Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 14

Thema: Bruce Lee - Filme, Dokus, Spiele & Bruce Li Bruceploitation

  1. #1
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
    Registriert seit
    11.01.2010
    Ort
    Altomünster
    Alter
    53
    Beiträge
    2.313

    Standard Bruce Lee - Filme, Dokus, Spiele & Bruce Li Bruceploitation

    Alles rund um BRUCE LEE - inclusive Bruceploitation mit Bruce Li als Bonus!



    SERIE:

    DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN HORNISSE & DER GELBE TAIFUN (1966, bzw 1974 & 1976)



    Der reiche Zeitungsverleger Reid verbringt seine Freizeit damit,
    als "Grüne Hornisse" Verbrecher zu jagen.
    Ihm zur Seite steht der Kampfsportler Kato (Bruce Lee),
    welcher als Chauffeur eines Spezialfahrzeugs und Leibwächter von Reid fungiert.
    Von der Polizei werden die beiden für Verbrecher gehalten,
    nur der Bezirksstaatsanwalt kennt deren wahre Identität und ist froh um jede Hilfe.

    Die beiden Filme sind Zusammenschnitte einiger Folgen der 1966'er TV-Serie "Green Hornet",
    welche ein Remake des gleichnamigen 1940'er Serials darstellt.
    Nachdem Bruce Lee immer bekannter wurde, hat man versucht,
    auf diese Art noch weitere "Filme" mit ihm ins Kino zu bringen,
    obwohl er hier genau genommen nur eine Nebenrolle bekleidet.
    Man schnitt die TV-Folgen allerdings so geschickt zusammen,
    dass die Filme zwar etwas holprig wirkten, aber Bruce Lee stärker in den Fokus rückten.
    Für Bruce Lee-Fans durchaus nicht uninteressant,
    und für die damalige Zeit würde ich sogar gehobenes TV-Niveau bescheinigen.
    Die komplette Serie ist in Deutschland leider nicht auf DVD erhältlich,
    hier muss man sich mit den beiden "Filmen" begnügen- oder zu einer Import-DVD greifen.

    7/10



    FILME:

    DIE TODESFAUST DES CHENG LI (THE BIG BOSS, 1971)



    Cheng Li, ein junger, durchtrainierter Mann, kommt von seiner Heimat auf dem Land nach Bangkok.
    Dort findet er durch die unterstützung eines Verwandten bei dem er wohnt, einen Job in einer Eisfabrik.
    Als einige Arbeiter spurlos verschwinden forscht er auf eigene Faust nach, wo diese abgeblieben sind-
    und entdeckt dass das Geld hier mit Prostitution und Drogenhandel gemacht wird,
    und die Eisfabrik nur Tarnung ist...

    Optisch merkt man dem Film kaum an, dass er mit sehr niedrigem Budget realisiert wurde.
    Lediglich die dickflüsige rote Farbe, welche Blut darstellen soll, nervt hier ziemlich.
    Die Kampfszenen an sich sind meist sehenswert sobald Bruce Lee mitmischt-
    der Rest der Darsteller hatte aber teils wohl eher einen Grundkurs im Bodenturnen als im kämpfen.
    Was allerdings extremst nervt, sind die vielen meterhohen Sprünge der Darsteller,
    die immer nach dem selben Muster gezeigt werden:
    Der Darsteller geht zum Schwung holen leicht in die Hocke, Schnitt, man sieht ihn von unten,
    wie er über die Kamera springt, Schnitt, er landet auf dem Boden.
    Wirkt lächerlich, unglaubwürdig- und einfach nur billig.
    Besonders schlimm in der Szene mit den Wachhunden, bei denen die selbe Technik zum Einsatz kommt.
    Das waren wohl Flughunde...
    Die Bildqualität ist für einen über 40 Jahre alten Film in Ordnung, aber kein gewohnter HD-Standard.
    Lediglich am Ende, mit dem einsetzen des Abspannes wird das Bild etwas unscharf und unruhig.
    Allerdings handelt es sich hier um eine kleine Mogelpackung:
    Trotz Uncut-Aufdruck ist natürlich auch diese Version gekürzt, wenngleich sie doch die bisher vollständigste Fassung ist.
    Die berühmte Sägen-Szene fehlt auch hier,
    ist allerdings in Weltweit keiner offiziellen Veröffentlichung zu sehen.
    Angeblich existiert lediglich ein Bootleg mit einem eingeschnittenen Standbild der Szene.
    Hätte man im Film zwei Sekunden mehr geschnitten (also schon den Griff zur Säge ebenfalls entfernt)
    hätte wohl niemand etwas bemerkt/vermisst...

    5/10

    TODESGRÜSSE AUS SHANGHAI (FIST OF FURY, 1972)



    Der Gründer und Meister einer chinesischen Kung-Fu Schule stirbt unerwartet,
    angeblich an einer Lungenentzüdung.
    Chen Zhen, sein bester Schüler, glaubt nicht an einen natürlichen Tod, sondern ist davon überzeugt,
    dass die rivalisierende japanische Kung-Fu Schule etwas damit zu tun hat.
    Als dann auch noch der Chef der gegnerischen Schule mit seinen Handlangern aufkreuzt,
    und ein Ultimatum zur Schließung der Schule stellt, startet Chen einen Privatkrieg mit den Rivalen...

    Man merkt schon: Eine tiefgründige Story gibt es hier nicht.
    Die Geschichte ist lediglich ein Alibi, um möglichst viele, teils sogar recht brutale Kämpfe zu zeigen-
    dementsprechend wird viel gekämpft, Bruce Lee hat nur in der Mitte des Films ein paar ruhige Szenen.
    Trotz dem Erfolg des Vorgängerfilmes hat man hier an allen Ecken und Enden gespart-
    ausser den gut choreografierten Kampfszenen selbst wirkt (und ist) hier alles billig.
    Peinlich ist vor allem die Szene, als er zwei Gegner an den Haaren packt und danach
    (schlecht gemachte Puppen) im Kreis herumwirbelt...
    Generell wurde scheinbar beinahe der komplette Film im Studio gedreht,
    was sich in den immer gleichen Kulissen bemerkbar macht.
    Auch Kampfszenen in der Natur werden auf deutlich sichtbar zusammengelegtem Kunstrasen geführt...
    Ebenfalls sehr auffällig: Politisch unkorrekter geht es kaum noch.
    Alle Japaner werden massiv beleidigt,
    und als dreckige, versiffte unsympathen und intriganten dargestellt- hier herrscht Rassismus pur!
    Die Bildqualität ist auf dem Stand des Vorgängers, also kein gewohnter HD-Standard.

    5/10

    DIE TODESKRALLE SCHLÄGT WIEDER ZU (THE WAY OF THE DRAGON, 1972)



    Ein kleines China-Restaurant in Rom ist der Mafia ein Dorn im Auge,
    so dass einige Schläger die Besitzerfamilie einschüchtern und vertreiben sollen.
    Doch da gibt es noch Tang Lung, einen Freund der Familie, welcher um Hilfe gebeten wird-
    und aus Hong Kong anreist.
    Als auch die besten Kämpfer und ein Scharfschütze ihn weder töten noch vertreiben können,
    greift deren Anführer zum letzten mittel:
    Er heuert den amerikanischen Profi-Kämpfer Colt (Chuck Norris) an, um Tang Lung zu töten.
    Im Kolosseum treffen die beiden schließlich aufeinander...

    Bruce Lee versuchte, hier auch als Regisseur,
    Abwechslung und eine etwas anspruchsvollere Handlung als bisher in den Film einzubringen.
    So werden schon auch mal sprachliche verständigungsprobleme gezeigt,
    und die Gegner sind teils humorvoll-lächerlich, teils extrem klischeehaft dargestellt.
    Der Obermafiosi ist ein graumelierter immer-cooler Anzugträger,
    seine Schläger setzen sich zusammen aus weißen Prolls mit Vokuhilas und Rotzbremsen,
    pseudo-coolen schwarzen- und einem offensichtlich hochgradig homosexuellen Chinesen.
    Den Rassismus aus dem Vorgänger findet man hier nicht, alles wird eher humoristisch dargeboten.
    Auch hier gibt es wieder ein paar offensichtliche Studiosettings, was aber weniger stark auffällt,
    da im vergleich eher viele Aussenaufnahmen zu sehen sind.
    Die übertriebenen Sprünge der Kämpfer, die in den Vorgängerfilmen genervt haben,
    sind hier kaum noch auszumachen, die Kampfszenen werden realistischer dargeboten als zuletzt.
    Was den Film so berühmt gemacht hat, ist dann auch ohne Zweifel der recht lange
    und schön inszenierte Schlusskampf zwischen Lee und Norris.
    Hier dürfen beide zeigen was sie können,
    und der tote Gegner wird am Ende sogar noch respektvoll zugedeckt.
    Die Bildqualität ist deutlich schwächer als bei den Vorgängerfilmen, anfangs sogar teils unscharf.
    Nach einigen Minuten stabilisiert sich das Bild aber zumindest auf DVD-Niveau.
    Sehr schade, dass dieser doch eher wichtige Film
    (er machte immerhin auch Chuck Norris weltbekannt) so schwach auf Blu-ray umgesetzt wurde.

    7/10

    DER MANN MIT DER TODESKRALLE (ENTER THE DRAGON, 1973)



    Alle drei Jahre findet in Han's Martial-Arts-Schule auf seiner privaten Insel ein Kampfturnier statt.
    Han ist allerdings auch bekannt als Opiumschmuggler, dem man bisher aber nichts nachweisen konnte.
    Der Meisterkämpfer Lee soll als Undercover-Ermittler am Turnier teilnehmen,
    und nebenbei natürlich Beweise für Han's kriminelle Tätigkeiten beschaffen.
    Da Lee auch privates Interesse an dem Fall hat,
    Han's Kämpfer haben vor Jahren seine Schwester in den Selbstmord getrieben, sagt er zu.
    Es dauert allerdings nicht lange, bis die nächtlichen Insel-Erkundungen von Lee auffallen,
    und zunächst ein unschuldiger Kämpfer dafür getötet wird, der ebenfalls Nachts auf dem Gelände war.
    Beim eindringen in die unterirdische Opiumküche wird Lee schließlich erwischt,
    kann sich zunächst freikämpfen, wird dann aber doch noch gefangen-
    und soll nun beim Turnier von Han's besten Kämpfern getötet werden...

    Bruce Lee's erste und einzige Hollywood-Produktion kann sich durchaus sehen lassen.
    Die Story ist schon deutlich besser ausgearbeitet als in seinen anderen Filmen,
    mit John Saxon ist auch noch ein damals recht bekannter Darsteller mit von der Partie.
    Wer die Augen offen hält, entdeckt noch andere bekannte Gesichter aus dem Martial-Arts-Bereich:
    Bolo Yeung (unter anderem Namen), Sammo Hung und sogar Jackie Chan in einer Minirolle.
    Für den Soundtrack war Lalo Schifrin verantwortlich, für die Stunts unter anderem Jackie Chan.
    Der Film ist allgemein aufwändig produziert, und an Originalschauplätzen gedreht-
    dank amerikanischer Finanzierung ein klarer Schritt nach vorne.
    Generell handelt es sich hier eher um einen Spionagethriller, als um typisches Martial-Arts-gekloppe.
    Es gibt zwar natürlich auch einige schön choreografierte Kämpfe,
    allerdings steht hier erstmals die Handlung klar im Vordergrund.
    Die Bildqualität ist gehobenes Mittelmaß, deutlich besser als die DVD.

    9/10

    In dem Comedy-Klassiker "Kentucky Fried Movie" von John Landis
    wird der Film übrigens unter dem Titel "Für eine handvoll Yen" parodiert,
    und die gesamte Handlung in ca. 30 Minuten nacherzählt.

    MEIN LETZTER KAMPF (GAME OF DEATH, 1972 begonnen, 1978 fertiggestellt)



    Schauspieler Billy Lo soll für ein Verbrechersyndikat arbeiten, weigert sich,
    wird daraufhin (scheinbar) umgebracht, kommt verkleidet wieder- und rächt sich.

    Wirklich traurig, was einem hier als echter Bruce Lee-Film verkauft werden soll.
    Zur Entstehung des Films:
    1972, nach den Dreharbeiten zu Way of the Dragon, wollte Bruce Lee unter eigener Regie
    seine Idee verschiedene Kampfstile in einem Film unterzubringen, verwirklichen.
    Als Grundhandlung sollte eine Entführungsgeschichte dienen,
    welche in einer mehrstöckigen Pagode mit verschiedenen Gegnern pro Etage enden sollte.
    Mit den Dreharbeiten zu den Kämpfen in der Pagode, unter anderem gegen Kareem Abdul Jabbar,
    wurde noch 1972 begonnen.
    Mittendrin kam jedoch das Angebot von Warner,
    mit großem Budget Enter the Dragon mit Lee in der Hauptrolle zu drehen,
    woraufhin er die Dreharbeiten unterbrach, um seinen Film später fertigzustellen.
    Dazu kam es bekannterweise nur leider nie, da Lee nach Enter the Dragon verstarb.
    Jahre später kam leider jemand auf die Idee, die abgedrehten Szenen von Game of Death zu übernehmen-
    und drumherum einen komplett anderen Film zu basteln.
    So kommt es dann, dass das Bruce-Lee Double ihm nicht ähnlich sieht, immer nur von hinten,
    im Schatten, mit riesiger Sonnenbrille- oder mit falschem Bart auftritt.
    Mittendrin werden dann mal Szenen von anderen Lee-Filmen einkopiert
    (was unter anderem dazu führt, dass sogar Chuck Norris kurz zu sehen ist).
    Lediglich der Schlusskampf über mehrere Stockwerke sind dann Lee's Originalszenen,
    die aber nur unvollständig gezeigt werden, recht wenig mit der neuen Handlung zu tun haben,
    und qualitativ deutlich über dem Rest des Films stehen.
    Die Bildqualität ist gehobenes Mittelmaß, deutlich besser als die DVD.

    Interessierte sollten besser gleich zur weiter unten vorgestellten Doku-DVD
    "Bruce Lee- Der Weg eines Kämpfers" greifen,
    welche unter anderem auch den ungekürzten Schlusskampf dieses Films als Rohschnitt enthält.

    2/10

    Eine offensichtliche Anspielung auf den Schlusskampf in der Pagode
    kommt übrigens auch in einer Folge der vierten Staffel von Spongebob vor, "Karate Island".
    Hier soll Spongebob zum "König des Karate" erklärt werden, obwohl er keine Ahnung hat.
    Natürlich ist das ganze eine Falle, ein Immobilienmakler will Spongebob gefangennehmen,
    und ihn zwingen, einen Kaufvertrag zu unterschreiben.
    Zum Glück begleitet ihn Sandy, welche in einem gelben Anzug mit schwarzem Streifen antritt,
    und die "Gänge des Grauens" mit jeweils einem Gegner mit speziellem Kampfstil durchlaufen muss,
    um Spongebob zu retten.



    DOKU:

    BRUCE LEE - DER WEG EINES KÄMPFERS (2000)



    Dokumentation über das Leben, den Aufstieg und die Philosophie von Bruce Lee-
    und natürlich auch seine Filme.
    Es gibt Interviews mit Angehörigen, Freunden und Schauspielern die mit ihm gearbeitet haben,
    ausserdem Einblick in Lee's persönliche Notizen und das Originaldrehbuch zu "Game of Death".
    Das Highlight ist allerdings die komplett restaurierte Pagoden-Sequenz am Ende des Films,
    welche es nur in Bruchstücken in den Film geschafft hat.
    Alleine der Kampf von Bruce Lee (1,70m Körpergröße)
    gegen Kareem Abdul Jabbar (2,18m Körpergröße) ist schon den kauf der DVD wert.
    Da auch der Rest sehr informativ und interessant ist, kann man hier nur die Höchstwertung geben:

    10/10



    BIOPICS:

    DIE BRUCE LEE STORY (Bruce Lee - A Dragon Story, 1974)



    1974, gerade mal ein Jahr nach dem Tod von Bruce Lee, kam das erste Biopic über sein Leben heraus.
    Die Hauptrolle durfte der zuvor nur in kleinen Nebenrollen zu sehende Ho Chung-Tao übernehmen,
    da er seinem Vorbild ansatzweise ähnlich sah, und ausreichend Martial Arts dafür beherrschte.
    Beim Kinostart damals noch selbst in seiner Heimat als Schauspieler unbekannt,
    bekam Ho Chung-Tao durch diesen Film einen großen Schub nach vorne,
    denn das Thema des Films war natürlich weltweit hoch interessant.
    Schon bald bekam er wegen diesem Film den Künstlernamen "Bruce Li" verpasst,
    und wurde ein vielbeschäftigter und in Martial-Arts-Filmen gefragter Darsteller.
    Doch zurück zum Film:
    Wie beinahe alle Biopics ist auch dieses nicht absolut korrekt in seiner Darstellung,
    lässt manches aus und erfindet einiges dazu.
    Bruce Lee's Freundin Betty Ting-Pei kommt neben seiner Frau Linda hier auch vor,
    wird aber bei weitem nicht so extrem eingesetzt wie zwei Jahre später
    in "Bruce Lee - Das war mein Leben", in dem die echte Betty die Hauptrolle spielt.
    Allerdings werden auch hier Details wie die Kinder der Familie Lee komplett ignoriert,
    vermutlich um dafür mehr Kampfszenen und somit interessantes für das Auge der Zuschauer zu bieten.
    Einen Actionfilm mit vielen kämpfen sollte man hier aber nicht erwarten, die Geschichte
    um Bruce Lee steht im Vordergrund, und die Kampfszenen sind auch nicht unbedingt alle überzeugend.
    "Bruce Li" stand hier aber auch noch ganz am Anfang seiner Karriere, sowohl als Schauspieler,
    als auch als Kämpfer-und zumindest die Gestik des echten Bruce Lee hat er gut übernommen.
    Ein so plump inszeniertes Ende habe ich allerdings noch in keinem Film,
    erst recht nicht in einem Biopic gesehen:
    Bruce hat Kopfschmerzen, fühlt sich nicht wohl, legt sich hin- liegt dann tot im Bett, Abspann.
    Auf der DVD stehen zwei Fassungen zur Auswahl.
    Eine Kinofassung und eine Langfassung, jeweils in Deutsch oder Englisch.
    Die Kinofassung wirkt trotz kürzerer Laufzeit "runder" als die Langfassung,
    was aber nichts daran ändert dass beide eher "abgehackt" daherkommen,
    was wohl am eher niedrigen Budget und Zeitdruck gelegen haben dürfte.
    Die Bild und Tonqualität der Kinofassung ist eher schwach,
    auch Laufstreifen und sonstige Bildfehler wurden nicht entfernt.
    Die Langfassung kommt noch viel übler daher-
    hier hat man wohl aus diversen Quellen alles eingeschnitten was gefunden wurde,
    so dass neben der Bildschärfe auch das Bildformat (alles von 1,33: bis 2,40:1) oft wechselt.

    3/10

    BRUCE LEE - GIGANT DES KUNG-FU (He's a Legend, he's a Hero, 1976)



    Bruce Lee wird während eines Unwetters geboren,
    was als Zeichen dafür gedeutet wird dass er einmal etwas besonderes wird.
    Als junger Mann zieht er nach langem Kung-Fu üben in seiner Heimat nach Amerika,
    um dort sein können zu zeigen.
    Dort wird er nur verarscht, geht wieder nach Hause, dreht einen Film,
    kommt wieder nach Amerika, lernt dort Frau und Freundin kennen-
    und stirbt als bekanntester Kämpfer seiner Zeit während eines Unwetters.

    Selten einen solchen Blödsinn gesehen.
    Der Versuch etwas über das Leben von Bruce Lee zu zeigen,
    aber das ganze gleichzeitig als Spielfilm zu verkaufen, ist dank alberner Einlagen
    und wohl frei dazu erfundenen Handlungssträngen komplett misslungen.
    Dazu kommt noch, dass der komplette Film katastrophal hektisch geschnitten ist
    und kaum etwas erklärt wird, seine Frau wie auch später eine Freundin
    sind z.B. eben auf einmal einfach da. Punkt. Isso!
    Der Soundtrack schwankt zwischen komplett unpassender Disco-und lustiger Schunkelmusik-
    was sollte das?
    Darstellerisch ist der Film ebenfalls ein Griff ins Klo-
    selbst Ho Chung-Tao scheint keine Lust auf diesen Film gehabt zu haben.
    Interessant ist auch, dass hier fast alle beteiligten, von Regie bis zu Darstellern,
    nur mit Pseudonymen im Vorspann auftauchen.
    Qualitativ hat man hier eine VHS-Kopie auf DVD vorliegen, welche im Bildformat
    zwischen (meistens) etwa 2,10:1 und 1,85:1 schwankt- Original wäre wie damals üblich 2,35:1.
    Der Film ist zwar ungekürzt, was aber mit immer wieder
    (qualitativ noch schlechteren) eingefügten Szenen
    aus anderen Fassungen, eben noch dazu in anderem Bildformat, erkauft wird.
    Auch der Ton klingt etwas arg dünn, bleibt aber verständlich-
    und die Synchro ist mal wieder ziemlich schwach.
    Inhaltlich wie Qualitativ einfach nur ärgerlicher Mist.

    0/10

    BRUCE LEE - DAS WAR MEIN LEBEN (1976)



    Ein schönes Beispiel, dass man sich nicht unbedingt auf Covertexte verlassen kann:
    "BRUCE LEE, der König des Kung Fu ist tot! Die ganze Welt rätselt über sein mysteriöses, frühes Ende.
    Dieser Film zeigt die ungeschminkte Wahrheit über sein Leben, Lieben und Sterben"

    Wer hier aufgrund der Inhaltsangabe hofft, ein frühes Biopic über Bruce Lee
    (gespielt von Danny Lee, welcher nicht mit ihm verwandt ist) zu sehen, wird sich ärgern.
    Der Film beginnt mit dem Tod von Bruce Lee
    im Bett seiner Schauspielkollegin und Freundin Betty Ting Pei, welche sich noch dazu selbst spielt.
    Sie erzählt im Film ganz nebenbei wie sie Bruce Lee kennen lernte, und was sie mit ihm erlebte-
    wobei es hier hauptsächlich um sie selbst geht.
    Oft geht es nur um ihre sexuellen Erlebnisse mit Bruce Lee,
    welcher nach diesem Film zu urteilen mehr Zeit mit ihr, als mit seiner Frau verbrachte.
    Ob das alles so der Wahrheit entspricht ist mir nicht bekannt,
    davon habe ich allerdings zum ersten mal in diesem Film gehört.
    So wichtig wie sich Betty Ting Pei hier macht,
    und sich als wichtigsten Mittelpunkt in Bruce Lee's Leben präsentiert,
    kann man aber zumindest davon ausgehen, dass ein großer Teil ihrer Motivation
    diesen Film zu drehen wohl nur dem Wunsch nach eigenem Ruhm geschuldet ist.
    Über das vorherige Leben und die Filme Lee's erfährt man hier nichts,
    seine Frau Linda kommt ebenfalls nicht vor, wird lediglich kurz erwähnt.
    Der Film ist eher ein zumindest teilweise erfundenes Liebesdrama,
    als eine ernstzunehmende Biographie- und erst recht kein Kampfsportfilm,
    denn davon gibt es nur wenige (und teils schlecht gemachte) Szenen ab der Mitte des Films zu sehen.
    Das ist besonders erstaunlich, da immerhin das Shaw Brothers-Studio hinter diesem Film steckt,
    welches einen guten Ruf unter den Fans solcher Filme hat.
    Die VHS ist in der Handlung gekürzt und hat mit ca. 1,70:1 auch noch ein falsches Bildformat,
    gedreht wurde der Film in 2,35:1 Shaw-Scope.
    In Deutschland ist dieser Film bisher ausschließlich auf VHS zu haben, eine DVD existiert nicht.
    Man hat hierbei allerdings auch absolut nichts versäumt...

    0/10

    DRAGON - DIE BRUCE LEE STORY (1993)



    Spielfilm über das Leben von Bruce Lee, der es mit der Genauigkeit nicht ganz ernst nimmt-
    und Action und Drama gekonnt vermischt.
    Der Film basiert zwar auf der von Bruce Lee's Witwe verfassten Biografie,
    enthält aber auch ein paar eher mystische Szenen,
    die sich so wie hier gezeigt wohl eher nicht zugetragen haben dürften.
    Dadurch steigt aber der Unterhaltungswert des Films, welcher mit Jason Scott Lee
    in der Hauptrolle (nicht verwandt mit Bruce) im übrigen hervorragend besetzt ist.
    Von den Actionszenen abgesehen, dürfte der Film sich allerdings an die Fakten halten,
    zeigt sehr schön choreografierte Kämpfe, gut ausgesuchte Schauspieler,
    und Einblicke in die wichtigsten Stationen des Lebens von Bruce Lee.
    Man darf nur keinen reinen Actionfilm erwarten, die Lebensgeschichte steht klar im Vordergrund.
    Ein Rätsel ist die Freigabe ab 18- Brutale Szenen gibt es hier keine zu sehen,
    trotzdem sind alle europäischen Versionen des Films auf DVD beim Kampf mit dem Nunchaku gekürzt.
    Die einzige Ausnahme war das alte deutsche FSK 18 VHS-Tape- dieses ist komplett ungekürzt. Erst die 2015 erschienene Blu-ray ist ebenfalls komplett ungeschnitten!

    8/10

    THE LEGEND OF BRUCE LEE (2008)



    Wie schon der gelungene "Dragon" versucht auch dieser Film das Leben von Bruce Lee darzustellen-
    allerdings scheitert dieses Machwerk in beinahe allen Punkten.
    Das liegt unter anderem daran, dass man hier aus einer chinesischen TV-Serie mit 50 Episoden
    zu je 45 Minuten einen Film von vergleichsweise lächerlichen 3 Stunden gebastelt hat.
    Aber das ist bei weitem nicht das einzige Problem...
    Positiv hervorheben kann man, dass Hauptdarsteller Danny Chan Kwok-Kwan
    Bruce Lee ähnlich sieht, seine Gesten recht gut verinnerlicht hat- und kämpferisch gut dabei ist.
    Kleine Leckerlis sind noch Mark Dacascos, Michael Jay White, Gary Daniels und Ray Park in Nebenrollen.
    Das garantiert immerhin größtenteils ansehbare Kampfszenen.
    Dummerweise ist das aber auch schon alles, was der Film zu bieten hat, u
    nd ich kann mir kaum vorstellen dass die Serie da besser war.
    Bruce Lee wird teilweise eher falsch dargestellt,
    und kommt hier in manchen Szenen mehr als selbstgefälliger Angeber rüber,
    und nicht als selbsbewusster Martial-Arts-Meister.
    Schon der Anfang des Films ist inhaltlich erfunden,
    hier nimmt Bruce Lee am Internationalen Karate Turnier in Long Beach teil, und gewinnt dieses auch.
    Dumm nur, dass er im wahren Leben zwar anwesend war- aber nur in erklärender Funktion,
    um seinen Kampfstil und Trainingsmethoden zu zeigen- nicht für den Wettkampf selbst.
    Das "Lebenswerk" (laut Cover) von Bruce Lee wird also alles andere als wahrheitsgetreu gezeigt.
    Warum man in manchen Kämpfen aber offensichtlich auf Wirework zurückgegriffen hat,
    bei einem Film der doch eher "realistisch" sein sollte, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
    Soll wohl dramatischer aussehen, kommt aber einfach nur lächerlich rüber.
    Zum Glück werden diese billigen Tricks nicht all zu oft eingesetzt.
    Manche Dialoge kommen scheinbar direkt aus der Trashfilm-Hölle
    ("Wenn du Bruce Lee schlagen willst, musst du gegen ihn kämpfen"). Ach nee, echt?
    Und die Synchro ist generell durchgehend eine Frechheit- aber dafür kann der Film an sich ja nichts.

    3/10



    GAMES:

    DRAGON - THE BRUCE LEE STORY



    Das Spiel orientiert sich erwartungsgemäß am Film über das Leben von Bruce Lee,
    so dass die Kämpfe aus dem Film hier nachgespielt werden können.
    Grafisch ist das ganze durchschnittlich gut gelungen, die Bewegungen der Kämpfer sind flüssig
    und gut animiert, die Hintergründe sind mal mehr, mal weniger gelungen.
    Zwischendurch gibt es als Bonuslevel Übungen an einem beweglichen Holzgestell.
    Das größte Manko des Spiels ist seine recht behäbige Geschwindigkeit.
    Nicht die Bewegungen sind langsam, aber wie oft man seinen Gegner bis zum K.O. treffen muss,
    ist schon arg übertrieben- es wird nur extrem wenig Energie abgezogen.
    Glücklicherweise gilt das auch für den Computergegner, so dass das ganze zumindest Fair bleibt.
    Mancher Spieler wird sich daran stören, dass es hier keinerlei unrealistische Schläge
    oder "Special Moves" gibt, der Kampfstil ist realistisch dargestellt.
    Etwas Abwechslung bringt der Multiplayer-Modus mit sich,
    doch auch hier wurden die guten Ideen nicht konsequent zu Ende gedacht.
    Neben dem klassischen 1 vs 1 kann man auch zu zweit mit einen Computergegner,
    oder mit einem Multitap zu dritt gegeneinander antreten.
    Klingt zwar gut, aber auch hier schleicht sich Langeweile ein-
    denn es kann immer nur ein Kämpfer siegen.
    Co-Op Matches sind also nicht drin,
    und die Wartezeit auf den Sieger ist für den dritten Spieler auch nicht gerade spannend.
    Eine Spielerauswahl existiert übrigens nicht, auch im Multiplayer steht nur Bruce Lee zur Verfügung.
    Daraus hätte man deutlich mehr machen können, gute Ansätze sind vorhanden-
    aber das Ergebnis enttäuscht leider.

