Bioshock kann man mit Fallout nicht vergleichen. In Bioshock ist die Engine eine ganz andere, hier kommt wirklich dieses Ego-Shooter-"Feeling" auf. Fallout ist ein massivst gut erzähltes RPG-Schwergewicht, das eben aus der fpp erzählt wird. Das ist imo ein gewaltiger Unterschied.
Wenn ein Spiel damit beginnt, dass ich in Ego-Perspektive als Baby aus einer Vagina in eine kaputte Welt schlüpfe und dann später, als junger Mann, im allegorischen Sinne, ein zweites Mal zur Welt komme, wenn ich den Bunker verlasse und vom Sonnenlicht, das mein Protagonist zum ersten Mal in seinem Leben sieht, geblendet werde, dann ist das nicht nur eine der besten Expositionen der Videospielgeschichte, sondern so weit von einem klassischen FPS-Geböller weg, wie es nur sein kann.
Aber ich weiss, dir Fallout schmackhaft zu machen ist ungefähr so schwer, als würdest du mir versuchen zu erklären, was du denn an diesen ganzen "Brumm-Brumm-ganz-schnell-Auto-fahren"-Spielen findest, die du hier so abfeierst. Denn kaum ziert das neue Gewand ein geliebtes Genre, ist die Zukunft der Videogames nur noch halb so düster, hab ich recht?