine Abos mehr, beziehe alle Zeitschriften nur noch im Handel vor Ort.
Nicht wegen eventueller Beschädigungen wie in der mail erwähnt,
sondern weil teils keine Zeitschriften bei mir ankamen.
Bei uns in der Ecke gibt es seit Jahren immer wieder Probleme mit verschwundenen Postsendungen.
Was so ganz nebenbei auch wieder gut ist für den Händler um die Ecke,
denen es oft ja auch nicht mehr so gut geht.
Ergo: Die Return hat hiermit (mindestens) einen ehemals treuen Leser verloren.
Geändert von Retro (16.06.2023 um 12:42 Uhr)
Ja, die Mail hab ich auch bekommen. Die Präsenz am Kiosk wurde denen wohl definitiv zu teuer.
Sehr schade, aber gerade bei Nischenmagazinen wie der Return wird es halt irgendwann schwierig wenn die kritische Masse nicht mehr erreicht wird, resp. bei den Preissteigerungen noch weiter erhöht werden muss. Für mich ändert sich nichts, ich hab die Return seit Jahren im Abo weil es sie hier ohnehin nur in den grossen Bahnhofkiosken zu kaufen gab.