Verfilmungen von Videogames
Ich habe diesen Bericht nach den Entstehungsdaten der Filme aufgelistet.
Lediglich bei Fortsetzungen oder Reboots werden diese
(mit extra erwähntem Drehjahr) hintereinander aufgezählt.
Die meisten Animationsfilme, sowie Trickfilme und im speziellen Mangas
habe ich unerwähnt gelassen, da ich an diesen absolut kein Interesse habe.
Somit sind hier normale Spielfilme, ein paar CGI-Filme und Webserien aufgelistet.
1993
SUPER MARIO BROS.
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Die Forscherin Daisy ruft die besten Klempner der Stadt zu Hilfe,
da eine Ausgrabungsstätte überflutet wird.
Als die Brüder Mario und Luigi ankommen,
wird Daisy von seltsam aussehenden Gestalten in die Kanäle unter der Stadt entführt.
Die beiden nehmen die Verfolgung auf-
und landen in Dinohattan, einer Stadt, die von King Koopa regiert wird...
Was für ein unglaublicher Mist!
Fans der Games werden hier das kotzen kriegen,
hat der Film doch kaum etwas mit den Games gemeinsam.
Aus der bekannten bunten Spielewelt wurde eine dreckige und düstere Stadt,
die eher ältere Zuschauer ansprechen dürfte als Kinder.
Dummerweise ist der Rest des Films wiederum so dermaßen lächerlich und kindisch,
dass kein Erwachsener sich für diesen Film interessieren dürfte.
Was namhafte Schauspieler wie Bob Hoskins, John Leguizamo und Dennis Hopper
dazu gebracht hat in diesem Film mitzuspielen
ist ebenso rätselhaft wie die Frage, wofür man hier zwei Regisseure gebraucht hat.
0/10
DOUBLE DRAGON
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New Angeles: Nachdem eine von einem Erdbeben ausgelöste riesige Flutwelle
den Großteil des ehemaligen Los Angeles zerstört hat, herrscht Chaos.
Banden regieren die Stadt, deren Boss im Besitz eines halben Amulettes ist,
welches zusammen mit der anderen Hälfte grenzenlose Macht verleiht.
Die gutherzigen Brüder und Karatekämpfer Jimmy und Billy Lee
sind im Besitz dieser zweiten Hälfte-
und auch der hässlichsten Klamotten und Frisuren, die es zu dieser Zeit gibt.
Gut kämpft gegen Böse...
In der Kinofasung sind beinahe alle Kampfszenen entfernt oder stark gekürzt,
inzwischen gibt es den Film aber auch ungekürzt auf DVD.
Besser macht ihn das allerdings nicht, die FSK 12 bleibt ebenfalls bestehen.
Ein bunter Trashfilm für Kinder mit schwachsinnige Ideen
(Autos mit Papier-Antrieb und Joystick-Steuerung),
wenig bis gar keinem schauspielerischem können, peinlichen Dialoge die lustig sein sollen,
hässlichen Klamotten und generell lächerlichen Gestalten wohin man blickt.
Ein Erdbeben samt Flutwelle hat die Stadt zerstört? Warum stehen dann alle Häuser noch?
0/10
1994
STREET FIGHTER
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Ein böser Diktator, General M.Bison (Raul Julia), will die Weltherrschaft an sich reissen.
Colonel Guile (Van Damme) wird mit der Elitekämpferin Cammy (Kylie Minogue) auf ihn angesetzt.
Über den Waffenhändler Sagat (Wes Studi) erhofft man, das Versteck von Bison ausfindig zu machen,
doch als sich Reporterin Chun-Li einmischt, geht einiges schief...
Von Raul Julia ist man deutlich besseres gewohnt, Van Damme nervt mit Pseudo-Coolness,
Dauergrinsen und Overacting- lediglich Wes Studi kommt einigermaßen überzeugend rüber.
Die Handlung ist natürlich nicht gerade überraschend oder gar innovativ-
aber damit könnte man ja leben, sowas erwartet man ja auch nicht unbedingt.
Die Dialoge sind teils bemüht (un)lustig, teils unfreiwillig lustig- Humor für Kinder,
Actionszenen ab 16, welche problemlos auch ab 12 durchgehen könnten-
ein kämpferisch unterforderter, dafür schauspielerisch überforderter Van Damme,
knallbunte Optik- hier passt nichts zusammen.
Interessant ist immerhin, dass wirklich viele der Figuren aus den Games hier vorkommen,
wenn auch teils nur in kleinen Rollen- oder unpassend eingebaut.
Das schlimmste für Fans der Games ist aber, dass die Verfilmung eines reinen Martial Arts-Games
hauptsächlich mit Waffeneinsatz und weniger mit Fights daherkommt.
Auch Special Moves, wie bei den Games üblich, gibt es nur wenige zu sehen-
dafür aber einige schlecht choreografierte Kampfszenen.
Vor allem der recht peinlich anzusehende Schlusskampf
mit dem herumfliegenden General Bison reisst dann alles noch weiter runter.
2/10
STREET FIGHTER – THE LEGEND OF CHUN LI (2009)
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Konzertpianistin und Martial Arts-Expertin Chun-Li ist auf der Suche nach ihrem Vater.
Dieser wurde, als sie noch ein Kind war, vom bösen Gangsterboss Bison entführt...
Klingt doof und nach genauso wenig Story wie im ersten Street Fighter-Film? Stimmt!
Klingt ausserdem, als als würde der erste Film vollkommen ausser acht gelassen? Stimmt!
Dazu kommt Hauptdarstellerin Kristin Kreuk,
der man zu keiner Sekunde auch nur den Hauch kämpferischen Talents abnimmt,
und die wohl auch des öfteren gedoubelt werden musste.
Michael Clarke Duncan als Balrog ist aber recht passend besetzt.
Leider hat man trotz Hochglanz-Optik den Eindruck, dass der Film doch nur Trash ist.
Vielleicht wäre es ein annehmbarer Film geworden,
wenn die Kampfszenen besser aussehen würden-
aber die vielen Wirework-Kämpfe sind schon eher peinlich als ansehnlich...
3/10
STREET FIGHTER – ASSASSIN'S FIST (2014)
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Die Freunde Ryu und Ken lernen bei ihrem Meister Gouken einen Kampfstil, der nicht nur lange geübt,
sondern auch erst mit einer gewissen Reife und Erfahrung beherrscht werden kann.
Denn diese Art zu kämpfen hat zwei Seiten-eine gute und eine böse,
welcher ungeduldige und unbeherrschte Kämpfer sehr schnell verfallen können.
Meister Gouken legt sehr viel Wert auf eine lange und genaue Ausbildung,
denn sein Bruder Gouki verfiel vor langer Zeit der bösen Seite, und verwandelte sich in eine Art Dämon.
Gouki tötete ihren damaligen Lehrmeister, und ist inzwischen auch auf der Suche nach Gouken,
denn in jeder Generation soll es nur einen Meister geben,
welcher die gesamte Kraft des Kampfstils beherrschen darf...
Hier handelt es sich um eine Webserie, die sich hauptsächlich auf Ryu und Ken konzentriert.
Das hat den Vorteil, dass man sich bei der Charakterentwicklung Zeit lassen konnte,
und nicht möglichst viele Kämpfer in eine platte Story einbauen musste,
wie im diesbezüglich beinahe schon katastrophalen Kinofilm.
Bis auf eine Nebenfigur sind hier die Darsteller besser, die Handlung nicht Trashig,
und die Kampfszenen absolut gelungen.
