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Thema: Lieblingskonsole

  1. #61
    Mk.de Mitglied Avatar von OmniBrain
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    Zitat Zitat von Wizzard Beitrag anzeigen
    Seit einigen Jahren schon verfolge ich nicht mehr wirklich intensiv das aktuelle Videospielgeschehen. Lese aber relativ regelmäßig dass die Switch sich wirklich extrem gut verkauft. Weltweit.
    Habe mich dann immer gewundert wie das sein, an den wenigen Nintendo eigenen Titeln kann es ja nicht liegen. Auch sind in den Videospielcharts die immergleichen Nintendotitel ganz weit oben.
    Wirkliche Blockbuster von großen Studios erscheinen ja auch nicht gerade viele.
    Erst als ich mich vor kurzem etwas intensiver mit der Konsole beschäftigt habe musste ich echt schlucken und große Augen machen.
    Dass die Switch wieder besser läuft als die Wii U war abzusehen. Aber der immense Erfolg weltweit ist schon überraschend, vor allem, weil Hard- und Software nicht billig sind. Gerade für Nintendo-Verhältnisse ist die Switch echt teuer (wobei die Kosten zumindest für das Grundgerät schon gerechtfertigt sind, weil man ja einen großen, schönen Screen dazubekommt).


    Zitat Zitat von Wizzard Beitrag anzeigen
    Bin mir jetzt aber nicht so sicher ob die Spiele alle auch auf Disk erscheinen oder größtenteils als download...
    Teil-teils. Es gibt Publisher, die nur einen Teil des Spiels auf Card ausliefern. Des Rest muss man sich dann herunterladen und so quasi den Speicherplatz, den sich der Publisher spart, selber bereitstellen.

  2. #62
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
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    Zitat Zitat von Wizzard Beitrag anzeigen
    Seit einigen Jahren schon verfolge ich nicht mehr wirklich intensiv das aktuelle Videospielgeschehen.
    Geht mir eben genauso, habe an aktuellen Games auch keinerlei Interesse mehr.
    Das bisschen was ich da noch mitkriege ist aus dem Bekanntenkreis,
    und da sind ausschließlich Sony und Microsoft vertreten.

  3. #63
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Makai
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    Geht mir eben genauso, habe an aktuellen Games auch keinerlei Interesse mehr.
    Das bisschen was ich da noch mitkriege ist aus dem Bekanntenkreis,
    und da sind ausschließlich Sony und Microsoft vertreten.
    Bitte diese Frage nicht als Konfrontation aufgreifen:

    Liegt das an dir oder an den Games?
    "Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"

  4. #64
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
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    Zitat Zitat von Makai Beitrag anzeigen
    Liegt das an dir oder an den Games?
    Was? Dass ich kein Interesse mehr an aktuellen Games und Konsolen habe?
    Natürlich an beidem.
    An mir schon alleine deshalb, weil mir die aktuellen Games teilweise schon viel zu "real" werden,
    das hat nichts mehr mit den Games zu tun, die ich auch heute noch gerne und immer wieder zocke.
    Für mich ist zocken sowas wie eine "Realitätsflucht", ein unterhaltsames spielen.
    Das verschwindet heute immer mehr, es wird immer mehr auf Realismus gesetzt.
    Aber natürlich gibt es noch mehr Gründe.

    Mir ist schon die letzte Generation auf den Keks gegangen, bei Nintendo schon die vorletzte.

    XBOX 360 & PS3 haben mich mit Onlineverseuchten Download, Patch und Multiplayer-Mist genervt,
    die PS3 noch dazu mit ihren Zwangsinstallationen.
    Somit sind das meine beiden letzten Konsolen dieser Hersteller.
    Ich will zocken, nicht downloaden, patchen oder gar installieren,
    ich will KOMPLETTE Spiele, nicht erst Zusätze (oft kostenpflichtig) herunterladen müssen,
    und Multiplayer zuhause mit Kumpels vor einem (oder mehreren) Fernseher, nicht alleine im Netz.
    Genau aus diesen Gründen haben mich Games am PC schon nie gereizt.
    Inzwischen machen das auch die Konsolen. Ergo: Für mich uninteressant geworden.