    5/10

    BRUCE LEE - QUEST OF THE DRAGON



    Ein durchwachsener Prügler für nur einen Spieler, der nichts anderes zu tun hat,
    als im "Double Dragon"-Stil hordenweise Gegner umzuhauen.
    Manchmal darf man auch mit einem Nunchaku zuschlagen,
    und besiegte Gegner hinterlassen teilweise Drachenmünzen, die man einsammeln kann.
    Mit diesen lädt sich eine "Drachenkraft-Leiste auf,
    wodurch man schneller mehr Schaden anrichtet. Das war's dann schon an Abwechslung.
    Grafisch präsentiert sich das Spiel auf niedrigem PS2-Niveau,
    allerdings ohne das berühmte Kantenflimmern, ist aber generell der XBOX nicht würdig.
    Auch die Kameraführung ist nicht immer optimal, und verdeckt teilweise die Kämpfe-
    dazu kommen einige Clippingfehler, und sogar Ruckler.
    Die deutsche Synchro ist unterirdisch, die Musik im Spiel unauffällig bis langweilig-
    der HipHop-Song im Intro ist extrem unpassend und nervig.
    Was dagegen halbwegs gelungen ist, ist die Steuerung.
    Tritte, Schläge und Würfe lassen sich kombinieren, und auch gut ausführen-
    das ausrichten auf die Gegner fällt im Kampf gegen mehrere aber teilweise schwer.

    3/10

    KUNG FU MASTER / KUNG FU



    Die Spielfigur nennt sich hier aus Lizenzgründen zwar Thomas,
    aber die Aufgabenstellung ist klar aus "Game of Death" entliehen.
    Ein Kung Fu-Kämpfer muss sich über 5 Ebenen einer Pagode nach oben durchschlagen,
    einer der Endgegner ist ebenfalls klar ersichtlich aus dem Film entliehen:
    Der große Farbige Kämpfer soll wohl Kareem Abdul-Jabbar darstellen,
    der auch im Film als Gegner fungierte.
    Im Arcade-Game ist der Bezug zum Film noch am deutlichsten:
    Hier taucht, wie im Film, in der obersten Ebene als Endgegner ein großer Farbiger auf.
    Die Atari VCS-Version ist wohl aus technischen Gründen einfacher gehalten,
    hier ist der Endgegner in jeder Etage gleich dargestellt- immer ein Kämpfer in schwarzem Anzug.
    Für die vorhandene Technik ist das VCS-Game aber trotzdem durchaus gelungen,
    gut spielbar und auch schön anzusehen.
    Auf dem NES dagegen taucht als Endgegner der dritten Etage (im Film war es die fünfte)
    ein deutlich größerer, Farbiger Gegner auf.



    BRUCE LI

    Mit dem Erfolg und steigendem Bekanntheitsgrad kommen gerne auch diverse Nachahmer.
    Gerade im Fall von Bruce Lee wurde eine riesige Welle an Filmen losgetreten,
    welche bald "Bruceploitation" genannt wurde.
    Der bekannteste "Doppelgänger", welcher (auf Rat seiner Produzenten)
    nicht nur seinen Künstlernamen anglich, sondern teils auch inhaltlich und thematisch
    an Bruce Lee-Filme anknüpfte, dürfte Ho Chung-Tao sein.
    Nach kleinen Nebenrollen in drei eher unbekannt gebliebenen Filmen wurde er 1974 für die Hauptrolle
    als Bruce Lee-Double für das Biopic "Die Bruce Lee Story" gecastet, da er dem Original
    halbwegs ähnlich sah- und entsprechendes Grundwissen in Kampfkunst hatte.
    Der Film war einigermaßen erfolgreich,
    und Angebote für weitere Filme dieser Art ließen nicht lange auf sich warten.
    Ho Chung-Tao legte sich also den Künstlernamen "Bruce Li" zu,
    und drehte unter anderem einige Filme die sich um Bruce Lee drehten,
    oder sich an seinen Filmen orientierten- teils auch inhaltlich, teils nur namentlich.
    Wobei die Titel in Deutschland natürlich meist frei erfunden waren,
    und beabsichtigt in die nähe der Bruce Lee-Filme gerückt wurden.
    Später war ihm der Name "Bruce Li" dann allerdings lästig,
    da er auch Filme drehte die nicht in die Bruceploitation-Schiene passten.
    Also versuchte er sich unter seinem richtigen Namen Ho Chung-Tao zu vermarkten,
    auch als Regisseur zweier in diesem Genre durchaus ansehbarer Filme trat er so in Erscheinung.
    Um das ganze zumindest ein wenig durchschaubarer zu machen, nenne ich neben den deutschen
    auch die englischen Titel, denn diese waren meist nachvollziehbarer als die Ideen der deutschen Titelgeber.

    Die folgende Auflistung ist bis auf die ersten drei Auftritte in kleinen Nebenrollen (1972),
    sowie "Söldner Kommando 2" (1982), in welchem Ho Chung-Tao auch nur eine Nebenrolle hatte
    soweit mir bekannt vollständig, einige der Filme sind in Deutschland gar nicht,
    oder nur als kaum noch zu findende und noch dazu gekürzte VHS erschienen.
    Ein paar der unten genannten Filme existieren als limitierte DVD,
    doch um jeden Preis werde ich den Bericht hier nicht komplettieren.
    Wenn mir aber weitere Filme in die Hände fallen, wird die genauere Auflistung natürlich erweitert.
    Erfreulicherweise haben sich speziell die Firmen "Schröder Media" und "WMM" in letzter Zeit
    um DVD-Veröffentlichungen bemüht- wenn auch nicht immer in bester Qualität-
    aber zumindest mit deutschem Ton, ungeschnitten und im Original Bildformat.

    Rot gekennzeichnete Titel stehen schon in meiner Sammlung und werden hier besprochen:

    Die Bruce Lee Story (1974)
    Goodbye, Bruce Lee (1975)
    Bruce Lee gegen die Supermänner (1975)
    Bruce Lee - Unbesiegt bis in den Tod (1976)
    Stärker als 1000 Drachen (1976)
    Tschang Fu - Der Todeshammer (1976)
    Bruce Lee - Das Geheimnis der Todeskralle (1976)
    Bruce Lee - Gigant des Kung Fu (1976)
    Bruce Lee Superstar (1976)
    Bruce Lee - Er bleibt der Größte (1976)
    Abschied von der Todeskralle (1976)
    Die Killerkralle (1977)
    Das Geheimnis der Todesschlange (1978)
    Die Gelben Augen des Gorillas (1978)
    Die Panthertatze - Sein gefährlichster Auftrag (1978)
    Bruce Li - Die Faust der Vergeltung (1978)
    Bruce Lee - Tag der blutigen Rache (1978)
    er Größte Schlag der Todeskralle (1978)
    Bruce Lee - Der reißende Puma (1978)
    The Great Hero (1978) (Nicht in Deutschland erschienen)
    Die Todeskralle kehrt zurück (1979)
    Bruce Lai - Der Killerhai (1979) (In Deutschland nur als gekürzte VHS erschienen)
    Shaolin Handlock (1979) (In Deutschland nur als gekürzte VHS erschienen)
    Wir sind die größten Knochenbrecher (1979)
    Rache ohne Gesetz (1979)
    Mit den Fäusten von Bruce Lee (1979)
    Bruce Lee - Der Unbesiegte (1981)
    Not Again! (1990) (Nicht in Deutschland erschienen)
    Bruce Lee - Sein geheimnisvoller Tod (1993) (Doku)



    DIE BRUCE LEE STORY (Bruce Lee - A Dragon Story, 1974)



    1974, gerade mal ein Jahr nach dem Tod von Bruce Lee, kam das erste Biopic über sein Leben heraus.
    Die Hauptrolle durfte der zuvor nur in kleinen Nebenrollen zu sehende Ho Chung-Tao übernehmen,
    da er seinem Vorbild ansatzweise ähnlich sah, und ausreichend Martial Arts dafür beherrschte.
    Beim Kinostart damals noch selbst in seiner Heimat als Schauspieler unbekannt,
    bekam Ho Chung-Tao durch diesen Film einen großen Schub nach vorne,
    denn das Thema des Films war natürlich weltweit hoch interessant.
    Schon bald bekam er wegen diesem Film den Künstlernamen "Bruce Li" verpasst,
    und wurde ein vielbeschäftigter und in Martial-Arts-Filmen gefragter Darsteller.
    Doch zurück zum Film:
    Wie beinahe alle Biopics ist auch dieses nicht absolut korrekt in seiner Darstellung,
    lässt manches aus und erfindet einiges dazu.
    Bruce Lee's Freundin Betty Ting-Pei kommt neben seiner Frau Linda hier auch vor,
    wird aber bei weitem nicht so extrem eingesetzt wie zwei Jahre später
    in "Bruce Lee - Das war mein Leben", in dem die echte Betty die Hauptrolle spielt.
    Allerdings werden auch hier Details wie die Kinder der Familie Lee komplett ignoriert,
    vermutlich um dafür mehr Kampfszenen und somit interessantes für das Auge der Zuschauer zu bieten.
    Einen Actionfilm mit vielen kämpfen sollte man hier aber nicht erwarten, die Geschichte
    um Bruce Lee steht im Vordergrund, und die Kampfszenen sind auch nicht unbedingt alle überzeugend.
    "Bruce Li" stand hier aber auch noch ganz am Anfang seiner Karriere, sowohl als Schauspieler,
    als auch als Kämpfer-und zumindest die Gestik des echten Bruce Lee hat er gut übernommen.
    Ein so plump inszeniertes Ende habe ich allerdings noch in keinem Film,
    erst recht nicht in einem Biopic gesehen:
    Bruce hat Kopfschmerzen, fühlt sich nicht wohl, legt sich hin- liegt dann tot im Bett, Abspann.
    Auf der DVD stehen zwei Fassungen zur Auswahl.
    Eine Kinofassung und eine Langfassung, jeweils in Deutsch oder Englisch.
    Die Kinofassung wirkt trotz kürzerer Laufzeit "runder" als die Langfassung,
    was aber nichts daran ändert dass beide eher "abgehackt" daherkommen,
    was wohl am eher niedrigen Budget und Zeitdruck gelegen haben dürfte.
    Die Bild und Tonqualität der Kinofassung ist eher schwach,
    auch Laufstreifen und sonstige Bildfehler wurden nicht entfernt.
    Die Langfassung kommt noch viel übler daher-
    hier hat man wohl aus diversen Quellen alles eingeschnitten was gefunden wurde,
    so dass neben der Bildschärfe auch das Bildformat (alles von 1,33: bis 2,40:1) oft wechselt.

    3/10

    GOODBYE, BRUCE LEE (Bruce Lee - His last Game of Death, 1975)



    Lee, ein Athlet und Kung Fu-Kämpfer wird eines Tages zusammen mit seiner Freundin
    in einem Park von vier Fremden überfallen.
    Da er ein guter Kämpfer ist, kann er die Männer abwehren, doch das ganze stellt sich als Test heraus.
    Die Produzenten von Bruce Lee's zuletzt gedrehtem, aber nicht fertiggestellten Film
    suchen einen neuen Hauptdarsteller mit ähnlichen Fähigkeiten,
    welcher die Rolle von Bruce Lee übernehmen soll, damit der Film beendet werden kann.

    Interessant ist natürlich, dass die Grundidee des Films recht nah an der Realität ist.
    Bekanntlich wurde Bruce Lee's letzter Film ja wirklich mit einem (katastrophal schlechten)
    Double zu Ende gedreht.
    Da wäre Bruce Li definitiv die bessere Wahl gewesen... auch wenn seine Kampfszenen noch etwas
    unbeholfen und langsam wirken, und er an das Original erwartungsgemäß nicht herankommt.
    Mit seinen späteren Filmen und mehr Training sowie Erfahrung wurde allerdings auch Li besser,
    und kam glaubwürdiger rüber.
    Bei diesem Film kann man aber leider nach dem gar nicht uninteressanten Start
    inhaltlich nichts positives mehr finden...
    Dafür sorgt schon alleine der unerträglich üble Soundtrack, der neben gelegentlich jammernden E-Gitarren
    und ein paar kurzen, aus Bond-Filmen geklauten Klängen nur aus exakt einem ziemlich peinlichen
    Disco-Song besteht- welcher immer wieder, und vor allem immer sehr lange gespielt wird.
    Die Darsteller sind größtenteils unteres Niveau und die Dialoge teilweise unglaublich doof.
    Ein typisches Telefongespräch: "Hallo, bist du es?" "Ja, wer ist da?" "Ich bin es!"
    Richtig übel wird es dann am Ende, als Li sich durch den "Turm" kämpfen muss-
    und das nicht nur wegen der teils komplett unbegabten Gegner.
    Billigste Kulissen und deutlich erkennbar gemalte Bilder hinter den Fenstern
    zerstören auch den letzten Rest an Glaubwürdigkeit.
    Qualitativ ist die DVD von CinePlus / Laser Paradise (identisch) akzeptabel,
    hat das Original Bildformat von 2,35:1 und ist anamorph.

    2/10

    TSCHANG FU - DER TODESHAMMER (Fist of Fury II, 1976)



    Der Meister einer chinesischen Kampfschule wurde ermordet.
    Der Bruder (Bruce Li) des ehemals besten Schülers (Bruce Lee) soll das traditionelle Haus weiterführen.
    Schon kurz nach seinem Eintreffen dort wird auch auf ihn ein Anschlag verübt,
    doch dieser lässt sich nicht so leicht vertreiben.
    Ein gnadenloser Krieg zwischen den beiden Schulen beginnt...

    Die deutsche Titelschmiede kann wohl kein Mensch verstehen.
    Unzählige Filme die absolut nichts mit Bruce Lee zu tun haben,
    tragen in der deutschen Veröffentlichung seinen Namen im Titel.
    Bei der Fortsetzung zu "Fist of Fury" (Todesgrüße aus Shanghai), welcher an den ersten Film anschließt,
    und sogar zumindest mit Bildern vom echten Bruce Lee startet,
    hat man aber mit "Tschang Fu" einen neutralen Titel gewählt.
    Erwartungsgemäß wirkt der zweite Teil zwar eher wie ein günstig produziertes Remake,
    auch wenn man am Anfang mittels Standbildern aus Fist of Fury die Verbindung herstellt.
    Zugegeben, ich habe schon deutlich schlechtere Filme als diesen gesehen,
    trotzdem ist der Film recht belanglos.
    Die Kämpfe sind guter durchschnitt, wenn auch teils unrealistisch,
    Rassismus ist auch hier wieder ein Thema, die Darsteller sind auch nicht überzogener
    als im Vorgänger (obwohl der Fieswutz hier ein Hitler-Bärtchen trägt),
    und vor allem Bruce Li spielt seine Rolle erstaunlich gut. Man kann sich das schon mal antun.
    Man darf nur einfach nichts neues erwarten,
    denn es wird einfach die gleiche Geschichte ohne Überraschungen noch einmal erzählt.
    Die DVD von Schröder Media (Asia Line) ist ungeschnitten und im Originalformat 2,35:1,
    hat akzeptable Bildschärfe, aber leider teilweise sehr viele Verschmutzungen im Bild mitkopiert.
    Bisher in Deutschland fehlende Szenen sind qualitativ deutlich schlechter,
    und haben bei den Dialogen deutsche Untertitel gekriegt.

    4/10

    Finger weg von der "Imperial" UK-DVD, diese enthält den Film in 4:3 Vollbild,
    ist unschärfer als die deutsche DVD- und gekürzt!

    BRUCE LEE - GIGANT DES KUNG-FU (He's a Legend, he's a Hero, 1976)



    Bruce Lee wird während eines Unwetters geboren,
    was als Zeichen dafür gedeutet wird dass er einmal etwas besonderes wird.
    Als junger Mann zieht er nach langem Kung-Fu üben in seiner Heimat nach Amerika,
    um dort sein können zu zeigen.
    Dort wird er nur verarscht, geht wieder nach Hause, dreht einen Film,
    kommt wieder nach Amerika, lernt dort Frau und Freundin kennen-
    und stirbt als bekanntester Kämpfer seiner Zeit während eines Unwetters.

    Selten einen solchen Blödsinn gesehen.
    Der Versuch etwas über das Leben von Bruce Lee zu zeigen,
    aber das ganze gleichzeitig als Spielfilm zu verkaufen, ist dank alberner Einlagen
    und wohl frei dazu erfundenen Handlungssträngen komplett misslungen.
    Dazu kommt noch, dass der komplette Film katastrophal hektisch geschnitten ist
    und kaum etwas erklärt wird, seine Frau wie auch später eine Freundin
    sind z.B. eben auf einmal einfach da. Punkt. Isso!
    Der Soundtrack schwankt zwischen komplett unpassender Disco-und lustiger Schunkelmusik-
    was sollte das?
    Darstellerisch ist der Film ebenfalls ein Griff ins Klo-
    selbst Ho Chung-Tao scheint keine Lust auf diesen Film gehabt zu haben.
    Interessant ist auch, dass hier fast alle beteiligten, von Regie bis zu Darstellern,
    nur mit Pseudonymen im Vorspann auftauchen.
    Qualitativ hat man hier eine VHS-Kopie auf DVD vorliegen, welche im Bildformat
    zwischen (meistens) etwa 2,10:1 und 1,85:1 schwankt- Original wäre wie damals üblich 2,35:1.
    Der Film ist zwar ungekürzt, was aber mit immer wieder
    (qualitativ noch schlechteren) eingefügten Szenen
    aus anderen Fassungen, eben noch dazu in anderem Bildformat, erkauft wird.
    Auch der Ton klingt etwas arg dünn, bleibt aber verständlich-
    und die Synchro ist mal wieder ziemlich schwach.
    Inhaltlich wie Qualitativ einfach nur ärgerlicher Mist.

    0/10

    BRUCE LEE - ER BLEIBT DER GRÖSSTE (Bruce Lee we miss you, 1976)



    Stone (Bruce Li), der Leiter einer Kampfsportschule,
    erfährt aus der Presse dass sein großes Vorbild Bruce Lee gestorben ist.
    In der folgenden Nacht erscheint ihm Bruce Lee im Traum- und berichtet Stone,
    dass sein Tod keinesfalls natürlich war, sondern eine Organisation dahintersteckt.
    Stone beschließt natürlich der Sache auf den Grund zu gehen, und bemerkt schon bald,
    dass sehr viele eher zwielichtige Gestalten etwas dagegen haben,
    dass zum Tode von Bruce Lee Fragen gestellt werden...

    Wieder eine DVD-Kopie eines alten VHS-Tapes. Immerhin stimmt diesmal das Bildformat von 2,35:1.
    Wenn man bedenkt, dass der im gleichen Jahr gedrehte "Abschied von der Todeskralle"
    fast die selbe Geschichte erzählt, allerdings aufwändiger produziert und vor allem
    deutlich besser gespielt ist, gibt es keinen Grund sich "Bruce Lee - Er bleibt der größte" anzusehen.
    Hier hat man mal wieder zum alten (und ziemlich lächerlichen) Hilfsmittel gegriffen
    um die Kämpfe "flotter" aussehen zu lassen, in Kämpfen wird einfach der Film beschleunigt,
    so dass alles deutlich schneller aussieht als es gespielt wurde.
    Das hält sich hier zwar noch in Grenzen,
    in anderen Filmen hat man noch viel mehr damit übertrieben- aber es fällt eben auf.

    2/10

    ABSCHIED VON DER TODESKRALLE (Exit the Dragon, Enter the Tiger, 1976)



    David Lee (Bruce Li) hat sich vor kurzem erst noch mit Bruce Lee getroffen,
    und erfährt ein paar Tage danach von seinem Tod.
    Da ihm das ganze sehr mysteriös erscheint,
    beschließt er Nachforschungen anzustellen was genau geschehen ist-
    und stößt dabei auf einige zwielichtige Gestalten, welche offensichtlich damit zu tun hatten.
    Seine Nachforschungen bleiben allerdings nicht unentdeckt,
    und schon bald geht es auch um sein Leben.
    Zum Glück ist auch David ein sehr guter Kämpfer, und kann sich seiner Haut wehren...

    Einer der besseren Bruceploitation-Vertreter, auch wenn die Story natürlich Blödsinn ist,
    und die Bösewichte wohl keine Hirnfunktion haben.
    Die Kampsfszenen kommen meist flott daher,
    Li hat sich im Vergleich zu seinen vorherigen Filmen kämpferisch offensichtlich weiterentwickelt.
    Leider hat man es sich trotzdem nicht nehmen lassen,
    einige Szenen zu schnell ablaufen zu lassen, um mehr Tempo in die Kämpfe zu bringen.
    Das fällt extrem negativ auf, und wäre auch eigentlich gar nicht nötig gewesen.
    Auch seltsam: Man kennt es ja schon, dass in den alten HongKong-Actionkrachern
    gerne mal Musik aus anderen Filmen wiederverwertet wird,
    dass man hier aber sogar Soundschnipsel von Pink Floyd klaut, ist schon witzig...
    Die Qualität von Bild und Ton sind akzeptabel aber kein DVD-Standard,
    das Bildformat kommt mit ca. 2,00:1 in die Nähe des Originalformates.
    Eine DVD mit deutscher Synchro existiert bisher leider nicht,
    Weltweit alle Veröffentlichungen auf VHS und DVD sind noch dazu gekürzt.

    5/10

    BRUCE LEE SUPERSTAR (Legend of Bruce Lee, 1976)



    Zwei Junge Karateschüler werden von einem älteren mit einem Stock verprügelt.
    Eines der beiden Opfer ist Bruce Lee- und dieser schwört, niemals wieder eine Niederlage einzustecken.
    Er beginnt härter als zuvor zu trainieren, entwickelt einen eigenen Stil-
    und kommt irgendwann auch zum Film...

    Nein, ein "Biopic" möchte ich diesen Film nicht nennen,
    auch wenn er (sehr) lose auf der echten Geschichte Lee's basiert.
    Eher Actionlastig aufgebaut, werden ein paar Stationen im Leben von Bruce Lee nebenbei abgehandelt,
    meistens ohne sich an die bekannten Fakten und realen Vorkommnisse zu halten.
    Als unterhaltsamer Actionfilm kann der "Superstar" aber durchaus punkten.
    Ho Chung-Tao zeigt ein paar sehr schöne Kampfszenen, generell sind auch die meisten anderen
    Darsteller und Kämpfer besser als in vielen anderen Filmen dieser Art.
    Auch Lung Fei ist hier dabei, der zuvor schon kurz in Bruce Li-Filmen aufgetaucht ist-
    und der in weiteren Filmen auch noch öfter und länger zu sehen sein wird.
    (Seine heute bekannteste Rolle war die des "Master Pain" in der Kung-Fu-Parodie "Kung Pow" von 2002)
    Die Bildschärfe der vorliegenden DVD ist größtenteils in Ordnung,
    teils in nachträglich eingefügten Szenen aber unscharf-
    und man muss dann mit teils sehr vielen Verschmutzungen und Streifen im Bild leben.
    Immerhin ist die DVD aber im Original Kinoformat 2,35:1 gehalten.

    6/10

    DIE KILLERKRALLE (The Tiger strikes again, 1977)



    Ho Wai Lung (Bruce Li), der wegen seiner Kampfkunst von allen nur "Bruce" genannt wird,
    will mit seiner Freundin Kwan und seinem Kumpel Sao San in Hongkong ein neues Leben anfangen.
    Die beiden Männer finden zwar schnell Arbeit, werden aber immer wieder schikaniert und diskriminiert.
    Natürlich lassen sie sich das nicht gefallen- so dass schon bald die Fäuste fliegen,
    und beide wieder ohne Arbeit dastehen.
    Da liegt es nahe, sich als Kämpfer bei Turnieren Geld zu verdienen-
    und die beiden besiegen nahezu jeden Gegner.
    Das wiederum missfällt einem schmierigen Wettbüro-Betreiber, welcher einige Kämpfer auf Bruce hetzt.
    Bei dem Überfall wird Ho schwer verletzt, und seine Freundin Kwan getötet.
    Jetzt steht natürlich Rache auf dem Programm,
    doch Bruce muss erkennen dass er auf einmal alleine gegen alle steht...

    Zunächst mal das positive:
    Die DVD enthält das original Bildformat- und der Film legt ein hohes Tempo vor.
    Leider war's das dann auch schon...
    Die Darsteller sind Größtenteils katastrophal schlecht, die Synchro noch schlechter-
    und selbst einige Kampfszenen habe eine dermaßen miese Choreographie
    mit offensichtlichen Schlägen in die Luft, dass es keinen Spaß mehr macht.
    Der Soundtrack ist aus Rocky (und vermutlich auch anderen Filmen) geklaut, das Bild ist stellenweise
    unscharf, oft auch noch mit Laufstreifen und Verschmutzungen- und zu allem übel
    sind die Farben teils arg blass, manchmal gelbstichig, und teils sogar komplett rotstichig.
    Rein qualitativ muss ich hier komplett abraten. Aber auch sonst ist der Film kein Highlight...

    3/10

    DER GRÖSSTE SCHLAG DER TODESKRALLE (Return of the Tiger, 1978)



    In Hongkong gibt es zwei rivalisierende Drogenkartelle,
    der Amerikaner Paul Benson (Paul Smith) leitet das eine, der Chinese Hsing Chi das andere.
    Früher waren die beiden Freunde, inzwischen haben sie so ihre Probleme miteinander.
    Eines Tages taucht ein junger Mann (Bruce Li) namens Chang Wong (in der deutschen Synchro Bruce Lee)
    mit seiner Freundin (Angela Mao) auf, und beginnt beide Parteien gegeneinander auszuspielen.
    Als Benson und Chi begreifen, dass sie beide gegen den selben Mann ankämpfen,
    stecken sie zusammen in einem großen Drogendeal.
    Am Ort des Geschehens, einer abgelegenen, leeren Fabrikhalle taucht nun auch Chang auf-
    und gibt sich und seine Freundin vor versammelter Mannschaft als Interpol-Agenten zu erkennen...

    Auf dem Cover der DVD ist der echte Bruce Lee abgebildet-
    im Gegensatz zum damaligen VHS-Cover, auf dem Li zu sehen ist.
    Ausser dem dämlichen deutschen Titel, welcher ganz klar auf die echten Bruce Lee Filme,
    sowie auf den 1976'er "Abschied von der Todeskralle" anspielt, und dass man Li
    in der deutschen Synchro Bruce Lee nennt, gibt es hier keine Parallelen zu ihm und seinen Filmen.
    Wie damals in solchen Filmen üblich gibt es auch hier overacting, lächerliche Wirework-Kampfszenen
    und peinliche Sprünge von nicht gezeigten Trampolins.
    Nicht zu vergessen der teils (u.a. bei James Bond) geklaute Soundtrack,
    und die extrem übertrieben lauten Geräusche bei jeder Bewegung der Kämpfer.
    Unglaubwürdiger geht es kaum noch, aber Liebhaber solcher Film dürften das alles gewohnt sein.
    Ebenfalls noch erwähnenswert ist die komplett unpassende Fehlbesetzung von Paul Smith
    (Teil der billigen Spencer & Hill Doubles Smith & Coby),
    welcher sich in eben diesem Stil als unbeweglicher fetter Koloss am Ende mit Li prügelt,
    bzw fast nur herumsteht. Peinlich.
    Auf VHS war der Film nur leicht geschnitten erhältlich,
    dafür aber im original Bildformat 2,35:1, welches auch ausgenutzt wurde.
    Die DVD bietet gute Bildqualität und ist ungekürzt, aber nur in 2,00:1,
    was man teils deutlich anhand nur halb sichtbarer Personen am Bildrand bemerkt.

