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Thema: Pain don't hurt - Meine kleine Exoten Review Show

  1. #81
    Mk.de Mitglied Avatar von Idolmeister
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    Der Verlust der Wut.
    Was haben die letzten 10 Jahre Videospiele-Szene mit euch gemacht?

    http://www.j-junk.de/allgemeines/der-verlust-der-wut/
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  2. #82
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von mitsuruga
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    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was die Absicht dieses Textes ist. Forderst du ein, dass man nach Jahrzehnten Videospielerfahrungen immer noch so leidenschaftlich ist, wie am Anfang? Geht es dir um Konsum von Spielen? Die bescheidene DLC Politik?
    Geändert von mitsuruga (04.05.2017 um 15:12 Uhr)

  3. #83
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    Auch ich bin mir noch nicht klar auf was du genau heraus willst.
    Aber in einigen Punkten muss ich dir deutlich wiedersprechen!
    Zb. bei Puyo Tetris, ja das gabs schon vor Jahren für PS3 und Vita, aber nur zu krassen Importpreisen um die 60 Tacken und nun bei uns zum NicePrice für die Hälfte! Wo liegt das Problem, Puyo Tetris ist für Fans sicher ein nettes Spiel, aber so kommt es auch dank Switch Release auch einer größeren Zielgruppe zu gute.
    Kumpel hat sich wegen guter Wertungen und meinem Drängen das Spiel gehohlt und nun liegt Mario Kart 8 DX ungespielt in dr Ecke. Nebenbei, so schlecht sind die Joykons nicht und mal schnell zu zweit zocken, super Idee von Nintendo, schnell mal zu zweit spielen, das ist es was zb. die Switch ausmacht! sicher ist die steuerung Mittels ProPad besser aber so schlecht wie du sie darstellt ist sie nun auch wieder nicht.

    Ps: sonst mach aber weiter so, les immer gern deinen Blog oder zieh mir deinen Podcast rein, und deswegen zock ich nun ys auf Vita

  4. #84
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    Hehhe...

    Hatte mich aus Höflichkeit nicht getraut, das zu schreiben, aber ihr habt recht. Wollte unmittelbar nach dem Lesen antworten, was mir aber enfach nicht gelingen wollte. Wusste einfach nicht, wo ich ansetzen sollte.

  5. #85
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von eyyojung
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    Also um die Frage auszugreifen ob man heute noch "Up to date" sein muss, kann ich nur sagen das ich das möglicherweise nie war. Das wurde mir aber auch erst dann bewusst, als meine 360 anfing mir Blockbuster Spiele wie Bioshock oder Tomb Raider zu schenken welche ich nie gekauft habe...

    Das letzte mal das ich vor einem Konsolenlaunch gehypt war und blind jede Info aufgesaut habe war zum Dreamcast. Sprich Zeiten bevor ich dieses Forum für mich gefunden habe. Spätestens aber seit dem ich hier lese, hat sich mein Spielgeschmack stark in eine Richtung entwickelt und "up to date" würde mir schon lange Schaden ihn auszuleben. Leider.

    Aber damit hat man sich doch auch schon lange abgefunden. Ich schalt ja auch kein Radio an wenn ich Musik hören will, oder random den TV für ein Film der mir gefällt. Ich finde diese Entwicklung nicht mal schlimm, sie gibt es überall und sprechen nicht gegen ein Medium.

    Daher fällt es mir auch garnicht schwer weiterhin auf meine erste PS4 bzw "akuelle" Konsole zu warten, solang ich noch brauchbare Spiele für mich entdecke ist alles cool. Selbst wenn die dann mal mehr kosten oder ich damit nicht mehr (in den Augen der anderen^^) der coolste auf dem Schulhof bin.
    Geändert von eyyojung (04.05.2017 um 01:31 Uhr)
    __________________________________________________ __________________________________
    HARDWARE DAUERSUCHE: Twin Stick EX (Hori, 360)
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  6. #86
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Undead
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    Man muss nur wissen was einem selbst lieb ist. So bin ich ja einer der wenigen, der kostenpflichtige DLC Only Games komplett auslässt, auch wenn das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist(die DLC Szene kann auch gut auf mich verzichten und trotzdem wachsen)

    Was sich bei mir über die Jahre verändert hat? Das ich nicht mehr JEDES Game brauche nur um es zu besitzen(Zeit hat man eh nie für alles)
    Aber deswegen boykottiere ich nicht alles was heute neu ist und damals nicht gab. Eine Abneigung gegenüber PAL Games (die heute kaum bis gar nicht mehr von NTSC Unterschieden werden kann, mal abgesehen von vllt der Sprache) führt auch nur dazu, das man Games schlechter sieht als sie am ende sind(oder vllt sogar gute Games deswegen direkt meidet)

