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Thema: Tipps mögliche Japan Reise

  1. #71
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Ma-Yuan
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    Ok dann nutze ich mal meine freie Meinung, du Spinnst Schön passt dir das auch? Ach übrigens bist du die schönste Hackfresse im Forum Ebenfalls nur eine Meinungsäußerung.

    Es war eine arme kleine Chinesin. Daran ist nichts schlimm noch respektlos . . . Sie war total überfordert und wenn ich jemanden in nem 5 Sterne Hotel in ner inhousebar abstelle (gab noch mehr Europäer und andere Ausländer), dann sollte man schon einer Zweitsprache mächtig sein.

    Ich denke nicht, dass du viel rum kommst noch wirklich Kontakt fremden Kulturen im Ausland hattest. Ich würde dir mal zwei Wochen Huludao empfehlen Das öffnet die Augen, mit deiner ach so gespielten Toleranz oder dem Getrolle von dir kommst du da sicher weiter als ich und wirst the time of your life haben

    Und nun nochmal ernsthaft. Im Gegensatz zu den Chinesen vor Ort, habe ich keinesfalls probiert irgendjemanden auf den Schlipps zu treten, als ich da war. Ich denke jedes Kleinhirn sollte wissen, dass man niemanden aufgrund seines Aussehen beleidigen sollte. Also nicht direkt ins Gesicht oder eben den Partner der Person dies sagen. Denken dürfen sie dies schon und von mir aus auch dritten sagen.
    Aber für zwei Kollegen war dies wohl nicht möglich. Also musste ich den scheiß vor Ort weglächeln. Auch konnte ich den Leuten nicht sagen, dass ich es nicht wünsche, dass sie permanent essen für mich bestellen und auch noch erwarten, dass ich dies esse, egal wie angewidert ich bin. Habe ich auch hingenommen . . . Deswegen das Zählen der Tage. Auch musste ich ertragen, wie toll die Zentralregierung ist und wie toll sie alles macht und nur Sie das kann. Und dass es gut ist, dass Menschen unterdrückt werden sonst würde China zerfallen . . . (das kam alles so nach Genügend Alkohol aus unseren Kollegen rausgesprudelt) Oder das man mich in ein Mao Tse Tung Restaurant entführt hat . . . Wo alles mit KP Propaganda voll war. Er hat mehr Menschen als Hitler oder Stalin aufm Und ich weiß jetzt auch noch, das Karl Marx ein Gott für viele Chinesen ist . . . Alles Dinge zum weglächeln und Fresse halten vor Ort.
    Hier darf ich zum Glück sagen wie unerträglich dieses Hinterland war.
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  2. #72
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von ave
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    Wie du schon sagtest warst du halt auch im Redneck-Land Chinas, und noch dazu auf dem Dorf. Der Norden Chinas ist sowieso erzkonservativ (sowas wie bayrische Bergdörfer bei uns), wurde mir jedenfalls von mehreren Leuten (Chinesen) schon so erzählt.

    Auch der Rassismus gegenüber den historisch ärmeren Ländern Südasiens ist eine Tatsache, insbesondere habe ich schon öfters recht harsche Urteile gegenüber dem Aussehen von Vietnamesen und Indonesiern gehört. Das hat mit der Realität weniger zu tun, ist mehr so eine pauschale Aburteilung aufgrund von dunklerer Hautfarbe und der damit in China stark assoziierten Armut (Feldarbeiter) usw. Ist allerdings schon eine miese Tour jemandes Frau so zu bezeichnen, da hast du vielleicht auch einfach ein paar asoziale Arschlöcher getroffen ¯\_(ツ)_/¯ Repräsentativ ist so ein Verhalten sicher nicht.
    Na ihr trottel!

