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Thema: U-Boot Filme

  1. #11
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
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    Update:

    PHANTOM - THE SUBMARINE (1999)



    Der koreanische U-Boot Offizier Chan Seok wird wegen Meuterei und Tötung
    eines Vorgesetzten zum Tode verurteilt.
    Der Öffentlichkeit berichtet man von seiner Hinrichtung,
    doch er wird heimlich an Bord des streng geheimen U-Bootes Phantom gebracht,
    dessen Crew ausschließlich aus zum Tode verurteilten Soldaten besteht,
    welche dieses U-Boot nie wieder verlassen werden.
    Die Regeln sind streng: Keiner der Männer darf einen Namen tragen,
    alle haben nur noch Nummern- und niemand an Bord ausser dem Kapitän selbst
    kennt die jeweiligen Details der Missionen des U-Bootes.
    Der Stellvertreter des Kapitäns, Nummer 202, ermordet diesen allerdings,
    übernimmt das Kommando über die Phantom- und damit auch über die Atomraketen an Bord.
    Er lässt Richtung Japan steuern, doch kurz bevor die Phantom in Reichweite der Raketen ist,
    taucht ein japanisches U-Boot auf.
    202 befiehlt einen Torpedoangriff auf das Boot und gleichzeitig das scharfmachen
    aller Atomraketen in Richtung Japan- doch Chan Seok zettelt seinerseits eine Meuterei
    gegen 202 an- die Lage an Bord wird immer undurchsichtiger.
    Gleichzeitig hat das japanische U-Boot bemerkt, dass die Phantom ihre Waffen scharf gemacht hat...

    Warum man auf dem Cover etwas von einem "Action-Highlight" behauptet kann ich nicht sagen-
    denn "Action" gibt es hier wenig.
    Eher wird einem hier eine Mischung aus Thriller und Drama geboten,
    was aber keineswegs unspannend daherkommt.
    Man sieht dem Film an dass kein großes Budget zur Verfügung stand,
    die CGI-Tricks sind leider sofort als solche erkennbar, vermutlich ist auch das ein Grund,
    warum man hier mehr Wert auf das zwischenmenschliche als auf Actionszenen gelegt hat.
    Das Psychoduell der Hauptdarsteller kommt aber glaubwürdig rüber,
    auch die anderen Darsteller überzeugen in ihren Rollen.

    7/10

  2. #12
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
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    Update:

    BLACK WATER (2018)



    Undercover-Agent Wheeler (Van Damme) erwacht in einer fensterlosen Zelle aus purem Stahl.
    Auf sein rufen hin meldet sich jemand im Raum daneben, stellt sich als Marco (Lundgren) vor,
    und klärt Wheeler auf, dass er sich an Bord eines streng geheimen Gefängnis-U-Bootes
    der US-Regierung mit dem Spitznamen "Guantanamo 2" befinde,
    in welchem die Regierung Menschen verschwinden lässt, die ihr gefährlich werden könnten.
    Da Wheeler im Besitz von Geheimpapieren ist,
    welche die nationale Sicherheit gefährden können hat man ihn verschleppt.
    Als man ihn aus seiner Zelle zum Verhör holt, nutzt er seine Chance,
    überwältigt die Wachen und befreit Marco...

    Eine Minimal-Story, ganz wie in den 80'ern, als die beiden Hauptdarsteller groß im Geschäft waren.
    Die Gewaltdarstellung scheint ebenfalls aus den 80'ern herübergerettet worden zu sein,
    es wird blutig zugestochen und geballert, ganz ohne CGI- aber auch ohne Hirn.
    Denn was hier an MG-Salven durch das U-Boot fliegen kann eigentlich kaum gutgehen.
    Überhaupt ist das angebliche U-Boot mal wieder die große Logik-Schwachstelle.
    Wie groß ist das Ding denn? Da wird sich versteckt,
    und durch lange Gänge und verhältnismäßig große Räume gelaufen dass man sich echt wundert.
    Und die Ausstattung? Kein Periskop im Kommandostand trotz angeblicher "Periskoptiefe",
    keine Schotts, Rohre oder Ventile- nur ein wenig geblinke und Computertechnik.
    Hochmodern oder unglaubwürdig?
    Generell lässt hier kaum etwas auf ein U-Boot schließen,
    ausser ein paar wenigen Aufnahmen des Bootes von aussen.
    Man könnte meinen dass die Geschichte ursprünglich irgendwo anders,
    z.B. in einem "normalen" Gefängnis hätte spielen sollen.
    Dazu kommt dass es auch eher wenig Action zu sehen gibt, und der Film Dialoglastig daherkommt.
    Im übrigen ist das ganze auch eher ein Van Damme-Vehikel,
    denn Lundgren hat nur vergleichsweise wenig Screentime.
    Kein Totalausfall, aber insgesamt doch enttäuschend.
    Wer auf hirnlose 80'er-Action steht, kann hier aber halbwegs Spaß haben.

