President OBAMA!

[if-you-want-blood]

Danke Makai, die Beispiele sind endlos und ich finde es gut, dass mal einige hier aufgezaehlt wurden. Der Antiamerikanismus der letzten Jahre kotzt mich uebelst an. Vor allem weil er meistens auf einer Person basiert war - Bush ist scheisse = Amerika ist scheisse. Jetzt scheint der groesste Teil der Welt aber wieder anzufangen Amerika zu lieben - wegen Obama. Das ist genauso bloed. Entweder man mag das Land oder nicht. Natuerlich darf man kritisch gegenueber Amerika sein, aber "jetzt ist Amerika wieder gut wegen Obama" ist voelliger Bloedsinn.

Egal, ich liebte das Land und werde es weiterhin lieben.

Und jetzt Hausaufgaben

Watch the presidential inauguration at 12 noon on January 20 – or watch a replay of the inaugural address wherever you can find one. Find a text of the President’s inaugural address. Pay special attention to his use of the words “democracy” and “democratic.” In what contexts does he use those words? How often? With what issues, people, events, or challenges does he associate them? How does his use of them convey a sense of the character or mood of the United States at this historical moment?
OR
If you cannot find significant uses of either word in the speech, or if you find a word that you think central to his address that is designed to evoke common values or ideals for Americans and about which you would prefer to write, here is an alternative. Say what word (or words) you believe central, and discussed how the President uses it (or them) to convey a sense of the character or mood of the United States in this historical moment.

[burnin]

Amerika ist nunmal das wichtigste Land der Erde, ob du's magst oder nicht.

Auch, wenn ich die Aussage ziemlich daneben finde, bzw nicht besonders überdacht, hatte meine Aussage damit fast nichts zutun!

Mir ging es eher um die Medien und den Amerikafanatismus hierzulande. Klar, sollte und muss über ein solches Ereignis wie die Präsidentenwahl in den USA berichtet werden! Aber leider scheinen sich viele Fernsehsender und auch sonstige Medien nur noch darauf zu beschränken.
Da draußen gibts noch mehr Länder! Und viel mehr, was eine Berichterstattung wert ist! Diese Amerika-Arschkriecherei geht mir echt auf den Sack!

Und Amerika ist nicht das 'wichtigste' Land der Welt. Allein eine solche Wertung find ich schon zum Kotzen! Die Welt(!) besteht nicht nur aus Amerika! Das Problem ist, dass die meisten denken Amerika sei das wichtigste Land der Welt.
(In gewisser Weise find ichs gut, dass China so boomt)



Manchmal wünsche ich mir ein Szenario, wie es schon in so vielen Videospielen und Filmen behandelt wurde: Aliens!
Oder einen anderen Grund, dass die Menschen mal kapieren, dass wir nur einen Planeten haben haben und ihn uns teilen müssen! (jaja, ziemlich träumerisch...)

[if-you-want-blood]

Aber leider scheinen sich viele Fernsehsender und auch sonstige Medien nur noch darauf zu beschränken.
Da draußen gibts noch mehr Länder!

Schalt den Fernseher einfach aus und in einer Woche wieder an und du wirst sehen, Obama wird nur noch 'ne winzige Rolle spielen.
Waehrend WMs oder so schaue ich mir auch keine deutschen Nachrichten an. Beim ersten Spiel heisst es schon "wir sind Weltmeister". 'Nen Monat danach redet niemand mehr drueber. In den Nahrichten ist halt das was die Leute am meisten interessiert.
Hast du dich vor 2 Wochen auch beklagt, dass es auch andere Lander als Israel gebe? Soweit ich mich erinnere war, da gar nix ueber die USA in den Nachrichten. Fuer die meisten war Israel das wichtigste Land in den letzten Wochen.

Und Amerika ist nicht das 'wichtigste' Land der Welt.

Doch, brauchst nur ein Geschichtsbuch aufzuschlagen.

Das Problem ist, dass die meisten denken Amerika sei das wichtigste Land der Welt.

Nein, sie wissen es. Auch wenn sie es nicht wahrnehmen moechten.

(In gewisser Weise find ichs gut, dass China so boomt)

Oder einen anderen Grund, dass die Menschen mal kapieren, dass wir nur einen Planeten haben haben und ihn uns teilen müssen! (jaja, ziemlich träumerisch...)