    Bei Nintendo war die Wii meine letzte Konsole, die mich mit so manchem Game wirklich erstaunt hat.
    (Allerdings nur Games, die nicht von N selbst waren- die mag ich damals wie heute zu 99% nicht)
    Die an sich für mich sehr interessanten wurden mir aber zumindest teilweise auch gleich wieder versaut,
    weil man oft die lächerlich-nervige Bewegungssteuerung aufgezwungen gekriegt hat.
    Warum nicht gleich von Anfang an BEIDE Steuerungsvarianten anbieten?
    Ich will zocken, nicht wie blöde wegen jeder Kleinigkeit herumfuchteln.
    Die WiiU habe ich mit ihrer seltsamen Tablet-Steuerung nur angesehen-
    und gewusst davon lasse ich die Finger.

    Interessanterweise fand ich die bei Sony so gut wie nie eingesetzte
    Bewegungssteuerung mit dem Pad toll.
    Die sehr gute Steuerung bei "Lair" war für mich alten XBOX-Fan der Kaufgrund für die PS3.
    Kein hektisches Wii-gefuchtel, sondern angenehmes Steuern durch Padbewegung.
    Lustigerweise haben da gefühlt 99% der Zocker gemeckert...

    Über alles was jetzt aktuell ist, habe ich mich nicht mal mehr informiert.
    Einzige Ausnahme war sehr kurz die XOne. Die hatte ich, mit stark verkratztem Gehäuse,
    in einem Sozialkaufhaus für 100€ mit einem (losen) Game gekriegt-
    und da mich das "Mad Max"-Game sehr gereizt hat
    (was ja auch auf der 360 angekündigt war, aber nicht kam),
    habe ich mir das Ding gekauft, und Mad Max dazu bestellt.
    Online-Zwang ab dem Einschalten.
    Ohne Online-Verbindung lässt sich das Ding nicht mal wirklich starten.
    Was soll so eine verfluchte Scheisse????????
    Selbst wenn ich das wollte: Ich zocke im Keller- da ist kein Empfang.
    Da geht auch mein Laptop nicht online.
    Ergo: Wieder verkauft, das Scheissding.
    Geändert von Retro (01.03.2019 um 12:21 Uhr)

  5. #65
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von ave
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    Wenn man die Online- und Update-Wahnsinn einmal aussen vor lässt ist es eigentlich momentan eine gute Zeit um Gamer zu sein. Es gibt massiv viele Classic-Compilations, so gut wie jedes wertige Download-Game kommt (in limitierter Auflage) auch auf physischen Datenträgern heraus, und letztendlich gibt es immer noch hochwertige 2D-Neuentwicklungen, die Spieler klassischer Konzepte ansprechen.

    Im Vergleich zur 360/PS3-Generation ist es nun angenehmer denn je. Die HD-Entwicklung kostet vergleichsweise nicht mehr so viel und weniger budgettriefende Games können in physischer Form auf den Markt kommen. In meinem Regal stapeln sich Games wie Ketsui, Battle Garegga, Game Paradise, Capcom Brawler, Windjammers, usw... alles Sachen, die wir seit Ewigkeiten nicht mehr zugesicht bekommen haben, in perfekten Ports und manches gab es überhaupt noch nie auf Konsole.

    Wenn ich manchmal die Grimmigkeit gegenüber neuen Konsolen mitbekomme, wirkt es immer mehr in der Person selbst verankert und nicht aufgrund logischer Tatsachen. Ich denke viele langjährige Zocker/Sammler verlieren mit der Zeit etwas an Ihrer Leidenschaft und von Ihrem Enthusiasmus, was auch nur normal ist. Aber in meiner Sicht der Dinge (der z.B. die 360 und PS3-Ära als scheisse empfand und absichtlich verschlafen hat) ist heutzutage die beste Zeit seit 2005 um eine breite Vielfalt von Videospielen zu genießen, egal ob modern oder klassische Konzepte. Das hätte ich so vor der PS4/Switch/XBO Ära niemals behauptet.
    Na ihr trottel!