  3. #73
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von CIT
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    Am Frühstücksbuffet gabs chinesiches, japanisches und theoretisch english breakfast. Die baked beans waren von Heins aus Dosen und die Dosen waren im Kühlschrank. Jeden morgen wurden die Dosen einfach geöffnet und die Pampe unter eine nicht funktionierende Wärmelampe gepackt >< Also gabs eiskalte Baked beans.
    Beste Story hier im Forum seit langem!

  4. #74
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Ma-Yuan
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    Zitat Zitat von ave Beitrag anzeigen
    Ist allerdings schon eine miese Tour jemandes Frau so zu bezeichnen, da hast du vielleicht auch einfach ein paar asoziale Arschlöcher getroffen ¯\_(ツ)_/¯ Repräsentativ ist so ein Verhalten sicher nicht.
    Da hast du vollkommen recht. Ich weiß auch, dass dies nichts mit den Chinesen in Hong Kong zu tun hat oder in vielen anderen Regionen. In Hong Kong hatte ich 2014 Urlaub gemacht und es hat mir und meiner Frau super gefallen.

    Aber die Gesamtkomposition dieses Trips war halt ne Katastrophe (man merkt halt, dass es mir zugesetzt hat) und ich habe immer noch nicht alles erzählt :-/ . Die Chinesen die meine Frau beleidigt haben, sind aber von unserem Vertriebsbüro aus Shenzhen aufs Werk angereist ironischer weise
    Die Lokalen Chinesen haben nur ihre eigenen Kinder als Fett bezeichnet oder nutzlos vor mir>< Da war ich dann auch baff . . .
    Fett war der Junge aber niemals dessen Foto mir gezeigt wurde . . . Das habe ich probiert der Mutter zu erklären, die lies sich davon aber nicht abbringen :-/ Ich müsste nach deren Ansicht dann stark übergewichtig sein
    Geändert von Ma-Yuan (30.04.2019 um 08:34 Uhr)
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  5. #75
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Wizzard
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    Bin die Tage zurück gekommen und kann eigentlich nicht viel schlechtes berichten. Waren zwei interessante Wochen.
    Ein paar Mentalitätsunterschiede (von denen ich vorher natürlich schon gelesen habe) gibt es, das ist klar.

    So ist es z.B mehrmals vorgekommen dass ich an der Kasse stand um mein Wasser zu bezahlen eine(r) kam und sich vorgedrängelt hat. Der Kassierer hat das auch nicht weiter beachtet. Hätte die Person am liebsten am Kragen gepackt und und paar meter nach hinten in die Regale geschleudert xD

    Auch warten die Leute am Bahnhof nicht bis die Passagiere aus dem Zug gestiegen sind sondern drücken sich direkt durch nachdem sich die Türen geöffnet haben. Auch sind viele in den Zug gestürmt um ja einen Sitzplatz zu bekommen.

    Im Museum schauen sich viele das ausgestelle Objekt keine Sekunde an. Sie machen ein Foto und gehen direkt weiter.

    Gibt, vor allem in bestimmten Stadtteilen, Chinesinnen die sich extrem chic und geschmackvoll kleiden. Auf der anderen Seite tragen extrem viele Schlabberhosen und „assi" Klamotten. Hauptsache bequem. Auch fand ich etwas strange, egal wie cool die Klamotten waren, zu fast jedem Outfit wurden unpassende Sportschuhe getragen.
    Aber hey, von Deutschland bin ich nichts anderes gewöhnt

    Die Leute schmatzen, rülpsen, und sprechen mit vollem Mund.
    Ist hier ja auch eher unüblich. ^^

    Die Verkäufer sind dort extrem penetrant. Laufen durchgehend ein paar cm hinter einem her.
    Habe mehrmals versucht klar zu machen dass ich nur schaue bzw wenn ich fragen habe werde ich sie rufen. Wurde natürlich ignoriert.
    Wenn ich etwas kaufen möchte, möchte ich in Ruhe auswählen können und benötige Zeit. Dieser sicherlich ungewollt erzeugte Druck der Verkäuferinnen hat eher dafür gesorgt dass ich den Laden schnell verlassen habe bzw viele Läden gar nicht erst betreten habe.
    Schade eigentlich.

    Ich wusste von dem Smog, und ich war gespannt ob er sich bemerkbar macht. Er hat sich bemerkbar gemacht, und wie! Hatte ständig Rotze im Hals und der Nase, gleichzeitig waren die Atemwege trocken und brannten, die Augen juckten und tränten.....
    Das war schon richtig ätzend.

    Die Überwachung. Jedes mal bevor man in die Metro gestiegen ist wurde das Gepäck durchleuchtet und an beinahe jeder Ecke in der Stadt waren Kameras angebracht.
    Wollte ich Geld wechseln musste ich meinen Wohnort angeben, Pass abgeben damit er gescannt werden konnte usw. Beim Kauf eines Fernzugtickets das gleiche..


    Alles was ich oben angeführt habe sind eigentlich nur Kleinigkeiten, nichts wirklich negatives. Es ist einfach ein anderes Land mit einer anderen Mentalität.
    Bis auf den letzten Punkt Überwachung… das empfand ich dann doch als zu viel des guten.

    Nach dem ganzen Gemecker ein paar positive dinge:

    Das Essen.
    Dadurch dass das Land so groß ist gibt es eine große Esskultur. Anders als Ma-Yuan konnte ich mich frei bewegen und alles ausprobieren. :p
    Auch ist es ohne Probleme sich vegetarisch zu ernähren. Sogar Vegan geht, zumindest in Shanghai, sehr gut.
    Habe viele arten von Tofu gegessen, auf verschiedene Arten zubereitete Flugtiere (Taube schmeckt ziemlich gut. Intensiver als Hühnchen und delikater als Ente), unzählige Nudelsorten und Teigtaschen.
    Das Streetfood ist ausgezeichnet und vielfältig!
    Leider ist meine Freundin was essen geht sehr zurückhaltend. Obwohl Chinesin, isst sie eigentlich nichts was man nicht auch in Europa essen würde. Etwas schade, so konnte ich einige dinge nicht probieren die ich gerne probiert hätte.. :/

    Das Metrosystem ist, obwohl abartig groß, Kinderleicht zu bedienen. Es erschließt sich sofort, ist sehr günstig und pünktlich. Einfach Perfekt.

    Im Gegensatz zu Japan können sogar einige Menschen dort Englisch sprechen. Habe ich in Japan in dieser Form fast nie erlebt.

    Die Atmosphäre an sich war irgendwie total cool und locker. Dadurch dass es praktisch keine wirklichen Tischsitten gibt, die Stadt so anonym ist und überhaupt.. es kam mir alles relaxt vor.
    Um wieder einen Vergleich zu Japan zu ziehen… es kam mir vor als hätten die Japaner einen Stock im Arsch mit ihren ständigen Entschuldigungen und der Verklemmtheit.
    Würde die Chinesen irgendwie mit den Süditalienern vergleichen mit ihrer Direktheit, während die Japaner mich in manchen Punkten an Amerikaner erinnern. Vordergründig freundlich, hinterrücks wird dann schlecht geredet.
    Überspitzt gesagt. Mir ist schon klar dass dies ein vergleich zwischen Äpfel und Birnen ist.

    Überall in der Stadt gibt es saubere Toiletten. Für mich mit meiner schwachen Blase ein Traum xD

    Auch ist es ein Traum für mich als Teeliebhaber dass es so viele Teegeschäfte gibt und Tee in irgendeiner Form allgegenwärtig ist. Ein Schlaraffenland. So guten Tee habe ich im Leben noch nicht getrunken, und ich habe schon viele Sorten Tee ausprobiert.

    Die allermeisten Museen sind kostenfrei und es gibt eine große Anzahl an Gallerien mit interessanter Moderner und klassischer Kunst.

    Alles in allem war es ein guter Trip obwohl ich nur drei Städte besucht habe und Shanghai nicht wirklich zu den schönsten und interessantesten Städten Chinas gehört.
    Würde auf jeden Fall wieder dort hinreisen, es gibt viel zu entdecken.
    ... und es machte Pong

  6. #76
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Ma-Yuan
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    Freut mich das du Spaß hattest.

    Das mit den Verkäufern ist in Thailand bestimmt noch viel schlimmer in den richtigen Regionen^^

    Obwohl Japaner auch relaxed sein können. Ne Freundin von meiner Frau und mir aus Osaka kommt mir immer wie ein ganz schlimmes Party Girl vor. Irgendwie jedes Jahr in Thailand Urlaub machen und am Feiern >< Und als wir noch ohne Sohnemann waren und in Bars gehen konnten, hatte ich auch den Eindruck das alle offen und neugierig war auch. Auch wenn die Sprachbarriere ernste Gespräche schwieriger gestaltet hat Und mit Sohn kamen immer irgendwelche Fremden Leute und haben Faxen vor ihm getrieben auch richtig alte Japaner (ganz merkwürdige Sache, wenn ein Opa sich vor einem Aufstellt und einen den Weg blockiert mitten auf ner vierspurigen Hauptstraße und ein Tänzchen macht für meinen Sohn) . . . Und alle 5min Kawai Kawai Kawai

    English in Hotels klappt aber recht gut Und am meisten hat mich überrascht in einem Lawson oder 7Eleven doch des öfteren mal Japaner anzutreffen die perfektes Englisch sprechen ><
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  7. #77
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    Aber mal was zum eigentlichen Thema hier ein paar Impressionen von meinen beiden letzten Japantrips Okinawa im September letztes Jahr und Sapporo im April dieses

    Erstmal Sapporo:

    Ich habe das Sapporo Biermuseum besichtig. War jetzt nicht viel interessanter als ein Deutsches Biermusem, aber immerhin ist das von meiner bucket list runter

    Unser Hotel war recht nah am Fernsehturm und damit auch nah an der kleinen Nerd-Area in Downtown ^^

    Nen Zoo habe ich auch mit Frau und Kind besucht. Der Braunbär hats meinem Sohn wirklich angetan. Aber ansonsten sind Japanische Zoos eigentlich Tierqualanlagen . . . Der Löwe war total apathisch in seinem viel viel zu kleinem Gehege. Den Eisbären habe sie noch am meisten Platz gegönnt. Aber alles in allem wie oft in Asien sind das keine Art gerechten Zoos noch viel weniger als bei uns.
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    So nun zu Okinawa:

    Ich fand es echt entspannend auf der Insel.

    Wir haben eine Bustour zum größten Aquarium Japans gemacht. Die Tour war an sich klasse, aber die Tourleiterin hat die ganze Zeit gesungen und eigentlich war das eher was für alte Leute, aber dies ist nun von meiner bucket list runter

    Sonst war das Feeling schon fast wie Hawaii und man merkt den Einfluss der Amerikaner doch sehr.

    An den Tempelanlagen und dem Schloss, die wir besichtig haben, konnte man aber auch erkennen, dass Japan sich Okinawa einverleibt hat. Diese sind eigentlich chinesischen Ursprungs bzw. aus dem Kulturkreis.

    Ich konnte einmal im Pazifik und einmal ostchinesischen Meer mit meinem Sohn baden, das ist damit auch von meiner bucket list. ^^

    Anonsten habe ich noch auf meiner bucket list alle Yakuza ingame Orte abtingeln:

    Bisher habe ich geschafft:

    Tokyo -> Kabukichi was Kamurocho entspricht
    Osaka -> Dontonburi was Sontonburi entspricht
    Sapporo -> Susukino was Tsukimino entspricht
    Okinawa -> Okinawa

    Steht Fukuoka als nächstes auf meiner Liste, aber mal sehen . . . Wann und wie sich dies realisieren lässt.
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