Seite 32 von 55 ErsteErste ... 22303132333442 ... LetzteLetzte
Ergebnis 311 bis 320 von 549

Thema: Das Kino Topic

  1. #311
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von ff_fan
    Registriert seit
    05.08.2008
    Beiträge
    4.872

    Standard

    Kann nicht mehr warten! Allerdings muss ich mich noch ein wenig länger gedulden, da ich am 22.12. in Berlin bin und da guck ich mir den im IMAX an. Bin schon mal auf die 48 Bilder pro Sekunden gespannt.

  2. #312
    Bombermaniac 2011 Stammuser Avatar von Mr.Nintendo
    Registriert seit
    11.08.2008
    Ort
    Bocholt
    Alter
    44
    Beiträge
    2.078

    Standard

    Hab schon Karten für den 15.12 in 2D

    Will den aber auch in 3D sehen.
    Juhu ich bin Papa von Zwillingen. Mika und Nele sind da

  3. #313
    Lord of Bazar Stammuser
    Registriert seit
    04.08.2008
    Beiträge
    3.442

    Standard

    Ist noch jemand von euch bei den Fantasy Filmfest Nights in Köln am kommenden Wochenende?

  4. #314
    Mk.de Mitglied Avatar von kristin
    Registriert seit
    06.11.2014
    Beiträge
    14

    Standard

    Zitat Zitat von ff_fan Beitrag anzeigen
    Ich hab am Wochenende Interstellar im IMAX geguckt und wenn man die Chance hat sollte man den Film auch auf diese Weise erleben. Ich bin jedenfalls restlos begeistert von diesem bildgewaltigen, emotionalen Meisterwerk und Hans Zimmers Soundtrack ist erste Sahne, hab mir gleich den Soundtrack vorbestellt.

    Schaue mir den nächstes WE auch ein! Hab bisher nur Gutes gehört von diesem Film und ein Soundtrack von Hans Zimmer ist immer erste Sahne

    LG. Kristin
    "Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt."

  5. #315
    Mk.de Mitglied Avatar von Perikles
    Registriert seit
    18.02.2014
    Beiträge
    58

    Standard

    Aber es reicht imo nicht, ständig Kubrick zu zitieren und die stillen Lücken, die "2001" zu einem Meisterwerk machen, mit Schmörres vollzustopfen.
    So kann man es natürlich beschreiben, wenn eine Kameraeinstellung minutenlang Schrott im Weltall festhält. Es ist, als blickte man in Unendlichkeit - und diese gleich zurück! Deine Einsicht hat mich allerdings motiviert, mal einen originär interdisziplinären Versuch anzugehen:



    "Burg Niedeck ist im Elsaß der Sage wohlbekannt,




    die Höhe, wo vor Zeiten die Burg der Riesen stand;




    sie selbst ist nun verfallen, die Stätte wüst und leer,




    du fragest nach den Riesen, du findest sie nicht mehr."




    Ich finde, die erste Strophe vom Riesenspielzeug Adalbert von Chamissos wird regelrecht hypostasiert durch den freizügigen Gebrauch überflüssiger dekonstruierender Leerzeilen. Der Spiegel märchenhaften Erzählens findet seinen Gegenpart in der behutsam aufgebauten Stille kraft der Lücken, die in beinahe postmoderner Manier doppeldeutig als Resonanzkörper für die erschütterte Erwartungshaltung des naiven Lesers einerseits und der sich darin reflektierenden Perspektive auf das sozioökonomische Umfeld andererseits, das, wir wollen es nicht vergessen zu erwähnen, zerrüttet, wie es ist, einen direkten Konnex zum methodologischen Zugriff ebenjenen Lesers aufbaut, ohne das inkommensurable Spannungsfeld auch nur anzutasten, geeignet ist, die herkömmliche Textinterpretation aufzulösen.

    Mit anderen Worten: man kann Quatsch mit genügend Kreativität auch zu pädagogisch wertvollem Blödsinn stilisieren. Die Rezeptionsgeschichte von 2001 ist ja wohl das Beispiel schlechthin für den saloppen wie treffenden Ausspruch "Das versteh' ich nicht, das muss Kunst sein". Einem anderen Film dann vorzuwerfen, sich von dieser unstatthaften Form des Raunens losgelöst zu haben, gleichwohl er noch immer den Schulterschluss sucht, finde ich folglich nicht ganz angemessen.

