Zuletzt durchgespieltes Game

[mitsuruga]

Nioh bzw. Ninja Gaiden in 1/2 Speed

*Geniales Kampfsystem
*Schönes feudales Japan mit Monstern
*Imposante Bosse
*Schwerter und Samurai Rüstungen Porn
*Konstante Herausforderung
*Echtes Gefühl etwas geleistet zu haben

[channard]

Yoshi's Woolly World (3DS)

Da ich selbst keine WiiU besitze, bin ich natürlich froh, dass der ein und andere Titel auch für den 3DS umgesetzt wird. Yohi's Woolly World habe ich jetzt durch und muss sagen, dass ich geteilter Meinung bin. Einerseits bietet das Spiel erfrischende Ideen, knuffige Charaktere, einen ultrasüßen Schnuffel ... und andererseits technische Mängel wie m.E. ungünstig platzierte Rücksetzpunkte, langweilige Bosskämpfe oder auch das blödeste Ende das ich bisher in einem 3DS Spiel erlebt habe.

Die Kurzfilmgallerie ist genial. Alles in allem für mich ein Titel den man einmal durchzockt und dann im Regal verstauben lässt.

[Ma-Yuan]

Zelda Breath of the Wild Switch (90% Portable Mode)

Erstmal vorweg 7,5/10 sorry meine Meinung

Nun zum Positiven:

• Best aussehendes Handheld Game wirklich klasse keine Frage.
• Viel Liebe zum Detail in einigen Bereichen der Open World (nicht überall und XCX ist für mich immer noch das Maß aller Dinge bei Open World Games von BigN).
• Liebenswerte Charaktere und Humor.
• Oft gibt es mehrere Lösungen für ein Problem.
• Die vier Biester sind wirklich gut gemacht gewesen nur leider zu einfach, wenn man erstmal auf die Idee hinter dem Design gekommen ist.
• Das Kochen macht wirklich Spaß, auch wenn es recht simpel gestaltet ist.
• Das Wettersystem ist wirklich klasse.

Nun zum Negativen:

• Wie schon mehrmals gesagt bin ich kein Fan davon, dass Waffen und Schilde brechen. Ab und an brauchte ich eine Waffe pro Gegner oder ich habe in nem Schrein nen Gegner getroffen, der mich zwar nicht tot bekommen hat, aber ich alle meine Waffen an ihm Verbraucht habe und das wars dann.
• Die Gegner sind extrem dumm . . . Draufhauen hat immer ohne viel können funktioniert.
• Die Game Balance ist ne Katastrophe. Am Anfang wurde ich öfters geoneshotet und dann irgendwann wars genau andersrum nix hat mich mehr tot bekommen.
• Alle Bosse sind wenn man nicht mit einem Schlag gekillt werden kann zu einfach. Beast Boss 1 zig Versuche bis ich etwas mehr Herzen und ne bessere Rüstung hatte. Beast Boss 2 Versuche. Beast Boss 3 1 Versuch. Beast Boss 4 1 Versuch. Final Boss Ganon 1 Versuch . . .
• Das Design von Ganon ist Geschmackssache und meinen Geschmack hats nicht getroffen . . . Passt für mich nicht so recht zu Zelda.
• Vom Entschluss jetzt zum Endboss Ganon zu gehen bis er tot war plus infiltrieren von Hyrule Castle sind 30 Minuten Vergangen. Der Kampf war extrem unspannend. Kein Vergleich für mich zu Ocarina of Time . . .
• Wie man das Master Sword gehandhabt hat, fand ich auch bescheiden.
• Die Story ist extrem kurz und kaum erzählenswert. Dies war für mich nie die Stärke eines Zelda Games, hier finde ich es aber besonders bescheiden. Ich denke alle wichtigen Story Missionen zusammen sind vielleicht 5h lang wenn man sich beeilt . . . Man hat auch nie das Gefühl etwas tun zu müssen . . . Schließlich hat man auch 100 Jahre zuvor nix unternommen. Die Welt scheint ja alles in allem friedlich zu sein . . . Nur jetzt ganz plötzlich gehts nimmer gut . . .
• Das Raiden von Camps ist sinnlos, da man ggf. seine guten Waffen verbraucht hat und 50 Rupees als Dankeschön bekommt oder ne Schwache Waffe.
• Neben Quests sind belanglos, da die Rewards einfach nicht stimmen und oft keinerlei interessante Story bieten.
• Die Gegner Vielfalt ist recht bescheiden . . .
• Die Shrines sind viel zu einfach . . . Manchmal war ich nach weniger als 60 Sekunden durch . . .
• Es gibt keine echten Dungeons . . . Höllen oder ähnliches . . .
• Die kaum vorhandene Musik (Ok ist klar Geschmackssache . . .)

[rupert pupkin]

Kurze Frage nach ein paar Zahlen. Wie viel Stunden hast du gespielt? Wie viele der Schrines hast du gefunden?

[mitsuruga]

Ich bin mit dem Spiel noch nicht durch, aber ich bin weit genug um den Eindruck zu bekommen, dass die Wertungen für Zelda mMn hart überzogen sind.

@Rupert

Falls ich deine Fragen für mich beantworten darf, ahnend worauf die hinauszielst: Ein Spiel sollte für mich nie erst nach 30 Stunden gut werden und die Anzahl der Schreine (120 an der Zahl), sind ein Teil des Problems, weil sie eintönig, zu kurz und meist zu einfach sind. Warum nicht nur 20 Schreine, die größer und komplexer sind?

[rupert pupkin]

@Rupert

Falls ich deine Fragen für mich beantworten darf, ahnend worauf die hinauszielst: Ein Spiel sollte für mich nie erst nach 30 Stunden gut werden und die Anzahl der Schreine (120 an der Zahl), sind ein Teil des Problems, weil sie eintönig, zu kurz und meist zu einfach sind. Warum nicht nur 20 Schreine, die größer und komplexer sind?

Voll Daneben was mein Ziel ist.

Diesem Teil kann ich zustimmen: "Ein Spiel sollte für mich nie erst nach 30 Stunden gut werden".
Auch würde ich sagen das ein schlechtes Ende nicht den ganzen Teil davor schlecht macht.

Ich wollte/will einfach nur wissen: Wie viel Zeit und wie viel Shrines.

Das Spiel durchzuspielen schafft man ja in unter einer Stunde wenn man es drauf anlegt. Wenn mann nicht viel abdriftet sollten es 40 bis 50 Stunden sein.

[CIT]

Bin weiterhin auf meinem Visual Novel Trip und hab nun Danganronpa: Trigger Happy Havoc (PSV) beendet.

Das Spiel geht etwas mehr in die Point & Click Richtung, kombiniert mit Ace-Attorney-mäßigen Gerichtsverhandlungen und Persona-esquen Social-Sim Anteilen. Auch die Handlung vermischt verschiedene Einflüsse. Ähnlich Big Brother werden 16 Schüler und Schülerinnen zusammen eingesperrt und müssen sich gegenseitig töten (man denke an den Film Battle Royal) um wieder frei zu kommen — aber nur wenn sie nicht von den anderen Schülern überführt werden. Ein Roboterteddybär überwacht zudem die Pennäler und achtet streng auf die Einhaltung der Regeln.

Das Spiel folgt dabei stets dem gleichen Ablauf: Nachdem ihr im Schulalltag Beziehungen zu euren Mitschülern aufbaut geschieht irgendwann ein Mord. Dann geht es darum Beweismaterial zu sichern, welches schließlich in einer Gerichtsverhandlung präsentiert wird, die, so ihr denn den Täter überführt, in einer feierlichen Exekution desjenigen mündet.

Die Gerichtsverhandlung wiederum besteht aus einer Reihe von spielerisch etwas unausgegorenen Minigames, in denen ihr in einem Fadenkreuzshooter die Argumente der Gegenseite mit euren Beweisen abschießt, bzw. in einem Rythmgame zerschmettert. Zugute letzt rekonstruiert ihr den Tathergang indem ihr Panels in einem Comic korrekt anordnet. Selbstredend kommt es im späteren Spielverlauf zu jede Menge irrer Wendungen und man ist stets motiviert das eigentliche Mysterium, wie man in die Schule kam und wer das Mastermind im Hintergrund ist, zu knacken.

Pro:
+ spannender Spielverlauf
+ Teils sehr originelle, überdrehte Figuren (insb. “Fujoshi” Toko mit Borderline-Persönlichkeitsstörung)
+ Interessanter Mix aus 2D und 3D Grafik
+ Alles sehr stylish in Szene gesetzt
+ guter OST

Con:
- manche Fälle vorhersehbar
- Teilweise auch sehr schablonenartige Figuren, die nur gängigen Anime-Klischees folgen
- Mini-Games in den Gerichtsverhandlungen spielerisch schwach
- Handlung wirkt gerade gegen Ende hin sehr konstruiert

Unterm Strich: Spannendes Adventure mit hohem Stylefaktor, allerdings keine Offenbarung.

Ich vergebe 8/10 Zocks

[Ma-Yuan]

Kurze Frage nach ein paar Zahlen. Wie viel Stunden hast du gespielt? Wie viele der Schrines hast du gefunden?

Genug fuers master sword. Etwa 40 shrines denke ich. Gibt noch viel mehr aber habe keinen sinn gesehen noch laenger mit Ganon zu warten...

[mitsuruga]

Zelda BotW

Das Spiel war zu Anfang eine absolute Wucht und hat dann für mich im Verlauf ordentlich Kredit verloren. Ich kann verstehen, dass das Erkunden Laune macht und die Welt ist zweifelsfrei wunderschön. Mir gefallen auch die Physik Spielereien und die Orb Schreine waren teilweise unterhaltsam...

Doch es gab am Ende für mich nur wenig wirklich interessantes zu entdecken. In den ersten paar Stunden hab ich mich vor Vorfreude fast in die Hose gemacht, weil ich davon ausgegangen bin, dass in dieser Welt große Tempel stehen, die man erkunden kann und interessanten Kram finden wird. Dann kommt noch hinzu, dass die Sidequests, die ich angenommen habe, allesamt total langweilig waren.

Das Design des Spielverlaufs ist absolut offen und man muss sich das Erlebnis für sich selbst "erarbeiten". Das ist mir schon klar. Nur ist dieses Zelda für mich ein Abarbeiten von Listen, ein wenig Kochen und nette Gameplay Elemente, in der Interaktion mit der Welt. Aber für mich fehlt total ein narratives Skelett und wirklich interessante und spielerisch herausfordernde Orte in dieser schönen, aber leider sehr leeren Welt von BotW.

ps: Das Ende hat mich auch nicht beeindruckt!

[Makai]

Das fehlen eines stringenten narrativen Skeletts liegt in der Natur von Open World Games. Gerade diese funktionieren nicht wie eine klassische Erzählung, sondern wie eine interaktive Matrix. Die Spieler kreieren in solchen Spiel-Welten individuelle Spiel-Texte, die sich qua Spiel-Session nochmals voneinander unterscheiden. Und im Kopf der Spieler entstehen sog. storyworlds, die interpretativ-generativ konstituiert sind. Ausgehend hiervon finde ich es höchst interessant, dass manche Fülle, manche aber Leere mit BotW assoziieren.