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Thema: Pain don't hurt - Meine kleine Exoten Review Show

  1. #51
    Mk.de Mitglied
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    Hab mir gerade das von dir verlinkte Musikstück gehört und muss sagen wow, erinnert mich leicht an Secred of Mana, so vom Gefühl her.
    Schade das es das Spiel nicht zu und geschaft hat, die PSP hat sicherlich noch die ein oder andere Hammer Perle.
    Danke dafür, werd mal gucken wie wann ich mir das Spiel besorge.
    Hm, nur im Isos, Patchen der PSP usw. hab ich mich noch nie beschäftigt.

  2. #52
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Makai
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    Das ist kein Hexenwerk, da helfe ich gerne, wenn es soweit ist.

    Btw: Ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen, eine Fansub-ISO zu spielen, wenn ich das Original besitze und das Spiel ausschließlich in Japan erschienen ist. Auf diese Weise habe ich auch "Final Fantasy XII International" auf der PS2 gespielt.
    "Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"

  3. #53
    Träger der Dinge Avatar von Klaipedos
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    "Nayuta" hat endlich eine Fansub.... Good times
    "Google ist dein Freund", oder hast du einen Link zum translation-Patch gerade griff-bereit?

    Denke mal, dass es auf UMD rippen und dann den Translation-Patch anwenden, usw. rausläuft. Oder denk ich da gerade falsch.
    Geändert von Klaipedos (03.02.2016 um 07:33 Uhr)
    Machen wir es auf die alte Navy-Art:
    Wer zuerst stirbt, hat verloren.

  4. #54
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Ma-Yuan
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    Zitat Zitat von Makai Beitrag anzeigen
    Das ist kein Hexenwerk, da helfe ich gerne, wenn es soweit ist.

    Btw: Ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen, eine Fansub-ISO zu spielen, wenn ich das Original besitze und das Spiel ausschließlich in Japan erschienen ist. Auf diese Weise habe ich auch "Final Fantasy XII International" auf der PS2 gespielt.
    Ich auch nicht

    Hab das mit Front Mission 5 Scars of War so gemacht, allerdings auf Emu aufm PC

    Bei FF Type 0 hatte ich dies auch vor, aber dann kam es ja für PS4/Xbone raus.
    Landing a desertsubmarine on me is cheating... take it back!


    You have heard my voice countless times, yet you do not know my name

    Meine Sammlung noch nicht alles drinne^^

  5. #55
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Makai
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    "Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"

  6. #56
    Mk.de Mitglied Avatar von Idolmeister
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    @Makai:
    Schön das du so aus dem Häuschen bist wegen Nayuta ^^. Mir ging es aber nicht viel anders als dir damals, es ist einfach ein Videospiel aus dem Bilderbuch!

  7. #57
    Mk.de Mitglied Avatar von Idolmeister
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    Japans Videospiele im Wandel. Ein etwas anderer Reisebericht von mir (n˘v˘•)¬:


    Das Sterben der Otaku Anime Spiele, der Siegeszug von Otome, Westliche Spiele in Japan, Sony und Nintendo VS Smartphone, was ist von den gloreichen Arcades noch übrig geblieben und vieles mehr:

    http://www.j-junk.de/allgemeines/mor...ele-im-wandel/

  8. #58
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von eyyojung
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    Jetzt bin ich deprimiert. -- __ --
    __________________________________________________ __________________________________
    HARDWARE DAUERSUCHE: Twin Stick EX (Hori, 360)
    & Virtua Stick Pro HSS-0130 (Sega Saturn)


  9. #59
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Makai
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    Ich bin ganz einfach der Überzeugung, dass sich der Videospielmarkt aus dem Grund so verändert hat, weil die Produktionskosten der großen Triple-As mitlerweile Unmengen an Geld verschlingen, aber dementsprechend viel Geld lässt sich mit Games verdienen. Das mag alles etwas kurzsichtig klingen, aber wenn man sich mal umschaut, dann sind die Trends doch offensichtlich. Die heikle Versöhnlichkeit der Indie-Games will ich da gar nicht berücksichtigen, weil das eine Niesche ist, aus der es ab und an leise Meisterwerke ans Ufer des Mainstreams schaffen.

    Die Gaming-Szene ist unfassbar laut geworden. Laut im Sinne von Zocke die BETA-Version, jetzt!! Das geilste Marketing, hier!! Das pompöseste Allerlei: dort!! Diese Eventhaftigkeit und der Konkurrenzkrieg sorgt dafür, dass die Romatik auf der Strecke bleibt. Große Produktionen brüllen alles weg, was es wegzubrüllen gibt und der schon recht doll vorhandene Amerikazentrismus überschwappt alles, weil er sich erfolgreich präsentiert. Die Leute wollen da einfach dabei sein und mitmachen, weil sie das Gefühl haben, das Richtige zu tun, weil da der unkomplizierte, teure geile Scheiss abgeht. Wie nie zuvor merkt man, das Gaming eine Branche und wie wichtig Marketing ist.

    In erster Linie geht es um den Wiedererkennungswert und, wie Jochen Venus sagt, um Anschlusserwartung. Viele wollen Linearität und Gleichförmigkeit, tatsächlich immer dasselbe, nur in dezent anderer Form, weil sicher und bekannt. Und es muss immer weitergehen, mit dem Gleichen. Deswegen ist der Tatort so beliebt: Er kommt regelmäßig und es ist sicher, das er kommt und es sicher, dass er zu einer gewissen Zeit und für die nächsten Jahre kommt. Tatort steht für Regelmäßigkeit und bietet Orientierung.