  6. #66
    Mk.de Mitglied Avatar von Pandemonium
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    Ich spiele mittlerweile auch seit 40 Jahren. Die aktuelle Generation halte ich für die beste aller Zeiten. Noch nie gab es diese Vielfalt in so hoher Qualität. Deshalb habe auch noch nie so viel gespielt wie heute. Mir ist onlinepflicht und Patcherei aber auch vollkommen egal. Beeinträchtigt meinen Spielspaß kein bisschen ^^

  7. #67
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Makai
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    Jo, ich finde auch, dass wir in einem goldenen Gaming-Zeitalter leben. Man genießt eine dermaßen große Auswahl und Vielfalt und vor allem Verfügbarkeit, dass es imo kaum einen Grund zum Meckern gibt. Klassiker werden mehr denn jeh geadelt, ich komme mit dem Kaufen gar nicht mehr hinterher. Und Gaming ist in der gesellschaftlich Mitte angekommen und wird ernst genommen. Das Resultat daraus ist, dass nahezu kein Spiel in D mehr zensiert erscheint (denkt mal nur an die vorangegangene Generation...).
    Geändert von Makai (01.03.2019 um 22:46 Uhr)
    "Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"

  8. #68
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Wizzard
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    Der Grund weshalb ich mich kaum noch für die aktuelle Generation interessiere, obwohl die Spieleauswahl wirklich bombastisch ist, ist eine Mischung aus dem was Retro und ave geschrieben hat.
    Punkt 1. Auch für mich ist ein Videospiel irgendwo ein "Realitätsflucht". Ich schließe die Jallousie (der Altbau in dem ich wohne hat leider keinen komplett verdunkelbaren Rolladen ), drehe die Anlage auf etwas über Zimmerlautstärke und setzte mich keine 2 meter vor den TV. Ich möchte abschalten für 2 Stunden. Mit den hyperrealen Spielen gelingt dieses abschalten irgendwie immer weniger.
    Es liegt gar nicht mal an den filmischen Stories, an den realen Waffen oder sonstwas.
    Es ist irgendwie eine Mischung aus allem, angefangen bei den liebslosen Verpackungen, online'zwang', komplexität der Steuerung bis hin zum Spieldesign an sich. Mir fällt das echt schwer eine plausible Begründung abzugeben, was genau mich stört. Vielleicht kann man sagen dass die 'Leichtigkeit', die 'Unschuld' des Videospiels verloren gegangen ist.

    Kleines Beispiel: Red Dead Redemption II. Tolles Spiel, blablabla…. ABER wieso zur Hölle kann ich im Lager oder in Innenräumen nicht rennen??!!
    Und da gibt es einige Beispiele die zwar für Realismus sorgen, mich aber extremst auf die Palme bringen!

    Punkt 2. 'Leidenschaft und Enthusiasmus' fehlt. Braucht man gar nicht viel zu schreiben. Vielleicht bin ich selbst es der die 'Leichtigkeit' und 'Unschuld' verloren hat.
    Man sagt ja dass viele Menschen ab 30 Jahren kaum noch neue Musik hören bzw sich nicht mehr für neue Musikstilrichtungen begeistern können und mehr oder weniger den Rest ihres Lebens das Zeug aus ihrer Jugend hören. Man bleibt auf irgendeine Art hängen.
    Denke das kann man auch auf Videospiele übertragen.
    Man begeistert sich für etwas in der Jugend, verfolgt das Hobbie noch ein paar Jahre im Erwachsenenalter weiter, und merkt irgendwann dass man sich für die Veränderungen die die Zeit bringt nicht mehr begeistern kann und das Herz nicht mehr so dabei wie 'damals'. Das Feuer ist aus..
    Nostalgie eben.

    Nicht umsonst wollte Peter Pan niemals erwachsen werden. Die Jugend ist um ein vielfaches spannender^^
    ... und es machte Pong

  9. #69
    Mk.de Mitglied Avatar von OmniBrain
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    Zitat Zitat von Wizzard Beitrag anzeigen
    Punkt 1. Auch für mich ist ein Videospiel irgendwo ein "Realitätsflucht". Ich schließe die Jallousie (der Altbau in dem ich wohne hat leider keinen komplett verdunkelbaren Rolladen ), drehe die Anlage auf etwas über Zimmerlautstärke und setzte mich keine 2 meter vor den TV. Ich möchte abschalten für 2 Stunden. Mit den hyperrealen Spielen gelingt dieses abschalten irgendwie immer weniger.
    Es liegt gar nicht mal an den filmischen Stories, an den realen Waffen oder sonstwas.
    Es ist irgendwie eine Mischung aus allem, angefangen bei den liebslosen Verpackungen, online'zwang', komplexität der Steuerung bis hin zum Spieldesign an sich. Mir fällt das echt schwer eine plausible Begründung abzugeben, was genau mich stört. Vielleicht kann man sagen dass die 'Leichtigkeit', die 'Unschuld' des Videospiels verloren gegangen ist.
    Viele aktuelle Titel sind mehr Arbeit als Spiel. Man spielt ewig lang daran herum, muss oft sich wiederholende Aufgaben erfüllen und wird dafür nichtmal mit tiefgründigeren oder komplexeren Geschichten und Charakteren belohnt als noch vor 10 Jahren. Vielleicht sind neuere Spiele nicht mehr so herausfordernd was den Schwierigkeitsgrad angeht (oder auch weniger frustrierend), aber es fällt bei dem ganzen Ballast und den diversen Spielhilfen schwerer, sich in die Spielmechanik zu vertiefen und sie zu lernen. Wenn es überhaupt eine interessante Spielmechanik gibt. Und dann wär da noch Bombast-Grafik als Belohnungsmechanismus – funktioniert aber dann meistens nicht, wenn man der Realität entfliehen will, wie du sagst.

    Aber das Tolle am derzeitigen Spielemarkt ist, dass er mega vielseitig ist. Man kann sich das herauspicken, was man bevorzugt. Wer mit dem Mainstream-Spieldesign nichts anfangen kann, spielt halt was anderes. Neben den ganzen Remakes und Remasters gibt es auch tolle neue Spiele, die sich sehr klassisch spielen (zum Beispiel Nier Automata, Travis Strikes Again, Rime, ReCore, A Hat in Time, Yoku's Island Express, Cuphead, die ganzen Nintendo Sachen sowieso, bald kommt Devil May Cry 5 und sogar Crackdown 3 könnte ganz witzig werden).

  10. #70
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Makai
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    Ich denke es läuft im Grunde darauf raus, was Videospiele für einen persönlich bedeuten. Ich habe nie den Eindruck, dass ich irgendwo hin fliehe, wenn ich spiele, sondern eher, dass ich meinen "Erlebensraum" erweitere. Das ist doch der Thrill: Ich handle in einer anderen Sphäre (die sich meinem Willen beugt), Huizinga würde sagen in einem magischen Zirkel. Ich denke da greifen doch ziemlich basale Spieltriebe, die ich zumindest befriedigt haben will. Ohne Spiel geht es einfach nicht. #homoludens.

    Spielen massiert einem auch gründlich das Gehirn und hält einen wach. Meine Sinne bedanken sich oft bei mir. Ausserdem genieße ich einfach auch menschliche Kreativität und menschlichen Ausdruck, denn irgendwie wollen wir uns doch immer irgendwie ausdrücken und mitteilen, sei es durch Musik, Film oder eben Computerspiele. Und daran will ich teilhaben, unabhängig von meinem Alter. Ich bin auch kein Freund dieses Kind-Erwachsenen-Dualismus': Früher genoss man klar das Privileg der Naivität, aber genau letztere sollte man sich doch trotz allem erhalten, um nicht abzustumpfen und ein Bückstück der Pflicht zu werden. #Rosebud
    Geändert von Makai (04.03.2019 um 16:19 Uhr)
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