    Das ich eine Abneigung gegenüber Releasekäufe entwickelt habe, hat zwar einen anderen Grund(Preisverfall von Games und die fehlende Zeit) aber der Punkt, das man auf eine "Complete" Version wartet, ist auch ein tragendes Argument ein Game nicht sofort zu kaufen(außer es hat eben Online Multiplayer, das man mit Kollegen zur aktiven Zeit spielen will). Bestes aktuelles Beispiel ist da imo Mario Kart 8. Ich würde es mir zwar aufgrund von ignorieren von Racing Games nicht mehr kaufen, aber wenn, ist die Deluxe Version genau DIE Version auf die ich gewartet hätte, eben weil ich mir die DLC Strecken/Fahrer nie gekauft hätte. Das ganze dann auf einer Cartridge zu haben, ist doch das, worüber man sich als Sammler UND Gamer freuen kann, zumal es zusammengerechnet sogar günstiger ist, als sich jetzt noch die DLCs für die Wii U zu kaufen (zumal DLC Preise ja eher selten Preislich angepasst werden, demnach müsste Nintendo sogar hingehen und die DLCs für MK8 an Wii U Besitzer verschenken, was aber nicht passieren wird)

    Gleichgültig sind mir Games nicht, den dann würde ich womöglich weder spielen noch sammeln, aber es ist ein fader Beigeschmack dabei, wenn man der erste sein will ein Game zu besitzen/zu zocken, nur um dann erstmal auf einen Patch warten zu müssen und am ende bewusst Zuviel für ein "unfertiges" Game ausgegeben zu haben. Da kommt dann wirklich der Gedanke auf: "warum die Leute noch Unterstützen, wenn die Games halbgar auf den Markt geworfen werden?" Das ich da mit meiner Schnäppchensuche manchmal Preislich übertreibe(wenn ein Game für 5-10€ zu haben ist, wäre es mir keine 15€ wert) weis ich, aber wer gibt schon gerne das doppelte für ein Game aus, das dann danach eh erstmal rumliegt, weil der Stapel an Games immer größer wird.

    Verzicht, Geduld, Nachdenken, das sind so Punkte, die den meisten heute fehlt. Vllt liegt es auch mit daran, das viele einfach genug Geld haben und die 3 Punkte somit direkt wegfallen (will zocken, egal zu welchem Preis, SOFORT)
    Geändert von Undead (04.05.2017 um 01:23 Uhr)

  7. #87
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von ave
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    Zwischen 2010 und 2016 hätte ich bedenkenlos zugestimmt, seit diesem Winter muss ich aber ein bisschen Paroli bieten. Mit der PS4 gibt es endlich wieder eine Konsole, die auch Fans von Nischentiteln und arcadelastigen Spielkonzepten ordentlich Nachschub liefert. Ich kaufe mir auch nicht jeden Release von z.B. Limited Run (viel Schrott dabei), aber was rauskommt ist immer noch mehr als ich überhaupt spielen kann.

    DLC & co kaufe ich auch nicht, und manches an der modernen Welt nervt mich ebenfalls (35GB Updates wtf). Aber die schöne neue Welt ist für mich mit der PS4 wieder eine solche geworden^^ 360, PS3 und Xbox One haben mich lange Jahre doch komplett kalt gelassen, da es immer nur einen Hochglanzbrocken nach dem anderen gab und das ganze gute Zeug immer nur als Downloads den Datentod sterben sollte.
    Na ihr trottel!

  8. #88
    Mk.de Mitglied Avatar von Idolmeister
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    Schön das dieses Thema doch vielen zur Diskussion einlädt ^^.

    @mitsuruga
    Ich möchte gar nichts fordern. Es ist nur ein persönliches Resümee von mir.

    @(KE)Vernichter
    Naja. Puyo Tetris hat mich damals zum Release auf PS3 50€ gekostet. Jetzt muss man auf Switch 40 hinlegen ... auch wenn es damals 60 gekostet hätte, die paar Groschen sollten kein Kaufargument sein. Bei Mario Kart 8 sehe ich das selbe Problem. Und die Mini Switch Controller sind schon mit Abstand das schwächste was Nintendo je einer Konsole beigelegt hat.

    @eyyojung
    Ja, da gebe ich dir recht, deine Taktik habe ich mir nun endlich auch angeeignet. Der Vergleich mit dem Radio ist nicht schlecht ^^. Ab und zu schafft es ja auch mal ein brauchbarer Song in die Top 40, aber dafür muss ich mir nicht die anderen 39 den ganzen Tag auch mit anhören.

    @undead
    Da bin ich bei dir. Und dieser "Import-Supremacy" und PAL Hass Geschichten sind nur noch dumm, da haben wir gerade wirklich andere Probleme.