    3/10

    DIE FAUST DER VERGELTUNG (Edge of Fury, 1978)



    Fong (Bruce Li) arbeitet als Fahrer für einen reichen Geschäftsmann in Hongkong,
    und passt nebenbei auf seinen Sohn auf.
    Eines Tages kommt sein Boss nicht von einer Reise nach Thailand zurück- und Fong erfährt,
    dass sein Boss in Drogengeschäfte verwickelt war, die Polizei ihn dort geschnappt hat-
    und er zum Tode verurteilt wurde
    Nach der Hinrichtung beginnt der Streit um sein Erbe- sowohl das "offizielle", wie auch das illegale.
    und plötzlich sind alle hinter Fong her, der ein sehr gutes Verhältnis zu seinem Arbeitgeber hatte.
    Ehefrau, Familie, Freunde, Feinde und Gangster
    sind alle der Meinung dass Fong mehr wissen könnte als er zugibt-
    zum Glück ist Fong aber alles andere als wehrlos, er ist ein Meister der Kampfkunst...

    Hier darf Bruce Li mal eine für ihn etwas ungewohnte Rolle einnehmen:
    Den eher naiven, aber Herzensguten und Gesetzestreuen Fahrer eines Gangsters-
    ohne davon etwas zu ahnen.
    Er spielt das durchaus glaubwürdig,
    und erstaunlicherweise ist auch die Synchro generell aussergewöhnlich gut geworden.
    Es werden einige Kämpfe geboten, vor allem der Schlusskampf gegen den Gangsterboss (Yasuaki Kurata),
    welcher auch diverse Kampfstile beherrscht,
    und schon in vielen anderen Filmen aufgetaucht ist, kommt sehr gut rüber.
    Ein grundsolider 70'er Jahre Martial-Arts-Streifen, welcher sicher zu den besseren gezählt werden darf.
    Auf der DVD sind die ungekürzte Kinofassung, sowie eine Langfassung im Original Bildformat enthalten.
    Letztere hält aber nicht die (ansonsten durchgehend recht gute) Bildqualität der Kinofassung,
    da hier aus verschiedenen Quellen alle möglichen Szenen (größtenteils Dialoge) eingefügt wurden.

    7/10

    DIE PANTHERTATZE - SEIN GEFÄHRLICHSTER AUFTRAG (Dynamo, 1978)



    Taxifahrer Li hat nicht nur einen ähnlichen Namen,
    er sieht dem verstorbenen Bruce Lee auch recht ähnlich und ist ein begabter Kung-Fu Kämpfer.
    Als er eines Tages von mehreren Männern angegriffen wird, diese aber erfolgreich abwehren kann,
    wird das ganze von Mary, der Besitzerin einer Filmagentur beobachtet,
    und Li wird von ihr als Bruce Lee-Double angestellt.
    Nun wird Li von einem Trainer in verschiedenen Martial Arts-Techniken geschult,
    und soll in kommenden Actionfilmen den echten Bruce Lee ersetzen.
    Das sieht so manche Konkurrenz-Firma natürlich nicht gerne,
    da man befürchtet, bald keinen Erfolg mehr an den Kinokassen zu haben.
    An Li traut man sich aufgrund seiner Kampfkünste nicht heran,
    also wird Mary entführt um die Produktion erfolgversprechender Filme zu verhindern.
    Das gefällt Li natürlich gar nicht-
    und so wird es Zeit, seine neu erworbenen Kampfkünste auch im wahren Leben einzusetzen.
    Er macht sich auf die Suche nach Mary...

    Die Grundgeschichte ist ganz nett, und entbehrt nicht einer gewissen Ironie-
    auch die Kampfszenen können sich durchaus sehen lassen.
    Insgesamt ist "Dynamo" einer der besseren Filme mit Bruce Li,
    die Bildqualität der "Asia Line" DVD ist zumindest besser als VHS und im Originalformat 2,35:1,
    aber leider wie alle Veröffentlichungen bisher in der deutschen Fassung um ganze 11 Minuten gekürzt.
    Man hat zwar als Bonus auch die englische Uncut-Fassung auf der DVD,
    aber warum man nicht einfach die bisher gekürzten Szenen in die deutsche Fassung eingefügt hat
    ist mir ein Rätsel. Zumal die deutsche Synchro sogar deutlich besser gelungen ist als die englische...
    Finger weg von der US-DVD von Bonzai Media, diese enthält den Film in unscharfem 4:3 Vollbild.

    6/10

    BRUCE LEE - DER REISSENDE PUMA (Image of Bruce Lee, 1978)



    Zwei Undercover-Cops sind in Hongkong unterwegs, um einigen Gangstern,
    welche mit Diamanten und Falschgeld ihre Geschäfte machen, zu erledigen.
    Diese "Handlung" ist allerdings kaum vorhanden, da man einfach keine Gelegenheit auslässt
    sich dauernd zu prügeln.
    Dazu noch ein dürrer weiblicher "Blickfang", der sich auch gerne mal nackt präsentiert-
    wer braucht da schon eine interessante Handlung?

    Wenn Li am Anfang in einem gelben Trainingsanzug (kenne ich irgendwoher) zu heroischer Musik
    an einem Seil auf das Dach eines Hochhauses klettert welches da so zufällig herumhängt
    anstatt die Treppe zu benutzen, hat das fast schon etwas von einer Comicverfilmung.
    Dass sich der Film wohl generell nicht ganz ernst nimmt,
    merkt man spätestens an der misslungenen Rettung des Selbstmörders auf dem Dach des Hauses.
    Auch einige Kampfszenen, vor allem in der ersten Hälfte des Films sind so lahm inszeniert,
    dass man sich unweigerlich fragen muss, ob das beabsichtigt ist.
    Nichts kommt spontan und realistisch rüber,
    jede Bewegung erscheint offensichtlich vorher geplant und auswendig gelernt.
    Selbst Bolo Yeung kann man hier nur selten ernst nehmen-
    weder kämpferisch, und erst recht nicht durch seine hier zur Schau gestellte teils debile Mimik.
    Ob das ganze nun eine Hommage oder Parodie solcher Filme sein soll,
    oder einfach nur unfreiwillig komischer Trash kann ich nicht genau sagen.
    Qualitativ ist die DVD von WMM eher schwach, unscharfes Bild und etwas dumpfer Ton werden geboten,
    dafür ist der Film hier erstmals ungeschnitten und sogar im Original Bildformat 2,35:1 erhältlich.
    Finger weg von der UK-DVD von "Elstree Hill", diese enthält den Film in unscharfem 4:3 Vollbild.

    3/10

    BRUCE LEE - TAG DER BLUTIGEN RACHE (Deadly Strike, 1978)



    Die chinesische Provinz Plenh Puh wird von dem tyrannischen Ko Fei ausgebeutet.
    Mit dem neuen Polizeichef der Gegend soll sich das allerdings ändern.
    Captain Ling (Bruce Li) trifft bei seiner Ankunft auf einen desolaten Haufen Polizisten,
    welche kaum noch Sinn in ihrer Arbeit sehen.
    Daher setzt er auf ein völlig anderes Konzept:
    Er holt verurteilte Mörder und andere Insassen die ihm behilflich sein können aus dem Gefängnis
    zur Unterstützung, und verspricht ihnen die Freiheit, wenn sie mit ihm gemeinsam gegen Ko Fei angehen...

    Uiuiui... alleine der Titel. Mit Bruce Lee hat dieser Film absolut nichts zu tun.
    Selten blöder deutscher Titel mal wieder...
    Aber passt irgendwie, ist ja auch ein selten blöder Film.
    Die ernsthafte Grundhandlung wird durch typisch nervigen Asia-Humor und saublöde Dialoge versaut,
    der Film ist eher ein Kasperletheater als auch nur halbwegs ernst zu nehmen.
    Da hilft auch das relativ brutale Ende nix.
    Die Darsteller sind einfach nur nervig,
    Bruce Li wirkt hier wie ein Fremdkörper, der seine Rolle als einziger ernst zu nehmen scheint.
    Dazu passt auch die Qualität der DVD:
    Vorspann im Bildformat ca 2,00:1danach geht's mit 1,85:1 weiter-
    Original wäre natürlich 2,35:1. Unscharf ist das Ding auch noch.

    0/10

    BRUCE LEE - RACHE OHNE GESETZ (Gold Connection, 1979)



    Vier Freunde entdecken beim gemeinsamen tauchen zufällig in Kisten verstecktes Gold.
    Trotz der bedenken, dass das Gold eventuell dort nur versteckt, und somit gesucht werden könnte,
    versucht man es zu Geld zu machen.
    Das ruft die eigentlichen Besitzer des Goldes, ein Schmugglersyndikat auf den Plan,
    welche ihr Gold natürlich wiederhaben wollen, und dabei nicht zimperlich vorgehen...

    Eine weitere ungeschnittene Veröffentlichung von "WMM" im Originalformat 2,35:1,
    auch hier ist das Bild die größte Schwachstelle der Scheibe
    mit Qualität nur knapp über VHS-Niveau und einigen Bildverschmutzungen.
    In Deutschland wurde der Film mal wieder als Bruce Lee-Film mit blödsinnigem Titel vertrieben,
    obwohl "Gold Connection" mal gar nichts mit ihm oder seinen Filmen zu tun hat,
    und vollkommen eigenständig daherkommt.
    Dementsprechend wird hier nicht nur gekämpft, der Film bedient sich auch bei klassischen Actionfilmen
    und Thrillern, es wird getötet und gefoltert, es werden Waffen genutzt-
    und auch durchaus mal in aussichtslosen Situationen vor den bösen geflohen.
    Reine "Bruceploitation" ist das definitiv nicht- wurde aber in Deutschland so vermarktet.
    "Rache ohne Gesetz" ist ein durchaus unterhaltsamer,
    gut gefilmter und akzeptabel gespielter Actionfilm mit Martial Arts-Einlagen,
    welcher nur unter seinem saudummen deutschen Titel
    und den extremst übertriebenen Geräuschen bei jeder kampfbewegung leidet.
    Finger weg von der "Vengeance Video" UK-DVD.
    Die hat nur Originalton mit englischen Untertiteln, und ist generellnicht empfehlenswert.
    Die Bildqualität ist trotz mitkopierter Laufstreifen der Kinofassung erträglich,
    das Bildformat von 1,66:1 ist aber natürlich ein Witz.

