Seite 3 von 3 ErsteErste 123
Ergebnis 21 bis 23 von 23

Thema: Optimale Länge eines Spiels

  1. #21
    Mk.de Mitglied Avatar von rupert pupkin
    Registriert seit
    09.08.2008
    Beiträge
    574

    Standard

    Muss bei diesem Thema an die Diskussion vor ca. 10-15 Jahren denken. Wo sich Leute so beschwert haben das Spiele zu kurz werden da Shooter teilweise 5 Stunden gedaurt haben. War schon damals nicht ein Fan dieser Ansicht da ich kein Problem damit hatte Uncharted 2 oder 3 an einem Wochenende durchzuspielen. Auch Max Payne 1 und 2 waren ja nicht Langzeit ungeheuer.

    Auch viele alte Klassiker waren doch im Endeffekt keine Unfangreichen Spiele Nehmen wir die 32Bit-Ära, für ein Metal Gear Solid, Resident Evil und co hat man damals auch keine 10 Stunden gebraucht beim ersten mal.
    Wenn man in richtung 16Bit-Ära geht reduziert sich die Zeit sogar noch.

    Derzeit kann man sich wundern warum alle Spiele so lange dauern und alles reinstopfen. Die letzten Tomb Raider gehen schnell in die 20 Stunden rein. Auch Uncharted 4 war der eindeutig umfangreichste Teil der Serie.
    Ich verstehe das ehrlich nicht. Das erstellen des Inhalts ist deutlich teurer als früher. Wiederrum werden Spiele ja nicht wirklich teurer im Kauf wenn man Micro-Transaction Seitenkanäle weglässt. Trotzdem blasen die Entwickler die Spiele immer mehr voll.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen wer den Endgame-Content in Assassin's Creed überhaupt spielt.

    Generell bevorzuge ich immer reduzierte auf den Punkt gebrachte Dinge. Schaue ja auch immer noch lieber Filme als die Serien zu verfolgen die einfach nicht zum Punkt kommen.
    Wobei ich bei spielen je nach Genre unterschiedliche Zeiten als optimal empfinde.

    - 2 bis 8 - Atmo Games wie etwa Limbo können für mich ruhig auch nur 2 Stunden dauern. Ich bekomme da oft genau das raus was ich wollte.

    - 6 bis 15 - Ego-Shooter und Action-Games im Single Player Modus können ja nach Qualität im Rahmen

    - 10 bis 25 - ist eine mehr als Genug für Action Adventures oder auch fokusiertes Rollenspiele, wenn es über 20 Stunden wird brauch ich aber schon was episches

    - 35 bis 50 - bei einem grossen Rollenspiel, das bedeutet das das Spiel erlaubt Mainstory in dieser Zeit durchzuspielen und auch etwas von der Welt zu sehen, von mir aus kann danach noch sowas wie Ultimate Weapons und Co im Spiel existieren wenn man richtig aufgehen will im Spiel.

    Wenn Spiele diese Zeiten überschreiten wirkt es oft Grindig und etwas aufgeblasen. Wie etwa beim ersten Schatten von Mordor, auch Spider-Man ist in die Länge gezogen.
    Selbst bei Rollenspielen meinen sie mir es mir manchmal zuviel des guten. Bravely Default etwa hab ich nicht durchgespielt da ich ja praktisch alles nochmal hätte machen müssen und das Spiel war schon grindig angelegt. Auch Xenblade Chronicles 2 hätte ruhig eine reduzierung verkraften können.

    Schon vor 15 Jahren haben viele mit dennen ich geredet habe Spiele nicht durchgespielt. Auch die Trophäen-Statistiken bei vielen aktuellen Spielen zeigen das viele Spieler das Ende nie sehen. Warum also dieses aufblasen und auffüllen von Games.

    Nur zum klarstellen es ist nichts falsch dran in einem Spiel auch aufzugehen. Bei Zelda hab ich ja auch über 100 Stunden gespielt und bin aufgegangen. Das Spiel erlaubt es aber auch deutlich früher das ganze abzuschließen und die ganze Story zu erleben.
    Geändert von rupert pupkin (02.01.2019 um 15:02 Uhr)

  2. #22
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von KeeperBvK
    Registriert seit
    24.08.2008
    Ort
    lachend im Fort
    Alter
    40
    Beiträge
    2.682

    Standard

    Zitat Zitat von Makai Beitrag anzeigen
    Muss eigentlich in den Lebenslauf.
    Ich habe herzlich gelacht. Vielen Dank dafür. ^^

    Zum Thema: Tja, in der Kindheit war mir das noch völlig wumpe. Damals hat man eh jedes Spiel auf Biegen und Brechen gestreckt, zigfach durchgezockt oder zumindest zigmal aufs Neue versucht durchzuspielen. Ich kann mich nicht daran erinnern, damals auf NES oder Master System je gesagt zu haben "So, jetzt ist das Spiel durch, und weg damit.".
    Später dann bis spät ins Studium konnten Spiele für mich nicht lang genug sein. Ich war zwar nie wirklich ein RPG-Spieler, aber auch Spiele tendenziell kürzerer Genres können ja länger sein als ihre direkten Konkurrenten. Ich wollte mehr, und ich hatte die Zeit.
    Heute dagegen mit Arbeit, Pendeln, Kind und co. habe ich fast schon Angst vor langen Spielen. Ich möchte möglichst viele Titel "erleben", bin aber leider ein krampfhafter Durchzocker. Ich will jedes noch so schrottige Spiel und jedes Spiel, das meine Lebenszeit noch so wenig respektiert, unbedingt auf 100% bringen. *seufz* Außerdem habe ich bei RPGs und co. die Sorge, dass ich dann vielleich doch nur zu ein, zwei Spielstunden im Monat komme und dann beim nächsten Mal keine Ahnung mehr habe, worum es ging.
    Also lande ich bevorzugt bei irgendwelchen Indie-Titeln, die keine 5 Stunden dauern.
    Aber. Und das ist das große "aber". Wenn ich dann ein Spiel mal durch habe oder kurz davor bin, dann wünsche ich mir, dass es länger gehen würde und bin traurig, dieses Erlebnis hinter mir zu lassen. Die menschliche Psyche macht manchmal einfach keinen Spaß...

  3. #23
    Mk.de Mitglied Avatar von EAzy ENno
    Registriert seit
    05.08.2008
    Ort
    Paderborn
    Alter
    50
    Beiträge
    1.135

    Standard

    [QUOTE=KeeperBvK;184628
    Zum Thema: Tja, in der Kindheit war mir das noch völlig wumpe. Damals hat man eh jedes Spiel auf Biegen und Brechen gestreckt, zigfach durchgezockt oder zumindest zigmal aufs Neue versucht durchzuspielen. [/QUOTE]

    Hehehe, ja, so war das. Mein erstes wirklich ernsthaft gesuchtetes Spiel war Maniac Mansion auf dem C64. Davor habe ich immer Action Games gezockt und stand dann mit offenem Mund vor dieser Offenbarung von einem Game. Damals war ich gerade 14 Jahre alt und kannte mich mit Computern noch nicht wirklich gut aus. Der C64 war neu und ich habe dieses eine Game jeden Tag gezockt, ohne jemals genug davon zu bekommen.

    Leider hatte ich nicht verstanden, dass man abspeichern konnte, also habe ich das Game immer wieder neu gestartet um irgendwann mal das Ende sehen zu können. Manchmal habe ich es einfach über Nacht laufen lassen um am nächsten Morgen weiter zocken zu können... man man... wenn ich das gewusst hätte

    Die Lösung hat man dann mit Kumpels auf dem Schulhof besprochen und philosophiert was man als nächstes machen könnte und wo dieses verdammte Benzin für die Kettensäge zu finden sei... tatsächlich hatte ich es irgendwann durch und war darauf auch echt stolz. Internet gab es ja noch nicht, so dass mogeln ausfiel.

    Dementsprechend kann ich heute noch jeden Move in dem Spiel auswendig und könnte es blind durchzocken...
    I rather ride twostrokes...

Ähnliche Themen

  1. Gibt es Kopien oder einen Nachbau eines Atari 2600?
    Von Ochi im Forum Die guten alten (Gaming-) Zeiten!!!
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 29.01.2012, 11:04
  2. S: Name eines Wonderswan Spiels
    Von ayu im Forum SNK (NeoGeo) + NEC (PCEngine)
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 27.04.2009, 19:14
  3. Die Sammlung eines NooBs^^
    Von NooBkiNg im Forum Eure Sammlungen
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 04.10.2008, 20:22

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •