Zitat von
Makai
Ich möchte Nintendo gerne die Frage stellen, die Truffaut einst Hitchcock stellte (ja Rupert, dein Buch liegt noch bei mir rum, tehehehehe düdelüüü): "Nintendo, wie habt ihr das gemacht"? Die Rede ist natürlich von "Breath of the Wild", welches mich in jeglicher Hinsicht erstaunt. Ich weiß nicht wie die das gemacht haben. Sie haben ein Franchise geopenworlded und dabei so dermaßen ins Schwarze getroffen, wie einst mit der Dreidimensionalisierung. Die offenen Welt pulsiert und wird dem Namen des Games sehr gerecht.
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals solch urige und atmosphärische Wälder durchstrichen zu haben. Überall Tiergeräusche, dazu mal Wind und Regen, überall keucht und fleucht es und überall ist etwas besonderes zu finden. Und dann merkt man, dass man gerade einen Bruchteil eines Bruchteils von dem Game erforscht hat und später dann, dass nahezu jede Ecke höchstgradig liebevoll und atmopsphärisch designt wurde. Ich bin innerhalb der bisherigen rund 10 Stunden Spielzeit auf mehr unterschiedliche Gegnertypen getroffen, als in Skyrim und Fallout zusammen. Und jedes dieser Biester hat seine ganz besonderen Ticks und einen wunderbaren Charme. Ja, Charme ist es, das imo das neue Zelda besonders auszeichnet. Es ist so verdammt charmant. Ich hab es lieber als 500 Millionen Pinguinbabies. Und ich bin wirklich skeptisch an das Spiel herangetreten, weil heute ja jeder meint, einen auf Open World machen zu müssen. Leute, alleine Kakariko. Leute, jetzt mal echt! Und der Weg ins Zora-Reich! Undundund.