    @ave
    Auch ich kann die vielen guten PS4 Spiele die nun endlich nach 3-4 Jahren erscheinen nur noch schwer schlecht reden ^^'.
    Doch jede Konsole hatte immer ihre gute Spiele. Was bei mir gerade verloren geht ist das Insider-Wissen. Die kleinen guten PS3/360 Games habe ich alle gleich mitbekommen. Jetzt plätschert das alles so vor sich hin bei mir.

  9. #89
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Makai
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    Wir sind die Umbruchsgeneration (welche war das nicht lol) und leben daher inmitten der Unsicherheit, man sieht das in allen Bereichen, z.B. der Diskussion um das Grundeinkommen, die ja daher rührt, dass sich eine Gesellschaft langsam Gedanken machen MUSS, wie die Zukunft der Arbeit aussiehen soll, weil Vollbeschäftigung sowieso ein Mythos ist etc. Apropos Mythos: Dass Fleiß und Anstregnung nicht American-Dream-Like belohnt werden, das werden sicher nun auch die letzen so langsam begriffen haben, denn, wir sind nicht nur eine Gesellschaft der Unsicherheit, sondern auch eine jene der Enttäuschung. Irgendwie haut halt alles nicht so hin und was sich da viele wünschen ist Ordnung.

    Und Ordnung, nun, diese ist schwanger mit Nostalgie, letztere nichts weiteres als eine Ideologisierung der Kindheit. Wie du schon sagtest, Idol, man feiert den alten Kram ab, weil man glaubt damals keine Sorgen gehabt zu haben. Nun merken viele, dass sie aus dem Paradies herausgewachsen sind, man wird zu Tode genervt mit allerlei lebensweltlichem Kram und soll immer Ansprüchen anderer genügen und: es ist nie genug, man wird stetig beschallt und soll immer nur tun, wobei keiner so recht weiß was genau. Und genau das prügelt die Leidenschaft aus einem heraus.

    Wenn dann Leute wegen des neuen, wie ich finde wirklich gelungenen "Mass Effect: Andromeda", angepisst sind, dann sind sie das meiner Meinung nach, weil sie das nicht mehr schockt. Wie soll es auch? Ein Teil einer Reihe, der ein Prinzip auffährt - und dieses muss, um sich und seinem Stempel treu zu bleiben - welches nun zum vierten Mal verwertet wird. Die Erwartung der Konsumenten ist dahingehend sehr paradox: Alles soll sich weiterentwickeln, aber ja so bleiben, so wie es ist.

    Im Prinzip wollen viele das Alte, "Star Wars" wie es früher einmal war, noch einmal weinen im Kino, wenn man zurück daran denkt, wie man mit Vater zusammen im Kino saß und die Leindwand bestaunte. Die Krux dieser Sabotage des Raum-Zeit-Kontinuums ist jedoch nun einmal das Erwachen: Man träumt noch einmal den Traum des Kinos und würde am liebsten in jenem verharren, in dieser retrograden Selbsttäuschung, aber das Jetzt fordert sein Recht ein und ich glaube das sorgt bei vielen für Frust. Es fickt nun einmal nichts härter als die sog. Wirklichkeit.

    Ich glaube man muss einfach lernen loszulassen und wir sollten diese ganze Scheiße um uns herum nicht so ernst nehmen.
    Geändert von Makai (11.05.2017 um 16:22 Uhr)
    "Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"

  10. #90
    Mk.de Mitglied
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    Ach, ich denke nicht, dass man das so theroretisieren muss. Wenn wir von Retro oder früher sprechen, meinen wir damit in der Regel 8 und 16bit. Klar, zum Teil ist dies der Nostalgie geschuldet. Aber kann es nicht einfach daran liegen, dass es eine absolute Hochphase der Videospielgeschichte war? Ein wichtiger Faktor ist auch die Verfügbarkeit. Denn dank Internet kann man jedes beliebige Spiel jederzeit bekommen. Es ist leicht geworden, alten Kram zu sammeln. Man muss es sich nur leisten können. Dadurch wird das ganze auch zum Statussymbol.

    Für all jene, die um 1980 herum geboren sind, ist damit auch der Charme verbunden, zusammen mit den Videospielen erwachsen geworden zu sein. Das verbindet natürlich. Mit Unsicherheit hat das aber meines Erachtens nichts zu tun. Denn Unsicherheit gab es immer.

    Und das Jammern über all die Enttäuschungen, die unsere Generation erleiden muss, ist auch albern. Bei Lichte betrachtet, ist hier nie eine Generation in größerem Wohlstand aufgewachsen. Und auch Anstrengungen werden weiterhin belohnt. Vielleicht nicht mehr mit dem Reihenhaus am Stadtrand, aber doch mit fast grenzenlosen Möglichkeiten des Konsums, des Reisens usw.

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