    7/10

    MIT DEN FÄUSTEN VON BRUCE LEE (Fists of Bruce Lee, 1979)



    Zwei Gangsterbanden sind gemeinsam hinter Geheimplänen her, welche im Besitz von Lo Fu Chi sind.
    Um an die Pläne zu kommen, wird seine Tochter entführt, um die Herausgabe der Pläne zu erpressen.
    Stattdessen wird Interpol eingeschalten,
    und deren bester Agent im Land Lee Min-Chin (Bruce Li) auf die Verbrecher angesetzt.
    Er beginnt die beiden beteiligten Banden gegeneinander auszuspielen...

    Leider gibt es hier einige Wirework-Szenen in den Kämpfen, welche aber durch schnelle Schnitte
    und ausgesuchte Kamerawinkel nicht ganz so extrem auffallen wie in manch anderen Filmen.
    Inhaltlich hat der Film nichts mit Bruce Lee zu tun,
    und spielt auch, bis auf aussehen und Kampfstil von Li natürlich, auf keinen seiner Filme an.
    Der Soundtrack ist auch hier teilweise wieder offensichtlich aus einem James Bond-Film entnommen.
    Dieser ist der erste von zwei Filmen,
    bei denen Ho Chung-Tao neben der Hauptrolle auch die Regie übernommen hat.
    Die VHS wurde von einer schon leicht beschädigten Zelluloid-Vorlage abgenommen,
    in welcher mehrere kurze Bildsprünge auszumachen sind.
    Es ist durchaus möglich, dass der Film Schnitte abgekriegt hat,
    durch die schlechte Vorlage kann man das allerdings nicht sicher sagen...
    Dazu kommt, dass der Film zwar wenigstens in 1,85:1 auf dem Tape ist,
    aber trotzdem noch auffällig oft Bildinformation an den Seiten fehlt.
    Hier wurde das 2,35:1 Format ursprünglich wohl sehr gut ausgenutzt.
    Eine DVD ist in Deutschland nicht erhältlich.
    Die US-DVD von "Direct Source" hat nur Vollbild-Format 1,33:1 was in jeder Szene störend auffällt.
    Auch ist das Bild generell extremst unscharf, und die Synchro ist noch um einiges schlechter als die deutsche.
    Zwar scheint der Film ungekürzt enthalten zu sein, aber trotzdem gilt: Finger weg von dieser DVD!

    4/10

    BRUCE LEE - DER UNBESIEGTE (The Chinese Stuntman, 1981)



    Versicherungsvertreter Tang Wai (Bruce Li) kriegt durch Beziehungen einen neuen Kunden,
    den Kung Fu-Filmstar Chen Long.
    Diesen versichert er aufgrund seiner Bekanntheit auf die sensationelle Summe von 2 Millionen.
    Allerdings hat er diesen Auftrag nur gekriegt, weil Chen Long von seinem Produzenten beseitigt werden soll-
    und dieser das Geld einstreichen will.
    Bei einer Aufnahme passiert auch schon bald ein provozierter Unfall.
    Chen Long verletzt sich zwar am Rücken und kann keine Kampfszenen mehr drehen,
    ist aber am Leben und bleibt am Filmset.
    Tang Wai, welcher nebenbei auch Martial Arts-Experte ist, soll nun den Unfall am Set überprüfen-
    und steigt als Stuntman für Chen Long in die Produktion ein um genaueren Einblick zu bekommen...

    Wieder ein Film, der in Deutschland als "Bruce Lee"-Film vermarktet wurde,
    der aber absolut nichts mit diesem zu tun hat. Nicht einmal in Anspielungen.
    Viel mehr geht es hier um Intrigen und Versicherungsbetrug, sowie Kritik am Filmmarkt,
    in dem es nur um Geld, und nicht um die Kunst des Filmemachens an sich geht.
    Immerhin kann der Film in Nebenrollen auch mit Dan Inosanto und John Ladalski aufwarten,
    die beide unter anderem auch kleine Rollen in "Mein letzter Kampf" mit dem echten Bruce Lee hatten.
    Die DVD von "Motion Picture" enthält sowohl den ungekürzten Film (90 Min)
    als auch die stark gekürzte deutsche Videofassung (69 Min)
    im Originalformat 2,35:1 aber nur in mittelprächtiger Schärfe und mit einigen Verschmutzungen im Bild.
    Dieser ist der zweite und letzte Film,
    bei dem Ho Chung-Tao neben der Hauptrolle auch die Regie übernommen hat.
    Die UK-DVD von "Film 2000" ist technisch noch schlechter, und offensichtlich von einer VHS kopiert.
    Greift lieber zur deutschen!

    6/10
    Geändert von Retro (26.06.2019 um 00:15 Uhr)

  2. #2
    Mk.de Mitglied Avatar von Pandemonium
    Registriert seit
    05.08.2008
    Beiträge
    1.215

    Standard

    Super interessant mal wieder über die ganzen Bruce Lee-Filme zu lesen

    Die habe ich früher alle duzende Male angeschaut

  3. #3
    Mk.de Mitglied
    Registriert seit
    08.08.2008
    Alter
    49
    Beiträge
    1.145

    Standard

    Fand das Bruce Lee für c-64 damals ganz gut.
    Kann aber, wie so oft, ein verklärter Blick in die Vergangenheit sein.

  4. #4
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
    Registriert seit
    11.01.2010
    Ort
    Altomünster
    Alter
    53
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Thread ist aktualisiert und mit einem dicken Bonus versehen: Bruceploitation mit Bruce Li

    Die Bruce Li-Filme sind natürlich nicht komplett aufgezählt,
    und wenn mir weitere in die Finger kommen gibt es auch noch updates.
    Allerdings sind diese oftmals gar nicht einfach zu kriegen...

  5. #5
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
    Registriert seit
    11.01.2010
    Ort
    Altomünster
    Alter
    53
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Hier kommt ein Update (und bald einige weitere) der etwas anderen Art:

    DIE BRUCE LEE STORY (Bruce Lee - A Dragon Story, 1974)

    Zunächst hat es das erste Bruce Lee-Biopic welches gedreht wurde in meine Sammlung geschafft,
    welches gleichzeitig auch die erste Hauptrolle von Ho Chung-Tao aka "Bruce Li" war.
    Dementsprechend gibt es jetzt ein Review in beiden Bereichen dazu.
    Gleichzeitig habe ich den kompletten Bruce Li-Bonus-Bereich umgekrempelt und die Start-Infos erweitert,
    denn einige der Filme sind inzwischen auch in Deutschland, und das sogar bezahlbar erschienen.

    Dementsprechend startet das Kapitel "Bruce Li" mit seiner ersten Hauptrolle beinahe komplett neu,
    sein zweiter Film war schon zuvor als deutsche Review im Thread und bleibt dementsprechend drin,
    aber der komplette Rest wird nach und nach erneuert- und um einige Filme erweitert.
    Bis zu den jeweiligen Updates lasse ich die alten Reviews noch stehen,
    diese werden dann nach und nach entfernt, sobald die deutschen Versionen besprochen sind.
    Geändert von Retro (10.06.2019 um 00:20 Uhr)

  6. #6
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
    Registriert seit
    11.01.2010
    Ort
    Altomünster
    Alter
    53
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Update:

    TSCHANG FU - DER TODESHAMMER (Fist of Fury II, 1976)
    Geändert von Retro (10.06.2019 um 00:21 Uhr)

  7. #7
    Mk.de Mitglied Avatar von EAzy ENno
    Registriert seit
    05.08.2008
    Ort
    Paderborn
    Alter
    50
    Beiträge
    1.135

    Standard

    Zitat Zitat von 112erstahlbeton Beitrag anzeigen
    Fand das Bruce Lee für c-64 damals ganz gut.
    Kann aber, wie so oft, ein verklärter Blick in die Vergangenheit sein.
    Da hätte ich jetzt auch gesagt, das fehlt hier definitiv und ist auch ein Review wert. Richtig gutes Game! ...auch heute noch...
    I rather ride twostrokes...

  8. #8
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
    Registriert seit
    11.01.2010
    Ort
    Altomünster
    Alter
    53
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Tut euch keinen Zwang an.
    Nur von mir wird sicher kein Review kommen,
    mit Computergames, ob alt oder neu, konnte ich noch nie etwas anfangen.
    Daher habe ich auch nur Konsolen.

  9. #9
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
    Registriert seit
    11.01.2010
    Ort
    Altomünster
    Alter
    53
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Update:

    BRUCE LEE - GIGANT DES KUNG-FU (He's a Legend, he's a Hero, 1976)
    Geändert von Retro (10.06.2019 um 00:21 Uhr)

  10. #10
    Mk.de Mitglied Stammuser Avatar von Retro
    Registriert seit
    11.01.2010
    Ort
    Altomünster
    Alter
    53
    Beiträge
    2.313

    Standard

    Update:

    BRUCE LEE - ER BLEIBT DER GRÖSSTE (Bruce Lee we miss you, 1976)
    Geändert von Retro (10.06.2019 um 00:21 Uhr)

Ähnliche Themen

  1. Fotos und Filme
    Von United C im Forum Forumstreffen 2012
    Antworten: 21
    Letzter Beitrag: 31.05.2012, 12:11
  2. Bilder & Filme
    Von Samurai im Forum Forumstreffen 2011
    Antworten: 28
    Letzter Beitrag: 12.06.2011, 14:21
  3. Bilder & Filme
    Von Samurai im Forum Forumstreffen 2009
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 31.01.2009, 17:28

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •