Was SoC sagt.
Was SoC sagt.
Geändert von Makai (27.11.2015 um 23:28 Uhr)
"Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"
Zombiber liest sich ja schon genial. Den muss ich sehen.
Der Trashfilm hat viele Auswüchse. John Waters z.B. hat bewusst müllige (aber scheissen geniale) Filme gedreht. Dem Mainstream sind seine Streifen viel zu sick. Bei Inzest, Essen von echter Hundescheisse in Großaufnahme und schmierigem Sex müssen doch die meisten in ihren Vereinslätzchen weinen. Ebenso ist Schlingensief einer, der bewusst Trashfilme drehte. Auch ein sehr guter Mann.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob Filme wie "Sharknado" das Label Trash überhaupt verdient haben. Ich finde solche und ähnliche Streifen oft viel zu brav und verträglich (ganz im Gegensatz zu TROMA-Produktionen zum Beispiel). Trash-Filme sind am besten, wenn sie weh tun, verstören und irritieren, oder, wie etwa "Plan 9 from Outer Space", haartsträubend anzusehen sind, weil man merkt, dass Ed Wood es wohl ernst meinte. Also: Es gibt bewusst konzipierte Trash-Filme, darunter auch viel geniales. "Sharknado" ist schlicht debiler Unsinn (woran manche ja durchaus ihre Freude haben.)
Ich habe wohl SoC wohl etwas vorschnell zugestimmt, weil er Unmut gegenüber solcher Filme wie "Sharknado" äußerte.
Anbei: Eines der Meisterwerke von John Waters: "Desperate Living". Ohne zu übertreiben: Was Michael Jackson für die Popmusik darstellt, ist John Waters für den Trashfilm.
Geändert von Makai (28.11.2015 um 00:06 Uhr)
"Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"
Vor allem sein "CECIL B." ist für alle Filmliebhaber absolute Pflicht!
Hier würde ich allerdings komplett widersprechen.Ebenso ist Schlingensief einer, der bewusst Trashfilme drehte. Auch ein sehr guter Mann.
Der Mann hat für meinen Geschmack konstant ärgerlichen, uninteressanten Müll abgeliefert.
(Wobei ich nicht alle seine Filme kenne- aber die, welche ich kenne, sind allesamt für den Eimer...)
Bist du eigentlich mittlerweile bei der Erkenntnis "Einfach nur Abfall" angelangt?
We are Sex Bob-Omb and we are here to make you think about death and get sad and stuff!!!
Nö. Werde ich auch nie.
"Nur" Abfall kann schon mal nicht stimmen, alleine wegen dem großartigen "King of the Ants".
Und auch "Grimm's Snow White", "I am Omega" und "Krieg der Welten 3"
fand ich durchaus unterhaltsam.
"Moby Dick 2010" ist DIE Trash-Granate schlechthin, mit Kumpels schon mehrmals angesehen.
Ich hoffe bei den "Sharknado" Filmen auf ähnlichen Blödsinn...
"trikerider", aka "die lebenslange Suche nach dem schlechtestem Film der Welt" ^^
Na ihr trottel!
Den kenne ich doch schon lange:
DANIEL DER ZAUBERER
Drei mehr schlecht als recht auf Grufti geschminkte Gestalten wollen den Küblböck töten
(Soweit verständlich).
Dazu wird er von einem seiner Konzerte entführt
(warum nicht an Ort und Stelle abknallen?), und in ein Haus in der Nähe gebracht.
Anstatt aus dem immer wieder mal unbewachten Zimmer im Erdgeschoss
aus den Fenstern zu fliehen, wartet er lieber auf seine Entführer-
und macht diese mit seiner "positiven Energie" und peinlichem Gelaber zu seinen Fans.
Daniel darf gehen, beendet sein Konzert, Happy End.
Zwischendrin erscheint Daniel sein toter Opa und gibt ihm Ratschläge,
macht er den Vater eines jungen Mädchens zum totalen Daniel-Fan,
und soll für einen Hollywood-Film Probeaufnahmen machen.
WAS SOLL DAS?
Nicht nur, dass es hier genau genommen nicht mal eine richtige Handlung gibt,
nein, auch die "Schauspieler"
(Familie Küblböck, Regisseur Ulli Lommel und andere unbegabte Gestalten)
sind einfach unsagbar schlecht.
Die Klamotten von Daniel sind unglaublich hässlich-
und mehr als nur einmal läuft er offensichtlich in Frauenklamotten herum.
Sich diesen Film komplett anzutun, ist wirklich hart-
ausser man steht auf Daniels Micky Maus-Stimme,
denn der Großteil des Filmes sind Auftritte von ihm,
welche von der sogenannten "Handlung" unterbrochen werden.
Überhaupt: Was zur Hölle hatte so ein dilettantisches Machwerk im Kino zu suchen???
Kaum eine Szene ist nicht verwackelt,
denn der ganze Film scheint mit einer Amateur-Handkamera gedreht worden zu sein.
Die Beleuchtung ist unglaublich schlecht- da wird die Nacht schon mal zum Tag-
zumindest im näheren Umkreis der spielenden Figuren.
So ziemlich jeder Amateurfilm aus Deutschland ist technisch gesehen besser als dieser Mist,
allenfalls Jochen Taubert bietet in seinen Filmen ein ähnlich schlechtes Niveau-
aber die liefen auch nicht im Kino.
Und auch die Dialoge...
Immerhin habe ich eines gelernt: "Positive Energie ist besser als negative Energie".
Ach nee.
Dummerweise kann man bei diesem Machwerk definitiv nur negative Energie entwickeln.
Sorry Leute- der Film ist nicht so schlecht wie er oft gemacht wird- er ist schlechter!
Tut es euch selbst an, wenn ihr es nicht glaubt.
Geändert von Retro (29.12.2015 um 17:15 Uhr)