Lediglich der nervige alte zu Beginn und am Ende des Films,
welcher am Fluss herumschreit und wohl lustig gemeint sein soll, nervt.
Einfach, weil er weder witzig, noch glaubwürdig ist-
der Kerl sieht einfach zu sehr nach Faschingskostüm mit falschem Bart aus.
Die am Ende öfter auftauchenden Special Effects sind gelungen,
und unaufdringlich in den Film eingefügt- hier ist weniger mehr,
im Gegensatz zu den teils Effekte-überladenen Vorgängerfilmen.
Doch es gibt leider auch eine richtig schlechte Nachricht...
Die Laufzeit von über 140 Minuten birgt einige Durchhänger, die ersten 90 Minuten
bestehen beinahe ausschließlich aus Trainingskämpfen und etwas Hintergrundhandlung.
Hier wäre es besser gewesen, das ganze für die Auswertung als zusammenhängender Film
ein wenig zu straffen.
Trotzdem der beste der Street Fighter-Verfilmungen- besonders für Fans durchaus sehenswert.
6/10
1995
MORTAL KOMBAT
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Der Zauberer Shang Tsung, Herrscher der sogenannten Outworld,
fordert die besten Kämpfer der Welt auf, am Mortal Kombat Turnier teilzunehmen.
Neunmal gab es dieses Turnier bisher,
jedesmal haben die übermenschlichen Kämpfer von Shang Tsung gewonnen.
Wenn auch das zehnte Turnier in Reihe gewonnen wird,
ist die Welt der Menschen für immer unter der Kontrolle von Shang Tsung.
Einige menschliche Kämpfer nehmen die Herausforderung an,
unterstützt werden sie von Donnergott Lord Raiden und der geheimnisvollen Prinzessin Kitana.
Dass hier nicht viel Story geboten wird, dürfte niemanden überraschen.
Eher überraschend ist es, dass Regisseur Paul Anderson aus einem Spiel welches wenig Tiefgang bot,
sondern größtenteils von Gewaltdarstellung lebte, einen Film drehen konnte der durchaus ansehbar ist-
obwohl das ganze sehr Jugendfrei,ohne die brutalen Gewaltspitzen der Vorlage dargeboten wird.
Die Darsteller sind größtenteils optisch passend ausgewählt, lediglich Christopher Lambert
als Lord Raiden wirkt etwas deplaziert, scheint aber durchaus Spaß an dieser Rolle zu haben.
Die Kämpfe sind nett anzusehen, die Effekte für das Alter des Films gutes Mittelmaß,
und man erkennt die Handlung und Charaktere aus dem Spiel definitiv wieder.
Das Ende ist dann leider ein dicker Minuspunkt: Schlecht getrickst, Pseudo-cool, klischeehaft,
und allzu offensichtlich auf eine Fortsetzung ausgelegt.
Auch den Soundtrack fand ich eher ärgerlich, billigster Techno mit dauerndem "Mortal Kombat" Geschrei
soll wohl die Kämpfe passend untermalen, nervt (zumindest mich) aber nur.
Alles in allem passable Unterhaltung- mehr als Mittelmaß ist aber auch hier nicht drin.
5/10
MORTAL KOMBAT – ANNIHILATION (1997)
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Shang Tsung ist ein schlechter Verlierer, und missachtet die Regeln des Mortal Kombat.
Obwohl die Menschen das letzte Turnier gewonnen haben, versucht er nun die Erde zu erobern.
Er tötet Johnny Cage, und gibt bekannt, dass er als eine Art neuer Gott die Erde in sechs Tagen
vernichten wird, um am siebten Tag seine Ruhe vor den Menschen zu haben.
Doch Lord Raiden hat noch Kämpfer unter den Menschen, welche sich der Herausforderung stellen...
Regie-Neuling John Leonetti versagt hier komplett.
Die Story ist nur Nebensache- und sowieso kaum vorhanden.
Es sind zwar einige neue Kämpfer aus den Games vertreten, aber die Hauptfiguren
aus dem ersten Teil sind bis auf Liu Kang und Prinzessin Kitana mit anderen Schauspielern besetzt.
Sah Christopher Lambert im ersten Teil schon irgendwie unpassend als Raiden aus,
wirkt James Remar hier nur noch lächerlich.
Dass die Rolle von Johnny Cage hier sehr kurz abgehandelt wird, ist auch schade-
immerhin hatte er im ersten Film ein paar der besten Szenen,
und hat das ganze mit seinen Sprüchen aufgelockert.
Die Kämpfe sind leider größtenteils billig,
die meisten Schauspieler haben wohl auch keinerlei Kenntnisse von Kampftechniken.
Da war im ersten Film deutlich besseres geboten!
Aber dafür gibt’s hier jede Menge schlechte CGI, vermutlich aus einem 16bit Heimcomputer.
Im Ernst: Manche Szenen sind dermaßen billig, dass es schon weh tut.
Und warum ist dieser Film ab 18??? Hier hätte eine FSK 12 absolut ausgereicht.
Gegen den bunten und komplett blutleeren Annihilation war der FSK 16-Vorgänger regelrecht Brutal...
Das noch schlechtere Technogedudel bei allen Kampfszenen als im ersten Film beleidigt die Ohren-
aber im Abspann laufen Songs von Rammstein, KMFDM und Pitchshifter. Was soll das?
Warum nicht auch im Film passende Musik?
Der Abspann ist dann auch das einzig gute am Film- schade, nach dem durchaus genießbaren Vorgänger.
0/10
MORTAL KOMBAT – CONQUEST (1998)
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Nachdem Kung Lao im Mortal Kombat Turnier den bösen Shang Tsung besiegen konnte,
und somit die Eroberung der Erde durch Outworld-Herrscher Shao Khan zunächst verhindern konnte,
ist seine neue Aufgabe bis zum nächsten Turnier die Rekrutierung und das Training neuer Kämpfer.
Dabei unterstützt ihn Donnergott Raiden, was auch zwingend nötig ist-
denn Shao Khan versucht auch ausserhalb der offiziellen Turniere Kung Lao zu töten.
Hierzu bedient er sich unter anderem Scorpion und Sub-Zero, sowie dem Volk der Reptiles.
Allerdings gibt es noch auch noch weitere gefahren:
Magier Quan Chi mit seiner Untoten-Armee, sowie Königin Kreeya wollen ebenfalls die Erde erobern...
Von den ursprünglich 22 Folgen der Serie wurden nur 10 in Deutschland auf DVD veröffentlicht-
und das auch noch in teils willkürlicher Reihenfolge.
"Mortal Kombat Conquest - Der Kampf um die Erde ist nie zu Ende"
enthält die Pilot-Doppelfolge, also Folge 1 & 2 (Warrior Eternal Part 1 & 2)
"Mortal Kombat Conquest 2 - Die letzte Entscheidung"
enthält die Folgen 3 (Cold Reality) und 15 (The Serpent And The Ice)
"Mortal Kombat Conquest - Immortal Kombat"
enthält die Folgen 4 (Immortal Kombat) und 17 (The Master)
"Mortal Kombat Conquest - Kreeya"
enthält die Folgen 16 (Kreeya) und 20 (Balance of Power)
"Mortal Kombat Conquest - Final Battle"
enthält die letzten Folgen der Serie, also 21 (Stolen Lies) und 22 (Vengeance)
Miese Schauspieler, billige, lächerliche Masken und Plastik/Gummiklamotten. Die Dialoge passen dazu.
Lediglich einige Kampfszenen sind ansehnlich geworden,
ein paar der Stuntmen waren wohl recht Fit was Martial Arts angeht- die Hauptrollen eher weniger.
Sonst beherrschen billigste CGI-Tricks die Szenen, im Studio gebastelte Städte in der Pampa
auf durchgehend glattem, sauberen Betonboden inclusive.
Das einzig halbwegs bekannte Gesicht in der Serie ist Kristanna Loken,
welche bekanntlich zwar hübsch, Schauspielerisch aber eher mittelmäßig ist.
In den letzten Jahren sah man Loken meist in Filmen von Uwe Boll und The Asylum-
was eigentlich schon alles aussagt.
Wer sich diesen Mist freiwillig antut ohne einen Bericht darüber zu schreiben,
muss schon eine stark masochistische Ader haben...
0/10
MORTAL KOMBAT – LEGACY (2011)
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Mortal Kombat Legacy ist eine Webserie mit 9 Episoden,
welche die Vorgeschichte einiger Charaktere der Games erzählen.
Episode 1 & 2: Jax, Sonya & Kano
Eine Spezialeinheit der Polizei kämpft gegen Kano, welcher illegal mit Cyborg-Technik experimentiert.
Stylische Kampfszenen, welche aber gegen die toll inszenierten Schießereien und Explosionen verlieren.
Hier erfährt man auch, woher Kano sein Implantat im Gesicht hat.
Episode 3: Johnny Cage
Als Schauspieler erfolglos, als Kämpfer dagegen ein Meister.
Seine Filme sind Flops, aber er erregt die Aufmerksamkeit eines Mannes, der die besten Kämpfer sucht...
Mit einem Augenzwinkern inszeniert, gibt’s hier tolle Kampfszenen und beabsichtigt trashige Filmtrailer.
Episode 4 & 5: Kitana & Mileena
Shao Khan erobert durch seinen besten Mann Baraka fremde Welten.
Prinzessin Kitana und ihre geklonte und genetisch veränderte Schwester Mileena kämpfen dagegen.
Öde Mischung aus Trick- und Realfilm, in dem eine Stimme aus dem Off mehr erzählt, als man sieht.
Episode 6: Raiden
Mit einem Blitz erscheint der Donnergott auf der Erde- mitten im Hof einer Anstalt für Geisteskranke.
Klingt lustig, wird aber leider zu ernsthaft erzählt. Ob Raiden eine solche Behandlung
über sich ergehen lassen würde sei dahingestellt- aber die Episode sieht gut aus, und endet nett.
Episode 7 & 8: Scorpion & Sub-Zero
Die Feindschaft von Scorpion und Sub-Zero steht hier im Mittelpunkt, leider ohne zu erklären warum.
Action und sehr schön choreografierte Kämpfe sind allerdings auf hohem Niveau, hier rührt sich einiges.
Selbst die CGI-Effekte sehen toll aus, rein Kampftechnisch sind diese beiden Episoden das Highlight.
Episode 9: Cyrax & Sektor
Die künstlich geschaffenen Kämpfer Cyrax, Sektor und Smoke treten in einem Kampf gegeneinander an.
Sehr schöne CGI-Kampfszenen, die sich nicht hinter teuren Produktionen verstecken müssen.
Das ganze endet mit einem Fatality, was ein schönes Ende der Episoden darstellt.
MORTAL KOMBAT – LEGACY II (2014)
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Im Gegensatz zur ersten Season ist hier nun eine durchgehende Handlung enthalten,
welche in einzelne, namentlich benannte Kapitel unterteilt wurde.
Hier wird die Geschichte des Mortal Kombat Tournaments und einiger der Kämpfer erzählt.
Zudem kann man inzwischen mit bekannten Namen aufwarten,
hier sind immerhin Mark Dacascos und Casper Van Dien zu sehen.
Seltsam: Auf dem Backcover sind "10 Episoden" aufgeführt.
Wenn man aber den Film als ganzes startet,
sind nur eine Vorgeschichte sowie 7 Chapters, welche die Geschichte erzählen vorhanden?
Chapter 1: The Heartbreak of Liu Kang
Chapter 2: The Tragedy of fallen Brothers
Chapter 3: Relax
Chapter 4: Hear no evil
Chapter 5: Sisters
Chapter 6: Casting Call
Chapter 7: Deadly Reunions
Auch wenn es sich hier nur um Webserien handelt,
muss man doch anmerken dass das gezeigte deutlich besser aussieht und gespielt ist,
als der Kinofilm, sein Nachfolger- und natürlich die indiskutable TV-Serie.
Schade, dass man daraus nicht gleich richtige Kinofilme gebastelt hat,
denn ausser der Geschichte um Kitana und Mileena sind alle Episoden von Season 1
meiner Meinung nach durchaus gelungen.
Season 2 geht dann eh schon in die Richtung "kompletter Film",
und manche Szene ist durchaus recht "saftig" geworden.
Leider lässt die angekündigte Fortsetzung immer noch auf sich warten- "
Deadly Reunions" endet offen mit "To be continued..."
Bisher ist Mortal Kombat - Legacy
ausschließlich als US-Import auf DVD (Code 1) und Blu-ray (Codefree!) erhältlich.
Für Fans absolut zu empfehlen, auch wenn (noch?) das Ende der Geschichte aus Season 2 fehlt...
8/10
1999
WING COMMANDER
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Im Jahr 2654 herrscht Krieg zwischen den Menschen
und einer Katzenmenschen-Rasse namens Kilrathi.
Die Sternenflotte der Menschen ist weit entfernt,
nur ein paar wenige Kampfpiloten können die Vernichtung der Erde verhindern...
Zu erwähnen gibt es eigentlich nur negative Punkte des Films, da es keine positiven gibt.
Wing Commander enthält dämliche Dialoge, schlechte Schauspieler, billige Kilrathi-Fachingsmasken,
Altkleidersammlungs-Uniformen, ein Überraschungsfreies und ideenloses Drehbuch,
peinliche Computertricks und gnadenlos hirnlose Unlogik.
Hauptdarsteller Freddie Prinze Jr. ist das wohl untalentierteste Bubi, das man sich vorstellen kann-
wer hat dem denn gesagt, er sei ein Schauspieler?
Jürgen Prochnow und Tcheky Karyo schaffen es immerhin, nicht negativ aufzufallen.
Dass Chris Roberts persönlich hier Regie geführt hat, klingt zwar theoretisch gut-
aber es hat wohl einen Grund, warum dies sein einziger Film war.
Der Mann sollte bei Games bleiben, dafür hat er wohl Talent. Aber bitte keine Filme mehr drehen.
Schade um die eigentlich wirklich Filmreife Story- da wäre doch mal ein Remake
mit großem Budget, guten Schauspielern und einem begabten Regisseur interessant...
1/10
2000
DUNGEONS AND DRAGONS
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Der böse Zauberer Profian (Jeremy Irons) und sein Handlanger Damador (Bruce Payne)
wollen die Kaiserin (Thora Birch) des Reiches Izmir stürzen,
welche für eine Gleichbehandlung aller Bewohner ihres Reiches eintritt,
da es sie ärgert, dann nicht mehr zu den bevorzugten Bewohnern zu gehören.
Hierzu bedrohen sie das Reich mit den durch Magie unter Kontrolle gebrachten goldenen Drachen.
Doch es gibt da noch die roten Drachen, welche mächtiger sind als die goldenen.
Das Problem ist nur: Um diese zu kontrollieren, braucht man ein magisches Artefakt.
So werden zwei Diebe (Marlon Wayans & Justin Whalin) ausgeschickt, um dieses zu finden...
Ursprünglich eine Brettspiel, bzw eine Pen & Paper Serie,
gab es später auch Computer und Konsolengames unter diesem Namen-
also lassen wir das ganze mal als Spieleverfilmung gelten.
Durchschnittliche bis schlechte CGI-Tricks, nervige und/oder schlecht geschminkte Darsteller,
schlechte Masken, falsche Bärte, witzig gemeinte Dialoge die größtenteils einfach nur peinlich sind,
und natürlich die übliche Lovestory.
Marlon Wayans mit seiner Pieps-Stimme nervt hier unglaublich.
Bleibt wieder mal die Frage:
Warum haben dermaßen schlechte Filme oft bekannte Schauspieler zu bieten?
2/10
DUNGEONS AND DRAGONS 2 – DIE MACHT DER ELEMENTE (2005)
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Damodar (Bruce Payne) ist wieder da- diesmal nicht ganz so peinlich geschminkt,
aber ziemlich angepisst, da er von Profian verflucht wurde, und nun als Untoter sein Dasein fristet.
Mit Hilfe einer Zauberkugel will er den Fluch brechen, und vor allem auch
den legendären schwarzen Drachen erwecken, der das Reich Ismir endgültig zerstören soll.
Eine Rollenspielmäßig zusammengewürfelte Gruppe verschiedener Charaktere versucht,
das zu verhindern...
Die Story ist natürlich nicht gerade Originell,
und alle Darsteller sind bis auf Bruce Payne unbekannt und neu in dieser Geschichte-
aber eine klare Steigerung zum ersten Film ist vorhanden.
Immerhin spielen alle recht überzeugend, es sind keine Totalausfälle wie im ersten Film dabei.
Auch die Effekte sind trotz niedrigerem Budget nicht schlechter als im ersten Film,
und an diversen Fantasy-Gestalten wie Drachen, Zauberern, Geistern
und sonstigen Kreaturen mangelt es hier auch nicht.
Mit einer interessanteren Story und größerem Budget für die Effekte
wäre hier noch deutlich mehr drin gewesen.
5/10
DUNGEONS AND DRAGONS 3 – DAS BUCH DER DUNKLEN SCHATTEN (2013)
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Der Vater des jungen Kriegers Grayson, welcher gerade in den Ritter-Orden „Knights of the new Sun“
aufgenommen wurde, wird von einem bösen Zauberer entführt.
Unterwegs auf dem Weg zur Festung, in welcher sein Vater gefangen gehalten wird,
lauern Drachen und andere böse Wesen- weshalb sich Grayson
einer zwielichtigen Gruppe Gesetzloser Krieger und Magier mit demselben Ziel anschließt,
was ihn zwar moralisch belastet, aber die Chancen bei kämpfen deutlich erhöht.
Nicht die ganze Gruppe ist böse und durchtrieben,
aber auf wen kann er sich verlassen, als es zum Kampf gegen den Zauberer kommt?
Mit den ersten beiden Filmen hat dieser dritte von der Handlung her nichts mehr zu tun,
aber immerhin kriegt man hier einen richtigen Fantasy-Streifen zu sehen, der alles bietet
was man von einem solchen erwartet- und sogar wirklich nette Anspielungen auf Games hat.
Charakterklassen wie Krieger, Magier, Barbar, Assassine oder Vermin-Lord gibt es hier ebenso,
wie eine nette Item-Shop-Szene, die für Zocker wirklich witzig geraten ist-
und für den normalen Zuschauer unauffällig wirkt.
Die Schauspieler sind solide, aber nicht herausragend,
die Tricks schwanken zwischen äusserst mittelmäßig und erstaunlich gut-
zumindest für eine B-Movie Produktion, die nicht für's Kino gedreht wurde.
Jedenfalls ist dieser Film in allen Punkten ganz klar dem ersten,
der eine teure Kinoproduktion war, überlegen!
Auch der zweite Teil wird übertroffen, was wohl auch an der veränderten Storyline liegt.
Generell tut es dem Film auch gut, dass er eine düstere Atmosphäre hat, frei von Hollywood-Kitsch ist,
und eher böse Ideen wie das Zombiekind, welches die Rechtschaffenheit der Gruppe prüft, bietet.
Mit größeren Budget für die Tricks, anderem Namen
und bekannten Schauspielern hätte aus dem Film ein Hit werden können.
Alles in allem wurde ich trotz ein paar eher schlechter Tricks sehr gut unterhalten:
7/10
2001
DER HEXER - GERALT VON RIVA
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Der Polnische Film von 2001 basiert auf den Romanen rund um Geralt von Riva.
Die "Witcher"-Spiele, die ebenfalls auf den Romanen beruhen, kamen später, ab 2007 auf den Markt.
insofern ist "Der Hexer" natürlich keine richtige Spieleverfilmung,
aber doch in diesem Zusammenhang erwähnenswert.
Die Spiele sind mir übrigens nicht bekannt, ob es einen Zusammenhang gibt, kann ich nicht sagen.
Geralt von Riva, ein im Schwertkampf ausgebildeter Hexer,
zieht durch sein Heimatland, welches von Krieg, Monstern und Intrigen bedroht wird.
Er ist ein Einzelgänger der nicht jeden Auftrag annimmt, und tötet nicht wahllos-
sondern nur böse Wesen, welche es seiner Ansicht nach verdient haben, zu sterben.
Als die Königstochter sich in einen verfluchten Mann verliebt welcher Tagsüber
mit einem putzigen Igelgesicht herumläuft, tötet er diesen nicht wie es die Königin wünscht,
sondern versucht ihm zu helfen, den Fluch loszuwerden.
Unterwegs hat er Mitleid mit hässlichen CGI-Drachen,
und trifft auf böse Ritter sowie eine Räuberbande deren Anführerin er aus früheren Zeiten kennt.
Dass es sich wohl um einen TV-Film handelt merkt man nicht nur am offensichtlich fehlenden Budget,
sondern auch daran, dass das 16:9 Format der DVD mit Sicherheit nicht Original ist.
Auffällig oft sieht man am oberen Bildrand abgeschnittene Köpfe,
was darauf schließen lässt, dass man einen Vollbild-TV-Film auf Pseudo-Kinoformat getrimmt hat.
Der Film wirkt, als wäre er trotz seiner eh schon viel zu langen Laufzeit von über 2 Stunden
stark in der Handlung gekürzt worden.
Besonders am Anfang fallen viele hektische Schnitte und fehlende Übergänge auf.
Schauspielerisch ist das ganze einfach nur peinlich:
Michal Zebrowski als "Witcher" ist bestenfalls durchschnittlich,
der Barde kommt als einziger sympathisch rüber- so gut wie alle anderen Darsteller
dürfen sich mit der Beschreibung "unbegabt" schon geschmeichelt fühlen.
Passend dazu ist auch der Rest:
Miese Choreographie der Schwertkämpfe, billige knuffige CGI-Drachen und Gummimonster
wie aus einem Kinderfilm, und die Locations wurden wohl auf dem Mittelaltermarkt um die Ecke gefunden.
Von einem "Hexer" hätte ich auch mehr Magie als Schwertkämpfe erwartet.
Aber diese waren wohl einfacher umzusetzen, als die wenigen billigst gemachten "magischen" Tricks.
Die 2 Stunden Laufzeit ziehen sich dahin wie Kaugummi und werden absolut ernsthaft rübergebracht-
ein wenig Witz hätte hier definitiv gut getan,
dass er sich viel zu ernst nimmt, macht den Film nicht besser- im Gegenteil.
Auf dem Backcover der DVD steht ernsthaft:
"Voller spektakulärer Kampfszenen und außergewöhnlicher Spezialeffekte
glänzt diese erstklassige Fantasy-Produktion".
Für diese dreiste Lüge gibt's die Höchststrafe!
0/10
FINAL FANTASY – DIE MÄCHTE IN DIR
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Seit dem Einschlag eines Meteors bevölkern ausserirdische Wesen die Erde.
Die letzten Menschen leben in großen Städten innerhalb riesiger Schutzkuppeln.
Während das Militär wie üblich versucht,alle Probleme mit Waffengewalt zu lösen,
indem man mit einem riesigen Laser auf den Herkunftsort der Aliens,
nämlich den Krater den der Meteor verursacht hat schießen will,
versuchen einige Wissenschaftler auf andere weise das Problem zu lösen.
Der Laser wäre nämlich auch kräftig genug um den ganzen Planeten zu zerstören...
Wie die meisten wohl wissen dürften,
handelt es sich hier um einen vollständig im Computer entstandenen Film.
Technisch ist alles recht beeindruckend gelungen, der Soundtrack ist ebenfalls sehr passend.
Ein eigenständiger, aber durchaus gut ansehbarer Film.
Sofern man keinen Bezug zu den Games erwartet- denn den gibt es meines Wissens nicht...
7/10
FINAL FANTASY – ADVENT CHILDREN (2005)
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Der Schwertkämpfer Cloud bekommt Besuch von drei Gestalten,
welche seinem alten Feind Sephiroth ähnlich sehen,
ihn als Bruder ansprechen- und von der Erweckung einer Mutter Jenova sprechen.
Er schnappt sich sein Schwert, und versucht Licht ins Dunkel zu bringen...
Es mag sein, dass man den Film nur versteht, und dementsprechend darauf eingehen kann,
wenn man die zugehörigen Games kennt.
Ich jedenfalls kenne diese nicht-
da ich mit Japan-RPG's mal so ziemlich gar nichts anfangen kann.
Dementsprechend stehen während des Großteils der Story viele Fragezeichen über meinen Kopf.
Technisch gesehen ist dieser CGI-Film nett anzusehen, scheint sich mehr an der Spiele-Optik z
u orientieren, als der meines Erachtens deutlich schöner anzusehende Vorgängerfilm.
Ich jedenfalls kann mit Charakteren wie Cloud mit seiner Sonic-Frisur,
und seinem viel zu großen, lächerlich aussehenden Schwert nicht viel anfangen,
aber zumindest rührt sich einiges, speziell in der zweiten Filmhälfte.
Für Fans eventuell eine tolle Sache, für mich beinahe komplett uninteressant- daher ohne Wertung!
TOMB RAIDER
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Die Planeten unseres Sonnensystems stehen alle 5000 Jahre in einer bestimmten Konstellation.
Diese macht es angeblich möglich, mit einem bestimmten Artefakt die Zeit zu kontrollieren.
Das wissen auch die Illuminaten, welche natürlich darauf aus sind, dieses in ihre Hände zu kriegen.
Jenes Artefakt ist ein mystisches Dreieck, welches man schon bei Erschaffung in zwei Hälften geteilt,
und in entgegengesetzten Teilen der Welt versteckt hat, um es vor missbrauch zu schützen.
Den Schlüssel zum Versteck der einen Hälfte, einer alten Uhr,
hat die Archäologin Lara Croft in ihrem Besitz- ohne davon zu wissen.
Als der Anführer der Illuminaten in Lara's Schloss einbricht, und den Inhalt der Uhr stiehlt,
macht sie sich auf die Suche nach den Dieben- und entdeckt nach und nach deren Geheimnis...
Angelina Jolie ist hier eine akzeptable Besetzung,
passt sie doch immerhin optisch recht gut in die Rolle der Lara-
und genügend Schauspieltalent ist für Edel-Trash wie diesen Film ebenfalls vorhanden.
In Nebenrollen glänzen noch Daniel Craig sowie Angelina's Vater Jon Voight.
Da man hier mit Simon West einen Action-erfahrenen Regisseur gefunden hat,
ist der Film auch insgesamt recht gut inszeniert worden.
Natürlich ist die Story nicht gerade anspruchsvoll,
sondern eher eine weibliche Variation der Indiana Jones-Filme,
und dementsprechend teils auch arg übertrieben- aber immerhin zu keiner Minute langweilig.
Schade ist nur, dass hier schon bei der Produktion des Films ganz offensichtlich
auf eine FSK 12-gerechte Inszenierung geachtet wurde.
So gibt es zwar genug Actionszenen, aber irgendwie wirkt das alles doch ein wenig steril.
7/10
TOMB RAIDER – DIE WIEGE DES LEBENS (2003)
http://fs5.directupload.net/images/180610/irzqf3ws.jpg
Lara Croft ist in Griechenland auf der Suche nach einer geheimnisvollen Kugel,
welche den Weg zur legendären Büchse der Pandora weisen soll.
Allerdings ist sie nicht die einzige, die das Versteck entdeckt-
die Kugel wird ihr abgenommen, sie selbst kann aber flüchten.
Zurück in England bittet sie der Geheimdienst darum, die Kugel wiederzubeschaffen-
da sie in den Händen eines kriminellen chinesischen Wissenschaftlers ist,
der Chaos über die Menschheit hereinbrechen lassen könnte.
Für diesen Auftrag holt Lara ihren Ex-Liebhaber Terry (Gerard Butler) aus dem Knast,
um gemeinsam die Menschheit zu retten...
Wie es nun mal leider nicht selten ist, sind Fortsetzungen meist schwächer als ihre Vorgänger-
leider auch in diesem Fall, trotz eigentlich recht guten Voraussetzungen.
Als Regisseur hat man Jan De Bont gewählt, der zwar nicht gerade unfähig ist-
aber bisher eher größtenteils Mittelmaß abgeliefert hat.
So gibt es hier zwar wieder viel jugendfreie Action wie im ersten Film,
aber leider mit dem Hai-Angriff auch eine Szene, die an Blödheit kaum zu überbieten-
und nebenbei auch nur sehr billig getrickst ist.
Auch dass Lara diesmal einen Partner bekommen hat, passt nicht so ganz ins Bild,
vor allem da so natürlich auch noch eine unpassende Lovestory mit ins Spiel kommt,
die aber immerhin anders endet als man denkt.
Positiv hervorheben kann man die exotischen Schauplätze des Films,
was das angeht ist optisch mehr geboten als im Vorgänger-
was leider durch teils billig wirkende Kulissen wieder zunichte gemacht wird.
Auch die Schauspieler in Nebenrollen sind in der Fortsetzung generell deutlich schwächer:
Angelina Jolie spielt die Lara wieder solide wie im ersten Teil,
aber Gerard Butler, der eigentlich nicht unbegabt ist, kann hier nicht überzeugen-
und der komplett fehlbesetzte Til Schweiger zieht den Film noch weiter runter.
4/10
TOMB RAIDER (2018)
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Sieben Jahre ist es her, dass der reiche Richard Croft bei einer Expedition spurlos verschwand.
Ebenso lange weigert sich seine Tochter Lara schon ihr millionenschweres Erbe anzunehmen-
denn dafür müsste sie ihren Vater offiziell für tot erklären.
Sie verdient sich ihr Geld als Fahrradkurier, was aber kaum zum Leben reicht-
so dass sie irgendwann doch den Familienanwalt aufsucht.
Als sie die Urkunden unterschreiben will, händigt ihr der Anwalt ein Artefakt aus,
welches eine versteckte Nachricht an Lara enthält.
Die Nachricht ist zwar verschlüsselt, aber in Lara keimt neue Hoffnung auf,
ihren Vater so vielleicht doch noch zu finden.
Sie macht sich auf die Suche nach den letzten bekannten Spuren ihres Vaters,
und stößt auf Lu Ren, einen heruntergekommenen Bootsverleiher,dessen Vater der einzige war,
der sich traute Richard Croft's mysteriöses Ziel anzusteuern- und seitdem ebenfalls verschollen ist.
Gemeinsam entschlüsseln die beiden die Nachricht, und begeben sich auf die Suche nach einer Insel,
welche die Überreste der bösen japanischen Gottheit Himiko enthalten soll.
Als sie nach diversen Problemen ihr Ziel erreicht haben, müssen sie allerdings feststellen,
dass sie nicht alleine auf der Insel, und noch andere auf der Suche nach Himiko sind-
und diese anderen gehen über Leichen um ihren Auftrag zu erledigen...
Wie man anhand der Inhaltsangabe bemerkt, haben wir hier keine Fortsetzung,
sondern einen kompletten Neustart vorliegen.
Regisseur Roar Uthaug (Cold Prey, Escape, Hellfjord) ist dafür auch definitiv der geeignete Mann,
drückt nicht von Anfang an durchgehend aufs Gas wie in den vorherigen Filmen,
sondern lässt der Geschichte etwas Zeit sich zu entwickeln und setzt mehr auf Realismus.
Dazu kommt die meiner Meinung nach perfekt besetzte Alicia Vikander,
welcher man sowohl ihre Herkunft, als auch ihre Kampfszenen und Abenteuerlust abnimmt.
Als ihr Gegenspieler auf der Insel ist Walton Goggins mal wieder absolut perfekt besetzt,
nur wenige spielen sympathisch wirkende Dreckschweine so gut wie er.
Den stylischen Hochglanzlook und peinlichkeiten wie Kampfroboter und Prügelszenen
mit einem Hai wie in den beiden Jolie-Tomb Raider-Filmen sucht man hier vergebens,
der neue Tomb Raider ist ein dreckiger Abenteurfilm wie man ihn sich vorstellt,
wer Uthaug's "Escape" kennt, kann sich vorstellen was ihn hier erwartet.
Keine coolen Sprüche, sondern eine verdreckte, verschwitze, kämpfende
und auch mal fertig aussehende Heldin sind hier geboten.
Lediglich vom Ende hätte ich etwas mehr, bzw anderes erwartet.
Nach all den Infos über die mystische, böse Himiko hätte ich gedacht,
dass es vielelicht doch noch ein wenig übernatürlich wird-
der Film bleibt aber auch da vollkommen bodenständig und realistisch.
Das ist ja nichts schlechtes, und erinnert auch so des öfteren
an den berühmten Archäologen mit dem Schlapphut- aber etwas weniger Betonung
der angeblich bösen, tödlichen Mächte von Himiko hätten hier im Laufe des Films wohl gut getan.
Leider wird es vermutlich nie zur quasi angekündigten Fortsetzungen kommen,
denn seltsamerweise lief der Film nirgends sehr erfolgreich.
Witz am Rande:
Die wohl am meisten gehörte und gelesene "Kritik" zu diesem Film lautet: (Zitat) "Zu kleine Titten".
Da wundert es mich nicht, dass man den ansonsten rundherum gelungenen Film
nicht weiter beachtet, wenn man nur Augen dafür hat...
9/10
2002
BALLISTIC - ECKS VS SEVER
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Der heruntergekommene Ex-FBI-Agent Ecks (Antonio Banderas)
ist am vermeintlichen Tod seiner Frau zerbrochen.
Von seinem ehemaligen Vorgesetzten erfährt er, dass seine Frau noch lebt-
genauere Infos erhält er allerdings nur, wenn er einen äusserst gefährlichen Auftrag annimmt.
Eine mikroskopisch kleine neu entwickelte Waffe,
welche ihre Opfer tötet ohne Spuren zu hinterlassen, muss gefunden werden.
Dummerweise ist auch die Profikillerin Sever (Lucy Liu) hinter der Waffe her,
wenn auch aus anderen Gründen...
Scheinbar ist dieser Film nicht ganz sicher einzuordnen.
Angeblich beruht das Spiel auf einem frühen, verworfenen Entwurf des Scripts für den Film.
Allerdings kam das Spiel dann sogar ein Jahr vor dem Film auf den Markt,
was ihn wiederum interessant für diesen Thread macht.
Die Handlung dient eigentlich nur dazu, möglichst viele Actionszenen aneinanderzureihen-
von daher darf man sich nicht wundern, dass es keine Überraschungen gibt.
Action gibt es allerdings reichlich, egal ob Zweikampf, Schießereien oder Explosionen.
Anfangs freut man sich noch über die stylisch gefilmten Szenen,
aber schon bald beginnen die dauernde Techno-Untermalung und vielen Zeitlupen-Szenen zu nerven.
Die Hauptrollen wurden gut besetzt, die Choreografie der Kampfszenen ist okay,
generell ist alles handwerklich solide inszeniert.
Trotzdem kommt der Film nur leicht über das Mittelmaß hinaus.
6/10
RESIDENT EVIL
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Im Hive, einer unterirdischen Forschungseinrichtung der Umbrella Corporation,
wird der gefährliche T-Virus freigesetzt,
der sämtliche anwesenden Wissenschaftler und Mitarbeiter in Zombies verwandelt.
Eine Spezialeinheit des Militärs soll den Virus ausschalten, ehe er aus dem Hive entkommen,
und somit zuerst die Stadt Raccoon City- und danach die ganze Welt befallen kann.
Am Hive trifft man auf Alice (Milla Jovovich),
eine junge Frau mit Gedächtnisschwund, und nimmt sie mit.
Im inneren warten allerdings schon jede Menge zu Zombies mutierte Menschen-
und auch die als Versuchstiere gehaltenen, und jetzt mutierten Hunde sind unterwegs...
Hier war nach Mortal Kombat zum zweiten mal bei einer Spieleverfilmung
Regisseur Paul Anderson am Werk.
Und auch in diesem Fall ist ein eher mittelmäßiger, aber gut aussehender Film dabei herausgekommen.
Die Verfilmung des Spiels ist nur bedingt gelungen, was wohl zum Großteil daran liegt,
dass auch hier wieder ganz klar auf eine Jugendfreigabe geschielt wurde.
Über die Besetzung der Hauptrolle mit dem klapperdürren Model Milla Jovovich
kann man wohl getrennter Meinung sein, meines Erachtens wirkt sie eher,
als würde sie vor Hunger bald umfallen, als dass sie wie ein harte Kämpferin rüberkommt.
Andere, vor allem das jugendliche Zielpublikum, werden das wohl anders sehen.
Was die zweite weibliche Hauptrolle, nämlich Michelle Rodriguez angeht, ist ja wohl alles zu spät.
Wieder mal schafft es diese Pseudocoole Tussi mit ihrem immer gleichen
ich-bin-krass-brutal-und-cool Gesicht und ihren blöden Sprüchen mir einen Film zu versauen.
Wenn man jetzt noch dazurechnet dass, vor allem für einen Zombiefilm, recht wenig Blut fließt,
das meiste halbwegs brutale im off geschieht, die Dialoge teils einfach nur dämlich sind,
und oft nur wenig Spannung aufkommen mag,
kann man sagen, dass es schlimmer hätte kommen können- aber eben auch besser.
5/10
RESIDENT EVIL: APOCALYPSE (2004)
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Inzwischen hat sich in Raccoon City das Virus ausgebreitet und es gibt kaum noch überlebende Menschen,
so dass Alice mit wenigen anderen versucht, aus der Stadt zu fliehen.
Die Umbrella Corporation will alles vertuschen, und die überlebenden an der Flucht hindern.
Dazu schicken sie ihren extra herangezüchteten Mutanten Nemesis los...
Was soll das denn jetzt sein? Kein Horror, aber viel geballer,
dumme Sprüche und ein Mann im lächerlich aussehenden Gummikostüm als Mutant.
Regie-Neuling Alexander Witt hat hier alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann-
kein Wunder, dass man nach diesem Desaster nie wieder von dem Mann gehört hat.
Meines Erachtens leider ein Totalausfall.
0/10
RESIDENT EVIL: EXTINCTION (2007)
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Der T-Virus hat sich mittlerweile über die Erde ausgedehnt und fast die gesamte Menschheit getötet.
Alice macht sich mit ein paar Freunden auf den Weg durch die Wüste-
eigentliches Ziel ist Alaska, wo das Virus angeblich nicht aktiv ist.
Allerdings gibt es neben den überall umherwandelnden Zombies auch noch die Umbrella Corporation,
deren Anführer Dr. Isaacs die Kontrolle über die Untoten erlangen,
und eine Klon-Armee der ehemals gefangenen Alice herstellen will...
Nach Paul Andersons auf Familientauglich getrimmten ersten Teil,
und Alexander Witt's peinlichem Nachfolger, der mehr ein schlechter Actionfilm war,
habe ich vom dritten Film nichts mehr erwartet...
Mit Russel Mulcahy steht nun aber zumindest wieder ein bekannter Name hinter der Regie.
Von Anfang an hat man hier zum ersten mal in dieser Serie das Gefühl,
einen richtigen Zombiefilm zu sehen.
Zwar geht die Story weit weg von den Games, aber hier stimmen die Zutaten:
Zombies, Blut und brutale Szenen.
Das Wüstensetting kommt passend trostlos und böse daher- und langweilig wird es auch nicht.
7/10
RESIDENT EVIL: AFTERLIFE (2010)
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Alice ist mit einer kleinen Propellermaschine unterwegs nach Alaska, wo sie hofft überlebende zu treffen.
Allerdings findet sie dort nur Flugzeuge- und Claire Redfield, welche ihr Gedächtnis verloren hat.
Zusammen fliegen die beiden nach Los Angeles,
wo sie auf dem Dach eines großen Gefängniskomplexes andere Menschen entdecken.
Trotz nur kurzer Fläche auf dem Dach können die beiden gerade so dort landen.
Dummerweise ist das Gebiet um sie herum verseucht- und tausende Zombies warten auf frisches Futter.
Allerdings steigt auch die Hoffnung auf ein weiteres "normales" Leben,
denn hier empfängt man laufend Funksprüche von einem Ort namens Arcadia,
wo sich noch überlebende Menschen befinden sollen...
Der vierte Film ist wieder unter der Regie von Paul Anderson entstanden- und ratet mal...
wieder ist ihm ein gut aussehender, aber insgesamt nur durchschnittlicher Film gelungen.
An Action wird nicht gespart, auch der Härtegrad ist dem Vorgänger entsprechend passend.
Kämpfe in Zeitlupe, der Henker mit dem Axt-Hammer, Bullet-Time- Langeweile kommt nicht auf,
mir ist der Film jedoch zu stylisch, alles erinnert eher an die Matrix-Filme, als an Resident Evil.
5/10
RESIDENT EVIL: RETRIBUTION (2012)
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Arcadia wird von Umbrella angegriffen- und das scheinbar unter der Führung von Jill Valentine.
Beim Angriff verliert Alice das Bewusstsein, und erwacht an einem friedlichen Ort- bei ihrer Familie.
Doch schon bald dringen Zombies in das Haus ein, und infizieren ihren Mann.
Auf der Flucht bemerken sie, dass sich nichts geändert hat- Raccoon City wird von Zombies überrannt.
Als Alice im Kampf gegen einen Zombie getötet wird, erwacht sie kurz darauf wieder-
in einem Gefängnis der Umbrella Corporation.
Ihr gelingt die Flucht, doch zu ihrem erstaunen befindet sie sich jetzt in Tokyo,
wo ebenfalls Zombies unterwegs sind.
Sie trifft auf Ada Wong, und kriegt von Albert Wesker über eine Videobotschaft erklärt,
dass sie sich in einem sowjetischen Bunker befinde, in dem Umbrella Versuche mit ihr anstellt...
Das ist auch ein kleines Kunststück:
Man entfernt sich inhaltlich zwar immer weiter von den Games, lässt das ganze aber erscheinen
als wäre der Film selbst ein Spiel mit diversen Levels, in denen Alice bestehen muss.
Wieder sitzt Anderson auf dem Regiestuhl, wieder sieht der Film gut aus-
aber man kriegt immer mehr den Eindruck einen perfekt gestylten Videoclip zu sehen.
Wieder gibt es massig Bullet-Time-Szenen, Matrix-Fights und tolle Optik. Aber es langweilt langsam...
4/10
RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER (2016)
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Unerwartet wird Alice vom Computerprogramm der Umbrella Corporation,
der sogenannten "Red Queen", kontaktiert.
Es soll inzwischen ein durch die Luft übertragbares Gegenmittel für den T-Virus existieren,
welches im Hive hergestellt wurde, und dort auch lagert.
So macht sich Alice auf den Weg zurück nach Raccoon City,
mit der Hoffnung die Zombieapokalypse ein für alle Mal zu stoppen.
Dort, am Ursprungsort der Seuche, erwarten sie allerdings nicht nur viele Untote,
sondern auch Albert Wesker und Dr. Alexander Isaacs...
Hiermit soll die Reihe also abgeschlossen werden.
Klar, dass Regisseur Anderson hier noch mal so richtig auf den Putz hauen will.
Von Anfang an wird Vollgas gegeben, alleine der Angriff des Flusaurierartigen Monsters
am Anfang macht schon Laune und stimmt einen gut auf den Film ein.
Das "Final Chapter" ist flott inszeniert, hat aber auch wieder nur am Rande
etwas mit der eigentlichen "Resident Evil" Story zu tun.
Als Actionlastiges Spektakel mit Monstern, schnellen Kämpfen und cooler Optik
funktioniert der Film aber recht gut.
und auch als Abschluss der Filmreihe kann man mit diesem letzten Teil durchaus zufrieden sein.
7/10
RESIDENT EVIL: DEGENERATION (2008 )
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Die Umbrella Corporation existiert nicht mehr.
Raccoon City wurde vernichtet, als das T-Virus, der alle Bewohner zu Zombies mutieren ließ,
nicht mehr kontrollierbar war.
In der nähe der zerstörten Stadt wurde ein neues Unternehmen gegründet,
welches sich der Forschung an Gegenmitteln für Biologische Waffen wie dem T-Virus verschrieben hat.
Chef der Firma ist Senator Davis, welcher durch seine Forschungen
in der Öffentlichkeit nicht sehr beliebt ist.
Zufällig befinden sich am gleichen Tag der Senator, gegen den demonstriert wird, und Claire Redfield,
welche mit den Geschehnissen aus Raccoon City bestens vertraut ist, am Flughafen der Stadt.
Ein paar Demonstranten laufen mit Zombiemasken herum-
bis echte Zombies auftauchen, und Chaos ausbricht.
Die Regierung ruft den Agenten Leon S.Kennedy zu Hilfe, welcher schon bald auf Informationen
zum neuartigen G-Virus, stößt- der nun wie schon damals der T-Virus ausser Kontrolle geraten ist...
Technisch ordentlicher CGI-Trickfilm, der Storytechnisch bisher am besten das Flair der Games einfängt,
obwohl (oder weil) der ganze Film am Computer entstanden ist.
Durchgehend Actionreich und mit der Stimmung der Games ist dieser Film Pflichtprogramm für Fans.
8/10
RESIDENT EVIL: DAMNATION (2012)
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Leon S.Kennedy geht in Osteuropa Gerüchten nach, dass dort Bio-Organische Waffen eingesetzt werden.
Die Gerüchte bewahrheiten sich, das ihm schon bekannte Virus ist aktiv-
doch Leon wird von der Regierung zurückgerufen.
Im Wissen, was das Virus anrichten kann, handelt er nun auf eigene Faust, und kämpft
zwischen Politikern, Kriegstreibern und Zombies um sein überleben- und das der Menschheit.
Wie schon im Vorgänger stimmen hier die Grundzutaten zu einem richtigen Resident Evil-Film.
Scheinbar klappt das wirklich nur bei CGI-Filmen...
Fans der Games wird einiges geboten, auch dieser zweite CGI-Film geht als Pflichtprogramm durch!
8/10
RESIDENT EVIL: VENDETTA (2017)
http://fs1.directupload.net/images/180610/pnfhqexu.jpg
Der skrupellose Waffenhändler Glenn Arias ist im Besitz einer biologischen Waffe,
der man kaum etwas entgegensetzen kann: Dem "A-Virus".
Mit diesem kann er sich Untote gefügig machen, und gezielt gegen andere einzusetzen,
ohne sich selbst oder seine Helfer zu gefährden.
Chris Redfield wird auf Arias angesetzt,
und bittet Leon S.Kennedy und Rebecca Chambers um Hilfe bei dieser Mission.
Chambers hat eventuell ein wirksames gegenmittel entdeckt-
doch dieses ist in ihrem Labor, welches von Zombies überrannt wurde...
Der dritte CGI-Film ist auf dem selben hohen Niveau wie die Vorgänger,
optisch wie inhaltlich überzeugend. Gefällt mir sogar ein klein wenig besser.
Es gibt einiges an Splatter zu sehen,
und trotz der künstlichen Bilder kommt er teils düsterer und dreckiger als die Realfilme rüber,
definitiv aber brutaler, was dem Film auch eine Freigabe ab 18 eingebracht hat.
Auf Logik muss man manchmal zwar verzichten,
wofür man aber mit cooler Optik und hohem Tempo entschädigt wird.
Das einzige worüber man eventuell meckern könnte,
ist dass der dritte Film die gleiche Wandlung durchmacht wie die Games ab dem vierten Teil.
Der Horror-Anteil wird etwas heruntergeschraubt, und durch jede Menge Action ersetzt. Funktioniert im Film meines Erachtens aber sehr gut!
9/10
2003
HOUSE OF THE DEAD
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Auf einer einsamen Insel namens Isla del Muerte soll eine große Rave-Party steigen.
Dort sind jede Menge Zombies unterwegs, und die Partygäste müssen um ihr Leben kämpfen.
Wie gut, dass auf der Insel ein altes Haus steht,denn da kann man sich verstecken-
und der Film hätte ohne das Haus noch weniger mit dem Spiel zu tun...
Ein Film von Uwe Boll. Genau genommen sein erster, der auf einem Videospiel basiert.
Die Party soll als großer Event verkauft werden, obwohl kaum jemand dort ist-
und ausser Jürgen Prochnow, der routiniert den Waffenschmuggelnden Kapitän Kirk spielt,
sind alle Darsteller unbegabtes Kanonenfutter.
Ausserdem habe ich schon Faschingspartys mit besser geschminkten Zombies gesehen.
Zudem wurde übertrieben viel mit Zeitlupe gearbeitet, was schon bald beginnt zu nerven.
Auch die Dialoge tun echt weh: „Das Kreuz wird sie beschützen!“ - „Nicht nötig, ich nehm' die Pille“-
und der Soundtrack mit nervigem Billig-Techno macht das ganze nicht besser.
Der Film ist ein einziges Ärgernis und größtenteils langweilig- trotz viel Geballer in der zweiten Filmhälfte.
0/10
HOUSE OF THE DEAD – FUNNY VERSION
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Die Grundgeschichte ist natürlich identisch zum Original...
Allerdings wurden viele Alternativszenen gedreht, und für diese Version hergenommen-
sowie größtenteils andere Texte und extrem unpassende Sprecher mit blöden Akzenten genommen.
Zudem werden massenhaft Sprechblasen mit dummen Kommentaren eingeblendet,
diverse Publikumslacher und "lustige" Geräusche eingespielt-
und Boll darf gelegentlich Kommentare mitten im Film zum besten geben.
Wer sich über Pups-Geräusche freut, immer wenn man diverse Darsteller von hinten sieht,
der wird sich hier sicher toll amüsieren.
Da glaubt man, schlechter als im Original geht’s nicht- da kommt die Funny-Version daher.
Eigentlich muss ich dem Original jetzt einen Punkt geben,
um hervorzuheben dass es NOCH schlechter geht. Aber nö, ich hab die Lösung:
-1/10
HOUSE OF THE DEAD 2 (2005)
http://fs1.directupload.net/images/180610/dvf52xjo.jpg
Dr. Curien (Gastauftritt: Sid Haig) forscht an der Wiederbelebung toter Menschen.
Bei seinem neuesten Versuchsobjekt hat er Erfolg-
wird jedoch von diesem getötet und verwandelt sich daraufhin selbst in einen Zombie.
Es dauert nicht lange, bis alle Menschen rund um das Gelände zu Zombies werden-
doch eine Spezialeinheit des Militärs ist schon unterwegs.
Uwe Boll hat mit dieser Fortsetzung nichts zu tun. Macht das den Film besser?
Leider nicht, denn Regisseur Michael Hurst ist bei schlechten Fortsetzungen kein unbekannter-
er hat auch Pumpkinhead 4 in den Sand gesetzt, und sonst hauptsächlich TV-Serienfolgen gedreht.
Die Darsteller sind unbekannt oder unerträglich, und versagen beinahe alle komplett-
Sid Haig als bekanntestes Gesicht wird schon nach wenigen Minuten gekillt.
Hier treffen peinlicher Humor und lächerliche Soldaten auf totale Vorhersehbarkeit der Story,
garniert mit größtenteils miserablen Tricks.
0/10
2004
AUTOBAHN-RASER
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Der Polizeineuling Karl-Heinz hat Mist gebaut,
und muss zur Strafe Blitzgeräte aufstellen und überwachen.
Dabei trifft er auf eine Gruppe junger Raser die illegale Autorennen fahren,
und freundet sich mit ihnen an.
Weil zur Zeit auch eine Bande von Autodieben unterwegs ist
beschließen die Raser und Karl-Heinz die Diebe gemeinsam zu fangen-
denn wenn weniger Polizei unterwegs ist, kann man wieder ungestört rasen...
Ein deutscher Film mit den wohl unbegabtesten Darstellern, die man irgendwo finden konnte.
Peinliche Dialoge treffen hier auf extrem lächerliche Rasereien,
die zu allem Überfluss auch noch klar sichtbar mit höherem Tempo laufen als sie gefilmt wurden.
Klischee's wohin man sieht:
Die Russen sind böse Autoschieber, Polizisten sind Saudumm, die Mädels sehen ganz nett aus,
und alle Raser sind die coolsten Geschöpfe auf Gottes Erde.
0/10