  6. #316
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Wok
    Registriert seit
    04.08.2008
    Ort
    berlin
    Alter
    42
    Beiträge
    1.501

    Standard

    Nolan als Regisseur. Meine persönliche Meinung ist, dass ein nicht unerheblicher Dunstkreis versucht, seine Filme als wesentlich komplexer aufzubauen, als sie in Wirklichkeit sind, um ihre daraus resultierenden Interpretationen als unheimlich clever darzustellen.
    Das trifft so ziemlich meine Meinung über Nolan. Er erzeugt mit Hilfe einer rudimentären Idee ein nett anzuschauendes Bilderkonzept.

    Inception war und ist im Kern denkbar schnell erzählt (Mann hat Verlustängste und versucht diese zu verarbeiten, bestenfalls zu überwinden)
    Siehe auch Memento
    Der Spaß hört auf, wenn das Gebäude brennt.

  7. #317
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von isi
    Registriert seit
    02.08.2009
    Ort
    NRW
    Alter
    54
    Beiträge
    3.636

    Standard

    @ makai

    wer sagt das Familie funktionieren muss? harmonisch sein muss?

    auch wenn es nicht funktioniert bleibt Familie das wichtigste.

    imo.


    ach komm "Missstände in der Familie"
    bisschen bild?

    was ist im Gegenzug mit all denen wo keine missstände?

    Argument fail.

    meine erfahrung ( reichhaltig)

    Familie nr.1
    Geändert von isi (20.11.2014 um 13:21 Uhr)
    ....weil ich der Zeit voraus bin die euch sicher nicht mehr bleibt.

  8. #318
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von CIT
    Registriert seit
    09.08.2008
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    4.605

    Standard

    Ich bin da ganz bei Perikles. Sowohl Nolan als auch Kubrik (der wohl überbewerteteste Regisseur von allen) sind Scharlatane, die intellektuelle Binsenweisheiten in formal brilliantem Gewand zu verhüllen verstehen. Das mag durchaus unterhaltsame Abendunterhaltung bieten, aber jeder Versuch die großen wissenschaftlichen Mysterien, der Raumzeit, Gravitation oder der Entsehung des Lebens, erzählerisch zu erfassen MUSS zwangsläufig an die Grenzen des menschlichen Verstands stoßen. Diese "known unknowns" funktionieren in der Kunst meist dann am besten, wenn sie als solche erhalten bleiben (zB Alien, Star Trek TNG, Darius ). Man könnte Interstellar höchstens den oberflächlichen Vorwurf machen, dass seine spezifischen Klischees der Familie und der individuellen Liebe vergleichsweise banal im Gegensatz zur vermeintlichen Gravitas des in 2001 abgeklopften schöpferischen Genus der Menschheit wirken.

  9. #319
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Makai
    Registriert seit
    04.08.2008
    Beiträge
    5.782

    Standard

    Ja, deine Erfahrung. Also nix Argument Fail. "Blut ist dicker als Wasser" = Nicht wahr.

    auch wenn es nicht funktioniert bleibt Familie das wichtigste.
    Nope, finde ich nicht. Ich stehe zu dieser Meinung. Die Lebensrealitäten der Menschen sie sind so sehr unterschiedlich, dass man das einfach nicht generalisieren kann. Du sprichst da einzig und allein für dich.
    "Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"

  10. #320
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Makai
    Registriert seit
    04.08.2008
    Beiträge
    5.782

    Standard

    Ich bin da ganz bei Perikles
    Ebenso vorhersehrbar, wie deine Meinung über Kubrick.

    EDIT: Bei "2001" mag ich halt insbesondere die Farben und die diegetischen Bilder. Ich finde auch, dass der Film einen Aspekt des Mensch-Seins sehr gut zum Ausdruck bringt: Die Begierde nach dem Rausch. Ich würde gar nicht behaupten, dass das so ein chiffrierter Ballen an Halbphilosophien ist. Ich denke eher, "2001" ist eine hippieske Bestandsaufnahme der menschlichen Spezies, das Motiv ist wenn überhaupt die Ambivalenz der menschlichen Neugierde und eine Auseinandersetzung mit der Endlichkeit allen Seins. Wir können uns ja bekanntlich nicht vorstellen, nicht zu existieren.
    Geändert von Makai (20.11.2014 um 15:53 Uhr)
    "Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •