Muss bei diesem Thema an die Diskussion vor ca. 10-15 Jahren denken. Wo sich Leute so beschwert haben das Spiele zu kurz werden da Shooter teilweise 5 Stunden gedaurt haben. War schon damals nicht ein Fan dieser Ansicht da ich kein Problem damit hatte Uncharted 2 oder 3 an einem Wochenende durchzuspielen. Auch Max Payne 1 und 2 waren ja nicht Langzeit ungeheuer.
Auch viele alte Klassiker waren doch im Endeffekt keine Unfangreichen Spiele Nehmen wir die 32Bit-Ära, für ein Metal Gear Solid, Resident Evil und co hat man damals auch keine 10 Stunden gebraucht beim ersten mal.
Wenn man in richtung 16Bit-Ära geht reduziert sich die Zeit sogar noch.
Derzeit kann man sich wundern warum alle Spiele so lange dauern und alles reinstopfen. Die letzten Tomb Raider gehen schnell in die 20 Stunden rein. Auch Uncharted 4 war der eindeutig umfangreichste Teil der Serie.
Ich verstehe das ehrlich nicht. Das erstellen des Inhalts ist deutlich teurer als früher. Wiederrum werden Spiele ja nicht wirklich teurer im Kauf wenn man Micro-Transaction Seitenkanäle weglässt. Trotzdem blasen die Entwickler die Spiele immer mehr voll.
Ich kann mir auch nicht vorstellen wer den Endgame-Content in Assassin's Creed überhaupt spielt.
Generell bevorzuge ich immer reduzierte auf den Punkt gebrachte Dinge. Schaue ja auch immer noch lieber Filme als die Serien zu verfolgen die einfach nicht zum Punkt kommen.
Wobei ich bei spielen je nach Genre unterschiedliche Zeiten als optimal empfinde.
- 2 bis 8 - Atmo Games wie etwa Limbo können für mich ruhig auch nur 2 Stunden dauern. Ich bekomme da oft genau das raus was ich wollte.
- 6 bis 15 - Ego-Shooter und Action-Games im Single Player Modus können ja nach Qualität im Rahmen
- 10 bis 25 - ist eine mehr als Genug für Action Adventures oder auch fokusiertes Rollenspiele, wenn es über 20 Stunden wird brauch ich aber schon was episches
- 35 bis 50 - bei einem grossen Rollenspiel, das bedeutet das das Spiel erlaubt Mainstory in dieser Zeit durchzuspielen und auch etwas von der Welt zu sehen, von mir aus kann danach noch sowas wie Ultimate Weapons und Co im Spiel existieren wenn man richtig aufgehen will im Spiel.
Wenn Spiele diese Zeiten überschreiten wirkt es oft Grindig und etwas aufgeblasen. Wie etwa beim ersten Schatten von Mordor, auch Spider-Man ist in die Länge gezogen.
Selbst bei Rollenspielen meinen sie mir es mir manchmal zuviel des guten. Bravely Default etwa hab ich nicht durchgespielt da ich ja praktisch alles nochmal hätte machen müssen und das Spiel war schon grindig angelegt. Auch Xenblade Chronicles 2 hätte ruhig eine reduzierung verkraften können.
Schon vor 15 Jahren haben viele mit dennen ich geredet habe Spiele nicht durchgespielt. Auch die Trophäen-Statistiken bei vielen aktuellen Spielen zeigen das viele Spieler das Ende nie sehen. Warum also dieses aufblasen und auffüllen von Games.
Nur zum klarstellen es ist nichts falsch dran in einem Spiel auch aufzugehen. Bei Zelda hab ich ja auch über 100 Stunden gespielt und bin aufgegangen. Das Spiel erlaubt es aber auch deutlich früher das ganze abzuschließen und die ganze Story zu erleben.