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Thema: Der Corona Thread

  1. #1
    Mk.de Mitglied
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    Standard Der Corona Thread

    Alle Welt redet aktuell von Corona. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Ist es in eurer Stadt auch schon aufgetreten? Was haltet ihr von Panikkäufen? Dieser Thread dient dem Austausch.

  2. #2
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    Alle haben Klopapier gehamstert, ich Kondome, schitt lag schon wieder daneben.

  3. #3
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
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    Seit Ende letzter Woche gibt es hier bei uns nirgends mehr Klopapier, Küchentücher oder Taschentücher.
    Seifen und länger haltbares Essen (Nudeln, Dosen...) sind je nach Uhrzeit mit Glück noch zu kriegen-
    ab spätestens Mittag aber jeden Tag auch komplett weg.

    Manche sozialen Dienste in der Umgebung (Essen auf Rädern) wurden komplett eingestellt,
    manche haben wegen des Virus ihren Job verloren oder stehen kurz davor.
    (Ich stand auch kurz davor, habe heute aber Entwarnung gekriegt- dafür muss ein anderer Kollege gehen)

    Dieses Drecks-Virus ist definitiv kein Spaß-
    wobei ich die Reaktionen mancher Menschen sehr viel schlimmer finde als es ein Virus jemals sein könnte.
    So mancher sinnlose Hamsterkäufer gehört weggesperrt für sein unsoziales Verhalten...

  4. #4
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    Sorry wenn ich mit meinem Kommentar jemand auf den Schlips getretten bin, aber für mich ist die Situation mehr nur noch mit Galgenhumor zu ertragen.

    Mein Supermarkt ist schlimmer ausverkauft als zu DDR Zeiten, Dosenessen, Nudeln, Klopapier hab ich schon Anfang Februar gekauft. Als das mit dem Virus auf der Karnevallssitzung mitbekommen hatte, dachte ich mir schon das es Schlimm wird, also 2 mal Klopapier und Dosen für 2 Wochen gekauft, fals man in Karantäne muss und je eine Sorte Nudeln, sollte reichen.
    Krass ist jetzt das es keine Kartoffeln, kein Gemüse, kein Brot mehr kaufen kann. Alles drei nicht gerade sehr haltbare Produkte, so nen Paprika gammelt dir ja nach einer Woche weg, Salatkopf hält auch keine Woche und Kartoffeln fangen recht schnell an zu treiben wenn mann sie nicht im Kalten Keller lagern kann, haben nicht so viele hier in Berlin.
    Und heute endlich hat man angefangen, viel zu spät die Mengen zu begrenzen, viel zu spät!

    Mich wunder halt das es keine Kartoffeln mehr gibt, also verderbliche Wahre, aber noch Kartoffelsuppe in Dosen.

    Hoffe das nicht noch ne Ausgangssperre kommt, sonst werde ich einigen Leuten keine Einkäufe mehr bringen.
    Kommen wir also zum nächsten Problem, Jobs. Ich bin als Student ohne Barfög darauf angwiesen besonders in den Semesterferien am besten Vollzeit zu arbeiten und auch so mir etwas dazu zu verdienen. Keine Messehelfer, Flyerverteiler, Kartenabreisser im Theater, kein Verkaufshelfer, kein Nachhilfeunterricht, es gibt so gut wie keine Studentenjobs mehr, alles abgesagt. Im gegensatz zu den Arbeitern die eventuell hilfen von der Regierung bekommen die gekündigten die noch ALG beantragen können, bin ich diesbezüglich komplett angearscht.
    Versuch gerade noch bei irgend einem Hilfsdienst was zu finden, wo man wenigstens etwas Geld bekommt, würde ungern mein Studium abbrechen müssen. Da ich also auch so etwas aus dem System herausfalle, rechne ich auch nicht mit Staatlicher Hilfe.

    Wobei ich es sinvoll finden würde wenn man ab sofort alle Wohnungskündigungen aussetzt und dringen alle Obdachlose, die sowieso massiev gefärdet sind, irgendwie unterbringt. Ohne hilft auch keine Ausgangssperre oder sonstige Karantäne, wenn es Menschen gibt, die diese ja sowieso nicht einhalten können und Obdachlosneunterkünfte mit bis zu 10 leute Pro Zimmer sind dann ehr reinste Todeslager. Körperlich geschwächte Menschen auf Engsten Raum, schlechte Idee!

    Bisher ist alles aus der Politik ehr reinster Panikaktionismus bageguckt von den Nachbarn ohne selber ein Konzept oder einen wirklichen Notfallplan zu haben.

  5. #5
    Mk.de Mitglied Avatar von OmniBrain
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    Die ganzen Hamsterkäufe sind total asozial. Mehr kaufen als man braucht und andere gehen leer aus – nur, damit man sich sicher fühlt. Mein Arbeitgeber hat es bisher nicht geschafft, Home Office für alle zu ermöglichen, daher muss ich täglich zur Arbeit fahren. Auf dem Weg dahin sehe ich neben vielen mutmaßlichen Schülern auch sehr viele alte Menschen, humpelnd, im Rollstuhl usw. Solange solche Leute nicht flächendeckend zu Hause bleiben, mache ich das auch nicht. Mir geht es gut und ich achte auch nicht erst seit letzter Woche auf meine Hygiene und benutze Klopapier. Da ich eh nicht oft rausgehe, wenige soziale Kontakte habe und generell Menschen nicht allzu nahe komme, ist mein Leben bisher wie immer.

  6. #6
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
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    Zitat Zitat von OmniBrain Beitrag anzeigen
    Auf dem Weg dahin sehe ich neben vielen mutmaßlichen Schülern auch sehr viele alte Menschen, humpelnd, im Rollstuhl usw. Solange solche Leute nicht flächendeckend zu Hause bleiben, mache ich das auch nicht.
    Gerade ältere und/oder kranke Menschen haben jetzt aber teils keine andere Wahl
    als noch rauszugehen (sofern sie es noch können) um sich zu versorgen.
    Lieferdienste gibt es kaum noch, Rotes Kreuz und Caritas liefern auch kein "Essen auf Rädern" mehr.
    Ein richtiges Problem haben jetzt diejenigen,
    welche es aus gesundheitlichen Gründen gar nicht mehr schaffen sich noch selbst zu versorgen.

    Was Schüler/Jugendliche angeht... was da teils abgeht kann man nur noch asozial nennen.
    Hier im Ort gibt's an den Wochenenden "Coronapartys" am Weiher oder dem öffentlichen Spielplatz,
    sowas gehört sofort aufgelöst- aber auch die Polizei interessiert das nicht laut den Anwohnern dort.

    Die andere Seite ist natürlich: Wie hätten wir/ich/ihr damals in dem Alter auf so etwas reagiert?
    Auf eine solche "Party" wäre ich niemals gegangen, alleine schon weil ich nie ein Party-Typ war.
    Aber wäre ich freiwillig zu Hause geblieben?
    Ich glaube es fast nicht, kleinere Treffen mit den engsten Freunden
    hätte ich mir damals vermutlich auch nicht verbieten lasen...

  7. #7
    Mk.de Mitglied Avatar von OmniBrain
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    Zitat Zitat von Retro Beitrag anzeigen
    Gerade ältere und/oder kranke Menschen haben jetzt aber teils keine andere Wahl
    als noch rauszugehen (sofern sie es noch können) um sich zu versorgen.
    Lieferdienste gibt es kaum noch, Rotes Kreuz und Caritas liefern auch kein "Essen auf Rädern" mehr.
    Und warum gerade die? Menschen jeden Alters müssen Essen und Trinken. Familien mit Kindern brauchen viel mehr Lebensmittel als alleinstehende Senioren. Wo sind die? Ich beobachte genügend Senioren, die nicht den Anschein machen, sich zu versorgen. Ich würde mich an deren Stelle nicht freiwillig derart in Lebensgefahr begeben.

  8. #8
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
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    Steht doch da: Diverse Lieferdienste wurden eingestellt.
    In der Regel sind darauf eben gerade ältere Menschen angewiesen,
    ich hatte jedenfalls ausschließlich Senioren auf meiner Tour.
    Einige davon haben jetzt ein Problem:
    Selbst rausgehen und einkaufen oder einfach Pech gehabt wenn man das nicht mehr schafft.
    Nicht jeder hat Verwandschaft oder freundliche Nachbarn die in diesem Fall helfen.
    In meinen Augen gibt es absolut keinen Grund die Lieferung von Essen auf Rädern komplett einzustellen.
    Aber das wurde nun mal von diesen angeblich "sozialen" Verantwortlichen solcher Dienste beschlossen...

  9. #9
    Mk.de Mitglied Avatar von OmniBrain
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    Ja, das sollte nicht sein, dass sowas eingestellt wird. Aber ist halt wie bei den Hamsterkäufen: Es ist sich jeder selbst der Nächste, von wegen Solidarität.

  10. #10
    Mk.de Mitglied
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    Keine Hamsterkäufe mehr, arme Hamster.

    https://www.youtube.com/watch?v=K2N1KmcYELo

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