Entweder oder.
Wenn du des erstere bevorzugst kannst du nicht behaupten du wuerdest auf das zweite hoffen. Wenn du denkst China wuerde alles besser tun dann wirst du dich stark wundern. Es gibt nun mal immer einen staerkern und der nutzt das auch in gewisser Weise aus (und ich behaupte nicht, dass das schlecht ist). Das waren mal Nationen wie Frankreich oder England und momentan sind es eben die USA. Und klar das wird sich mal aendern. Mal drauf warten wie es sein wird wenn die Welt endlich mal in den Haenden einer nicht westlichen Nation ist, unsere Kinder werden sich alle freuen

[CIT]

Auch, wenn ich die Aussage ziemlich daneben finde, bzw nicht besonders überdacht, hatte meine Aussage damit fast nichts zutun!

Mir ging es eher um die Medien und den Amerikafanatismus hierzulande. Klar, sollte und muss über ein solches Ereignis wie die Präsidentenwahl in den USA berichtet werden! Aber leider scheinen sich viele Fernsehsender und auch sonstige Medien nur noch darauf zu beschränken.
Da draußen gibts noch mehr Länder! Und viel mehr, was eine Berichterstattung wert ist! Diese Amerika-Arschkriecherei geht mir echt auf den Sack!

Ich finde die Deutschen nicht "amerikafanatisch". Was die amerikanische Pop- und Konsumkultur angeht, vielleicht ja. Aber der amerikanischen Politik und Gesellschaft stehen die meisten Deutschen (die ich kenne) eher kritisch gegenüber. Die Deutschen, die sich für Obama interessieren, tun das glaube ich weniger, weil sie ihn so toll finden, sondern weil sie gespannt sind ob er Amerika so ändern kann wie sie es sich wünschen.

Und Amerika ist nicht das 'wichtigste' Land der Welt. Allein eine solche Wertung find ich schon zum Kotzen! Die Welt(!) besteht nicht nur aus Amerika! Das Problem ist, dass die meisten denken Amerika sei das wichtigste Land der Welt.

Was in Amerika passiert kann riesige Auswirkungen für die ganze Welt haben. Denk mal darüber nach wie die Finanzkrise, deren Ursprung in Amerika liegt, derzeit die Weltwirtschaft nach unten zieht. Oder was alles in der Welt passiert ist, wegen dem 11. September und Amerikas Reaktion darauf.
Wann war das letzte mal, dass Surinam, Equatorial-Guinea und Burkina-Faso die Weltgeschichte in solchem Ausmaß beeinflußt haben? Ich glaube die meisten Deutschen wissen nicht mal von der Existenz dieser Länder.

(In gewisser Weise find ichs gut, dass China so boomt)

Das ist weder gut noch schlecht, das ist einfach der Lauf der Geschichte. Wahrscheinlich wird in 50-100 China das wichtigste Land der Erde sein, so wie im 20. Jahrhundert das britische Empire von den USA abgelöst wurde. Aber bis es so weit ist wird China noch mehr von amerikanischen Innovationen und Werten beeinflusst werden.

Manchmal wünsche ich mir ein Szenario, wie es schon in so vielen Videospielen und Filmen behandelt wurde: Aliens!
Oder einen anderen Grund, dass die Menschen mal kapieren, dass wir nur einen Planeten haben haben und ihn uns teilen müssen! (jaja, ziemlich träumerisch...)

Wenn uns die Aliens angreifen, würden die Europäer als erstes Amerika anrufen und darum bitten gerettet zu werden.

[SoC]

Als ich in den letzten Tagen soviel über die Vereidigung Obamas gelesen und gehört habe, ging es mir immer so, dass sich mein Verstand zwar aufregte, dass die Amerikaner so dermaßen naiv sind - mein Herz allerdings fand, dass es doch schön ist, wenn Menschen, die in den letzten Jahren so enttäuscht wurden, noch soviel Vertrauen knüpfen können.

Und unhabhängig von meiner politischen Haltung, halte ich die USA für ein tolles Land, obwohl ich noch nie dort war ... wobei ich jedoch Angst habe, dass es, wenn ich denn das erste Mal hinreise, eben nicht so ist, wie in den Filmen/Musikstücken/Comics/Büchern.

[solidsega]

ich könnte ewig forfahren und stelle die Frage: WO WÄRE DEUTSCHLAND OHNE DIE AMIS? (auch ruhig nochma nach "2ter Weltkrieg" googlen ;D)

Und sicher haben die einrückenden GIs gestaunt, als sie gesehen haben, dass die deutschen Soldaten mit Fords und Opels (General Motors) unterwegs waren. Tatsache ist nämlich, dass u.a. das skrupellose Gewinnstreben amerikanischer Konzerne die Aufrüstung in Deutschland erst ermöglicht hat. Die fanden Hitler nämlich gar nicht übel, weil er es geschafft hat, Gewerkschaftsmacht zu brechen und die Arbeiter 50-70 Stunden hinter das Fließband zu pressen. Während die amerikanische Wirtschaft in den dreißiger Jahren stagnierte, haben amerikanische Unternehmen wie IBM, Coca Cola, General Motors und Ford nach 1933 in Deutschland und nach 1939 auch in den von Deutschen besetzten Gebieten blendende Gewinne erzielt.

Also: nochmal googlen, dann klappt's auch mit der Propaganda!

[Makai]

Mir sind die Auswirkungen des Fordismus (natürlich auf der Grundlage des Amerikaners Frederick Winslow Taylor) wohl bekannt. Und natürlich fanden die Amis in den 1930ern Hitler aufgrund seiner Anti-Kommunistischen Einstellung super, doch, wir wissen alle, das Blatt hat sich gewendet. Und die Wirtschaft stagnierte nicht nur in den USA (Weltwirtschaftskrise anyone?), dieselben Arbeitsbedingungen herrschten auch in Europa, soviel zum Thema Kapitalismus und Gewinnstreben. Wen es interessiert: Charles Chaplin lesen (und Modern Times gucken)!^^Als ob da anderen Ländern besser wären als die Amis...
Mit Propaganda hat das nichts zu tun, vielmehr gings mir um eine kritische Reflexion des Ganzen. Das Problem ist der Mensch, nicht die Amis.

[solidsega]

Du hast aber nicht gefragt, "WO WÄRE DEUTSCHLAND OHNE DIE ANDEREN LÄNDER?", sondern wo wäre D. ohne die Amis...?
Und dem halte ich entgegen: Vielleicht hätte es ja ohne amerikanische Konzerne einen Krieg dieser Ausmaße nie gegeben? Vielleicht hätten die deutschen KZs ohne amerikanische Datenverarbeitung ja nicht so reibungslos funktioniert?
Natürlich gilt auch hier: Hätten's nicht amerikanische Firmen gemacht, dann eben andere... ABER: Mir geht dieses ewige Propagandamärchen der selbstlosen amerikanischen Befreier auf den Keks.

Dass sich natürlich auch deutsche und europäische Konzerne an der Aufrüstung massiv beteiligt (und auf Kosten der Arbeiter bereichert) haben, bestreite ich nicht. Ich möchte auch nicht die Schuld der Deutschen relativieren, indem ich amerikanischen Unternehmen (nicht den Amerikanern) eine Mitschuld zuspreche. Ich sehe das Problem noch nicht einmal im Taylorismus/Fordismus und natürlich waren auch andere Länder nicht besser als die USA.

[Wakabayashi]

ich könnte ewig forfahren und stelle die Frage: WO WÄRE DEUTSCHLAND OHNE DIE AMIS?

WO WÄRE DEUTSCHLAND OHNE RUSSLAND? (auch ruhig mal "Gaskrise" googeln ;D)

Wann war das letzte mal, dass Surinam, Equatorial-Guinea und Burkina-Faso die Weltgeschichte in solchem Ausmaß beeinflußt haben?

Daß sogenannte Dritte-Welt-Länder (die alleine schon aufgrund ihrer geringen Größe nicht über die Rohstoffvorkommen verfügen, daß es zu einer Weltwirtschaftsmacht reichen würde) nicht so einen großen Einfluß auf das Weltgeschehen haben wie eben eine Weltwirtschaftsmacht sollte jedem klar sein. Dein Vergleich hinkt.

Amerika (oder vielmehr die USA, "Amerika" bezeichnet ja eigentlich den gesamten Kontinent ) ist ohne Frage ein wichtiges Land. Aber ich würde es dennoch nicht als "das wichtigste" bezeichnen. Die Weltwirtschaft ist weitaus komplexer, als daß sie auf Gedeih und Verderb von nur einem Land abhängen würde.

Davon ab geht mir sowohl Antiamerikanismus (verbunden mit all seinen idiotischen Vorurteilen) als auch Amerikafanatismus (verbunden mit all seinen idiotischen Vorurteilen) gehörig auf den Senkel.

[Makai]

Gut, dann: WO WÄRE DEUTSCHLAND, KULTURELL GESEHEN, OHNE AMERIKA?

Aber die hast schon Recht, einen kritischen Mittelweg gehen ist wohl das beste.