    5/10

  3. #13
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
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    Update:

    OCTOPUS (2000)



    Nach Jahrelanger Suche gelingt es dem CIA-Agenten Turner endlich,
    den gesuchten Terroristen Gorack in Osteuropa zu fassen.
    Jetzt muss dieser nur noch schnellstmöglich überführt und vor Gericht gestellt werden,
    was aus Sicherheitsgründen und ohne öffentliches Aufsehen mit einem U-Boot geschehen soll.
    Die schnellste Route führt durch ein Gebiet, welches als gefährlich gilt- denn vor längerer Zeit
    verschwand ein russisches U-Boot mit geheimnisvoller Ladung auf dieser Route spurlos.
    Blöd, dass diese Ladung atomarer Müll war,
    noch blöder dass das russische Boot seitdem schön langsam das Meer verseucht.
    Und am blödesten, dass ein Oktopus, welcher dort sein Revier hat,
    dadurch zu gigantischer Größe herangewachsen ist...

    Irgendwie kann sich der Film nicht so recht entscheiden was er denn nun sein will.
    Eher schlecht ist er, das ist klar.
    Aber inhaltlich? Spionage-Thriller? Typische Nu-Image Hirnlos-Action? Tierhorror?
    Von allem ein bisschen.
    Seltsam ist auch, dass die Actionszenen am Anfang relativ gut rüberkommen,
    da rührt sich was und explodiert.
    Sobald es aber ins Wasser geht, kriegt man bestenfalls Stock-Footage
    aus anderen U-Boot-Filmen zu sehen, schlechtestenfalls aber, vor allem am Ende,
    miserable CGI-Explosionen. Und natürlich auch generell billige CGi-Tricks.
    Für U-Boot-Fans die mit C-Action leben können ist der Film gerade mal akzeptabel,
    wer Tierhorror erwartet hat verloren-
    denn unser Titelgeber kommt erst sehr spät, und auch nur sehr selten zum Einsatz.
    Die unbekannten Darsteller und vor allem auch die teils hirnlosen Dialoge
    passen sich allesamt dem C-Movie-Niveau an.

    3/10

  4. #14
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
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    Update:

    DAS BOOT (2018)



    Der Atlantik im Herbst 1942: Der U-Boot-Krieg ist in vollem Gange, und das gerade fertiggestellte Boot
    U-612 wird von la Rochelle aus mit erfahrener Besatzung aber einem neuen,
    und somit unerfahrenen Kommandanten auf Feindfahrt geschickt.
    Das sorgt natürlich für Probleme mit der Besatzung,
    denn diese hätte lieber den erfahrenen 1WO Tennstedt als Kommandant gehabt.
    Der neue Kommandant, Klaus Hoffmann, hat diese Stelle nur gekriegt
    da sein Vater ein U-Boot-Held aus dem ersten Weltkrieg ist.
    Gleichzeitig an Land in La Rochelle:
    Simone Strasser, die Schwester eines der Männer auf der U-612, hat ihre eigenen Erfahrungen
    in der bisherigen Kriegszeit gemacht und ist sich nicht sicher auf welcher Seite sie steht.
    Sie steht sowohl mit Gestapo-Mann Hagen Forster, als auch einer Widerstandsbewegung in Kontakt...

    Die neue Serie hat nur wenig bis gar nichts mit dem Vorbild gemeinsam,
    ausser dass beide etwa zur gleichen Zeit spielen.
    Wer ein Remake oder eine direkte Fortsetzung vermutet hat, liegt also falsch.
    Hier kommt noch dazu, dass die Geschichte auf dem Boot in der ersten Staffel
    gerade mal die Hälfte der Handlung einnimmt, die Entwicklung an Land steht gleichberechtigt
    zu den Erlebnissen auf dem Boot, nimmt (zumindest gefühlt) sogar etwas mehr Zeit ein.
    Immerhin hat man mit dem Österreicher Andreas Prochaska einen Regisseur gefunden,
    der nicht nur Erfahrung mit Serien hat, sondern auch schon durch gelungene Filme
    aufgefallen ist ("Das finstere Tal", "In drei Tagen bist du tot 1 & 2").
    Gute Voraussetzungen also für die neue Serie, zumal ein ordentliches Budget zur Verfügung stand.
    Zugegeben: Leicht wird einem der Zugang hier nicht gemacht, denn man lässt sich viel Zeit
    mit der Einführung der vielen Charaktere, legt generell viel mehr Wert auf Dialoge,
    bindet im Handlungsstrang an Land eine eher dramatische Frauengeschichte mit ein usw.
    Nicht dass das alles schlecht oder langweilig wäre, aber eben doch sehr ruhig erzählt-
    und erst ab Mitte der ersten Staffel fesselt das ganze.
    Der Thrill und fast schon "Horror" den das Vorbild in seiner durchgehend klaustrophobischen
    Enge versprühte wird in Staffel 1 aber nie erreicht.
    In der zweiten Staffel wendet sich das ganze dann deutlich.
    Die Story an Land startet erwartungsgemäß wie die erste Staffel endet, wird aber schnell
    deutlich dramatischer und auch brutaler- und ist generell spätestens mit der dritten Folge
    deutlich weniger im Vordergrund als die Geschichte um deutsche U-Boote und deren Besatzungen.
    Immerhin dreht es sich jetzt auch noch um ein zweites Boot,
    Landesverrat und Sabotage an Bord eines Bootes, sowie Spionage in den USA...

    Staffel 1: 6/10
    Staffel 2: 8/10

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