My few cents:
Der Film handelt von einer Frau, die davon getrieben ist, ihren Sohn zu töten, weil sie maßlos überfordert ist. Dieser Trieb ist dargestellt durch den Babadook, ihre dunkle, brutale und destruktive Seite. Am Schluss besiegt sie "das Dunkle" in ihr jedoch nicht, sie zähmt es lediglich, nimmt es aber als ihr Eigen an. Deswegen füttert und pflegt sie es auch, muss es aber stets besänftigen und sich ihm stellen, damit es nicht wieder überhand nimmt. Es geht im Prinzip darum, dass solche drastischen Gefühle in jedem Menschen stecken und man als Mensch - jeder auf seine Weise - damit leben muss. Das macht diesen Film zu einem sehr humanen, wie ich finde. Es geht ums Annehmen (den Jungen, wie er ist und in seiner Situation nur sein kann), nicht ums Ankämpfen.
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