    Identität ist auch ein Stichwort. Vielleicht findet das in Japan gerade statt, ein Aufbegehren gegen die traditionelle Identität und der Wille nach einem Wechsel. Man darf auch nicht vergessen, dass das amerikanische Ideal von Schönheit und (filmischer und spielerischer) Ästhetik so ziemlich in jeder Kultur zumindest implizit einfliesst. Wie sehr Amerika schon seit langer Zeit im Anime-Business mitmischt, muss man sich einmal vor Augen führen! Nachzulesen in diesem empfehlenswerten Buch: http://www.amazon.de/Anime-History-J...nime+a+history

    Das klingt wirr, kriegs aber nicht anders formuliert gerade.
    Geändert von Makai (07.03.2016 um 22:49 Uhr)
    "Hey Pflaumenteufel! Was du da treibst ist Waldfrevel! Wirf den Ast weg der Förster kommt!"

  10. #60
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von CIT
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    Zitat Zitat von Makai Beitrag anzeigen
    Ich bin ganz einfach der Überzeugung, dass sich der Videospielmarkt aus dem Grund so verändert hat, weil die Produktionskosten der großen Triple-As mitlerweile Unmengen an Geld verschlingen, aber dementsprechend viel Geld lässt sich mit Games verdienen.
    Danke für diese tiefgreifende Analyse Captain Obvious!

    Die interessantere Frage ist aber doch: Warum kommen die gigantischen AAA-Titel meist aus den USA und eben nicht aus Japan?

    Ich denke dafür gibt es ein paar Gründe die in der Entwicklung der letzten 10-15 Jahre liegen:

    - Der Shift der Konsolen von Arcade-Hardware zu PC-Hardware. Da die meisten jap. Entwickler auch Arcadespiele entwickelten waren die Konsolen für sie einst heimisches Terrain, die Entwicklung der Konsole hin zu einem konsolifizierten PC begünstigte hingegen westl. PC-Entwickler. Merkt man allein schon an dem großen Erfolgsmarsch von ehemals reinen PC Genres (zB FPS) in der Konsolenwelt.

    - Als Begleitumstand die großen Synergien, die in den USA mit anderen Tech-Bereichen geschaffen werden konnten und in Japan fehlen: zB standardisierte Engines, VFX Studios, MMO ermöglichende Serverarchitekturen, generell die große Menge an verfügbarem Kapital in der Tech Branche

    - Der große Erfolg von Wii, DS und PSP in Japan führte zu einer Vertiefung des Grabens zwischen dem jap. und westl. Markt: Warum zeit- und kostenaufwändig Spiele für einen Markt produzieren, den du nicht gut kennst, wenn du günstig und effizient den heimischen Markt ansprechen kannst? Diesen Verlust des universellen Anspruchs merkt man zB deutlich am Wandel des JRPGs vom epischen Storytelling hin zur Fanservice Moe-Maidchen Nabelschau. (Löbliche Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber der Trend ist deutlich erkennbar.)

    - Durch den heimischen Erfolg der Low-Tech Hardware haben sich japanische Entwickler selbst ins technische Abseits manövriert. Klar, jeder Zocker der was auf sich hält, weiß dass Gameplay und nicht Grafik entscheidend ist, aber für den 08/15 Ottonormalverbraucher PAL-Hans der 90% der Käuferschaft ausmacht und für den Videospiele nur ein dummer Zeitvertreib sind, sind solche Oberflächlichkeiten wichtig.

    - Hinsichtlich ihrer globalen Relevanz befindet sich die japanische Spieleindustrie in einem Teufelskreis: Sie ist nun in einer Position wo es immer schwieriger ist im Westen mehr als nur ein Nischendasein zu fristen (selbst wenn sie aus der Nische ausbrechen wollten). Zumal sich der westliche Zocker auch immer mehr von japanischen Produkten entfremdet; gefordert werden hyperrealistische Kriegsschauplätze mit Fokus auf Online-Play. Dass viele japanische Spiele von den radikalfeministischen Kulturkriegern aus den USA den sexistische-Kackscheiße-Stempel aufgedrückt bekommen (ob berechtigt oder nicht) macht die Sache natürlich nicht besser. Dadurch verstärkt sich die Spaltung der Märkte noch mehr, zumal ihnen der wirtschaftliche Erfolg in der Heimat recht gibt — dank der Mobile Sparte stehen japanische Entwickler und Publisher momentan besser da als schon lange nicht mehr. Frage ist nur wie lange der Mobile-Boom noch anhält.

    Ich denke jedenfalls nicht, dass die japanische Spieleindustrie (abseits von einigen wenigen Ausnahmen wie Platinum oder From Software) noch einmal im Konsolenbereich zur einstigen globalen Relevanz zurückfinden wird. Gerade für Nintendo könnte es in nächster Zeit sehr, sehr ungemütlich werden. Für Leute die mit SNES und PS1 sozialisiert wurden und das goldene Zeitalter japanische Videospiele live miterlebt haben ist diese Entwicklung natürlich besonders bitter — aber leider ist nichts für die Ewigkeit.

    Vielleicht findet das in Japan gerade statt, ein Aufbegehren gegen die traditionelle Identität und der Wille nach einem Wechsel.
    Nach meinem Eindruck ist genau gegenteiliges der Fall. Mit dem stetigen altern der Gesellschaft und dem voranschreitenden Verlust der globalen wirtschaftlichen Relevanz wird Japan zunehmend insularer, kapselt sich mehr und mehr vom Rest der Welt ab, und dreht sich mehr und mehr um sich selbst, nach dem Motto "mir san mir". Merkt man nicht zuletzt auch an der zunehmend rechtsgerichteten Politik. Alles in allem keine gute Entwicklung.

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